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30.09.2025
08:16 Uhr

Arbeitsmarkt in Niedersachsen: Herbstbelebung kaschiert strukturelle Krise

Die jüngsten Arbeitsmarktzahlen aus Niedersachsen offenbaren eine bittere Wahrheit: Trotz der üblichen Herbstbelebung steht der Arbeitsmarkt im Nordwesten weiterhin massiv unter Druck. Mit 268.792 registrierten Arbeitslosen im September mag die Zahl zwar gegenüber dem Vormonat um 11.448 gesunken sein – doch dieser Rückgang täuscht über die tatsächliche Misere hinweg.

Schönfärberei durch saisonale Effekte

Die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit verkauft den minimalen Rückgang der Arbeitslosenquote von 6,2 auf 6,0 Prozent als Erfolg. Doch ein genauerer Blick entlarvt diese Darstellung als reine Augenwischerei. Der vermeintliche Fortschritt basiere hauptsächlich darauf, dass sich 15- bis 25-Jährige nach ihrem Schulabschluss vorübergehend arbeitslos gemeldet hätten und nun eine Ausbildung begonnen haben. Ein saisonaler Effekt also, der jedes Jahr auftritt und keineswegs auf eine strukturelle Verbesserung hindeutet.

Die wahre Katastrophe zeigt sich im Jahresvergleich: Gegenüber September des Vorjahres stieg die Zahl der Arbeitslosen um satte 7.617 Menschen an. Die Quote lag damals noch 0,2 Prozentpunkte niedriger – ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die Lage kontinuierlich verschlechtert.

Wirtschaftspolitisches Versagen der Ampel-Koalition

Diese Entwicklung überrascht kaum angesichts der desaströsen Wirtschaftspolitik der gescheiterten Ampel-Koalition. Während andere Länder ihre Wirtschaft nach der Pandemie wieder auf Kurs brachten, verharrte Deutschland in einer selbstverschuldeten Stagnation. Die ideologiegetriebene Energiepolitik, überbordende Bürokratie und eine Regulierungswut, die ihresgleichen sucht, haben dem Standort Deutschland massiv geschadet.

„Die Lage auf dem Arbeitsmarkt in Niedersachsen bleibt trotz leichter Herbstbelebung angespannt" – so die verharmlosende Formulierung der Arbeitsagentur. Man könnte auch sagen: Der Patient liegt auf der Intensivstation, aber immerhin atmet er noch.

Strukturelle Probleme werden ignoriert

Besonders besorgniserregend ist, dass die Politik die strukturellen Probleme des deutschen Arbeitsmarktes weiterhin ignoriert. Statt endlich die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern und Investitionen zu fördern, verliert man sich in ideologischen Grabenkämpfen über Gendern und Klimaneutralität. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die geplanten 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur werden die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten – trotz gegenteiliger Wahlversprechen.

Die Realität ist: Niedersachsens Arbeitsmarkt spiegelt die gesamtdeutsche Misere wider. Während die Bundesagentur für Arbeit mit geschönten Zahlen und saisonalen Effekten jongliert, verlieren immer mehr Menschen den Anschluss. Die Unternehmen kämpfen mit explodierenden Energiekosten, ausufernder Bürokratie und einem Fachkräftemangel, der durch verfehlte Bildungspolitik hausgemacht ist.

Zeit für einen echten Kurswechsel

Was Deutschland braucht, ist keine kosmetische Korrektur der Arbeitslosenzahlen durch statistische Tricks, sondern ein fundamentaler Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik. Die Unternehmen müssen von überbordenden Regulierungen befreit, die Energiekosten gesenkt und die Bildung wieder auf Leistung und Qualität ausgerichtet werden. Nur so kann der Standort Deutschland wieder wettbewerbsfähig werden.

Die aktuellen Zahlen aus Niedersachsen sollten ein Weckruf sein. Doch solange die Politik lieber Symptome bekämpft statt Ursachen anzugehen, wird sich an der strukturellen Krise des deutschen Arbeitsmarktes nichts ändern. Die Zeit für Schönfärberei ist vorbei – es braucht endlich Taten statt Worte.

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