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26.09.2025
09:02 Uhr

Apple gegen Brüssel: Wenn Bürokratie Innovation erstickt

Die EU-Kommission hat es wieder einmal geschafft: Mit dem Digital Markets Act (DMA) wurde ein bürokratisches Monster erschaffen, das amerikanische Tech-Giganten in die Knie zwingen soll. Doch die Rechnung geht nicht auf – zumindest nicht für die europäischen Verbraucher. Apple schlägt nun Alarm und fordert eine grundlegende Überarbeitung des Gesetzes, das seit über einem Jahr die digitale Landschaft Europas prägt.

Der Preis der Überregulierung

Was als hehres Ziel der Marktöffnung und Fairness verkauft wurde, entpuppt sich zunehmend als Innovationsbremse erster Güte. Apple legt schonungslos offen, was die Brüsseler Technokraten angerichtet haben: EU-Bürger müssen auf wichtige Funktionen verzichten, während der Rest der Welt längst von technischen Neuerungen profitiert. iPhone-Spiegelung auf Mac-Computern? Fehlanzeige. Live-Übersetzung mit AirPods? Nicht in Europa. Standortbasierte Funktionen in Apple Maps? Auf unbestimmte Zeit verschoben.

Die Ironie dabei ist kaum zu übersehen: Ein Gesetz, das angeblich den Wettbewerb fördern und Verbraucher schützen soll, führt dazu, dass europäische Nutzer technologisch abgehängt werden. Apple bringt es auf den Punkt: "Unsere europäischen Nutzer fallen immer weiter zurück."

Sicherheit als Kollateralschaden

Besonders brisant wird es beim Thema Datenschutz und Sicherheit. Die erzwungene Öffnung der Plattformen habe laut Apple zu einem "riskanteren, weniger intuitiven" Nutzererlebnis geführt. Neue Bedrohungen durch Betrug und Malware seien die direkte Folge der DMA-Vorgaben. Sogar pornografische Apps, die Apple zuvor konsequent aus seinem App Store verbannt hatte, müssten nun zugelassen werden.

"Es ist klar geworden, dass wir nicht jedes Problem lösen können, das der DMA schafft. Mit der Zeit wurde deutlich, dass der DMA den Märkten nicht hilft. Er macht es schwieriger, in Europa Geschäfte zu machen."

Amerika schlägt zurück

Die Kritik kommt nicht nur aus Cupertino. Der neue US-Botschafter bei der EU, Andrew Puzder, lässt kein gutes Haar an der europäischen Digitalgesetzgebung. Seine Analyse trifft ins Schwarze: Das Gesetz mag oberflächlich neutral erscheinen, ziele aber faktisch auf amerikanische Unternehmen ab. Wenn ausländische Regierungen über Algorithmus-Änderungen die Meinungsfreiheit amerikanischer Bürger einschränken könnten, sei eine rote Linie überschritten.

Präsident Trump hat bereits mit einer Handelsuntersuchung gedroht, um die von der EU verhängten Milliardenstrafen gegen US-Tech-Giganten zu "annullieren". Seine Begründung: Die EU nehme effektiv Geld, das sonst in amerikanische Investitionen und Arbeitsplätze fließen würde.

Die wahren Verlierer

Während Brüssel und Washington ihre Muskeln spielen lassen, bleiben die europäischen Verbraucher auf der Strecke. Sie zahlen den Preis für eine Politik, die Innovation im Namen der Regulierung erstickt. Die EU-Kommission hatte bis zum 24. September Zeit, Feedback von Interessengruppen zu sammeln. Ob sie die deutlichen Warnungen ernst nimmt?

Die Geschichte lehrt uns: Überregulierung führt selten zu den gewünschten Ergebnissen. Statt fairen Wettbewerb zu schaffen, hat die EU einen digitalen Flickenteppich produziert, auf dem europäische Nutzer stolpern, während der Rest der Welt voranschreitet. Es wäre an der Zeit, dass Brüssel seine ideologischen Scheuklappen ablegt und pragmatische Lösungen sucht – bevor Europa endgültig den Anschluss verliert.

Die Frage ist nicht, ob Regulierung notwendig ist, sondern wie sie gestaltet wird. Der DMA in seiner jetzigen Form ist ein Paradebeispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Wenn selbst ein Unternehmen wie Apple, das für seine strikte Kontrolle bekannt ist, vor den Konsequenzen warnt, sollten in Brüssel alle Alarmglocken läuten. Doch vermutlich wird man dort weiter an einem Gesetz festhalten, das längst zum Symbol europäischer Innovationsfeindlichkeit geworden ist.

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