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25.04.2025
16:40 Uhr

Apple plant radikale Verlagerung: iPhones künftig "Made in India" statt "Made in China"

In einem strategisch weitreichenden Schritt plant der Tech-Gigant Apple eine dramatische Neuausrichtung seiner Produktionsstrategie. Ab dem kommenden Jahr sollen sämtliche iPhones für den US-amerikanischen Markt nicht mehr in China, sondern in Indien gefertigt werden. Diese Entscheidung markiert einen Meilenstein in der zunehmenden wirtschaftlichen Entkopplung zwischen den USA und China.

Trump als Katalysator des Wandels

Interessanterweise war es ausgerechnet der frühere US-Präsident Donald Trump, der mit seiner harten Handelspolitik gegenüber China den Grundstein für diese Entwicklung legte. Die von ihm verhängten drakonischen Strafzölle von 145% auf chinesische Waren zwangen Apple regelrecht in die Knie. Der Konzern musste handeln, um seine Gewinnmargen zu schützen.

Massive Produktionsverlagerung nach Indien

Die Dimensionen dieser Verlagerung sind gewaltig: Bis Ende 2026 soll die iPhone-Produktion in Indien auf sage und schreibe 60 Millionen Einheiten hochgefahren werden. Dies entspricht exakt der Menge, die für die Versorgung des US-Marktes benötigt wird. Die Fertigung soll dabei in Werken von Foxconn und Tata Electronics erfolgen.

Strategische Neuausrichtung mit Hindernissen

Doch ganz so einfach ist die Sache nicht. Denn während die Endmontage nach Indien verlagert wird, bleiben die chinesischen Zulieferer für wichtige Komponenten vorerst unverzichtbar. Dies zeigt, wie komplex und verwoben die globalen Lieferketten mittlerweile sind. Dennoch bezeichnet Daniel Newman von der Futurum Group diese Entwicklung als "wichtigen Schritt für Apple, um Wachstum und Momentum aufrechtzuerhalten".

Politische Dimension nicht zu unterschätzen

Die geopolitischen Implikationen dieser Verlagerung sind enorm. Während die USA und Indien bereits über neue Handelsabkommen verhandeln, zeigt sich einmal mehr, wie wirtschaftliche Entscheidungen von der Politik getrieben werden. Der aktuelle Besuch des US-Vizepräsidenten JD Vance in Indien unterstreicht die Bedeutung dieser Entwicklung.

Ein Weckruf für die deutsche Wirtschaft?

Diese Entwicklung sollte auch der deutschen Wirtschaft zu denken geben. Während Apple konsequent handelt und seine Abhängigkeit von China reduziert, verschlafen viele deutsche Unternehmen diese wichtige Entwicklung. Die einseitige Abhängigkeit von China könnte sich für den Wirtschaftsstandort Deutschland noch als verhängnisvoller Fehler erweisen.

Die Verlagerung der iPhone-Produktion nach Indien zeigt exemplarisch, wie schnell sich globale Produktionsketten verschieben können, wenn der politische und wirtschaftliche Druck groß genug ist.

Eines wird durch diese Entwicklung überdeutlich: Die Ära der bedingungslosen Globalisierung neigt sich dem Ende zu. Stattdessen entwickelt sich eine neue Weltordnung, in der politische Allianzen und strategische Partnerschaften wichtiger werden als reine Kostenvorteile.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Die getroffenen Aussagen spiegeln die aktuelle Einschätzung der Redaktion wider. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich ausreichend informieren, bevor er Anlageentscheidungen trifft.

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