
Antisemitischer Terror in Baden-Württemberg: Wenn Gottesdienste zur Zielscheibe werden
Was sich derzeit in der beschaulichen schwäbischen Kleinstadt Langenau abspielt, wirft ein grelles Schlaglicht auf den Zustand unseres Landes. Ein evangelischer Pfarrer, der nichts weiter tat, als seine Solidarität mit den Opfern des Hamas-Terrors zu bekunden, wird seit fast zwei Jahren systematisch terrorisiert. Die jüngsten körperlichen Angriffe auf Gottesdienstbesucher markieren dabei nur die vorläufige Spitze einer Eskalationsspirale, die symptomatisch für das Versagen unserer Politik steht.
Der Mut eines Einzelnen und der Hass vieler
Pfarrer Ralf Sedlak hatte im Oktober 2023 getan, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: Er sprach in seiner Predigt über das unfassbare Leid der israelischen Opfer des Hamas-Massakers. Doch was folgte, zeigt, wie weit der importierte Antisemitismus bereits in unsere Gesellschaft vorgedrungen ist. Ein Störer brüllte während des Gottesdienstes von "Fake News", später folgten Schmierereien mit dem widerlichen Slogan "Juden vergasen", Schüsse mit einer Schreckschusspistole auf das Pfarrhaus und wöchentliche sogenannte "Mahnwachen" mit Parolen wie "Zionist = Faschist".
Die Perfidie dieser Kampagne offenbart sich in ihrer systematischen Brutalität. Hier wird nicht nur ein einzelner Geistlicher angegriffen, sondern die gesamte Kirchengemeinde als "Komplizin des Völkermordes" diffamiert. Der Pfarrer selbst wird als "Nazi" und "Hassprediger" verunglimpft – eine groteske Verdrehung der Tatsachen, die zeigt, wie sehr sich die Täter-Opfer-Umkehr in bestimmten Kreisen bereits etabliert hat.
Das Versagen der Verantwortlichen
Besonders erschreckend ist die späte Reaktion der kirchlichen und weltlichen Autoritäten. Erst nach körperlichen Angriffen auf Gottesdienstbesucher meldet sich Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl zu Wort und spricht davon, man könne einen solchen Konflikt nicht "aussitzen". Eine bemerkenswerte Erkenntnis nach fast zwei Jahren des Wegschauens! Wo war die Kirchenleitung, als die ersten antisemitischen Schmierereien auftauchten? Wo blieb der Aufschrei, als auf das Pfarrhaus geschossen wurde?
Noch beschämender ist das Verhalten der lokalen Politik. Kommune und Landkreis hätten längst handeln müssen, mahnt der Bischof nun an. Doch warum erst jetzt? Die Antwort liegt auf der Hand: In einem Land, in dem pro-palästinensische Demonstrationen mit ihrem kaum verhüllten Antisemitismus als legitimer Protest durchgehen, während Kritiker der Migrationspolitik reflexartig als "Nazis" gebrandmarkt werden, haben sich die Prioritäten fatal verschoben.
Ein Symptom der gescheiterten Integration
Was in Langenau geschieht, ist kein Einzelfall. Es reiht sich ein in eine endlose Kette von Übergriffen, die zeigen, dass die vielgepriesene Integration in weiten Teilen gescheitert ist. Wenn Menschen, die hier Schutz suchen oder bereits in zweiter Generation hier leben, ihre antisemitischen Ressentiments ungehindert ausleben können, dann stimmt etwas grundlegend nicht mit unserer Einwanderungs- und Integrationspolitik.
Die Tatsache, dass immer mehr Gläubige aus Angst den Gottesdienst meiden, sollte jeden aufrechten Demokraten alarmieren. Hier wird die Religionsfreiheit – ein Grundpfeiler unserer Verfassung – mit Füßen getreten. Und das nicht etwa von irgendwelchen Randgruppen, sondern von Menschen, die sich hinter dem Deckmantel des "Antikolonialismus" und der "Palästina-Solidarität" verstecken.
Zeit für klare Kante
Die angekündigte erhöhte Polizeipräsenz und die Ermittlungen des Staatsschutzes sind richtig, kommen aber reichlich spät. Was es jetzt braucht, ist ein grundsätzliches Umdenken. Antisemitismus, egal ob er sich als "Israelkritik" tarnt oder offen daherkommt, muss konsequent verfolgt und bestraft werden. Wer "Juden vergasen" an Kirchenwände schmiert, gehört nicht mit Samthandschuhen angefasst, sondern mit der vollen Härte des Gesetzes konfrontiert.
Es ist höchste Zeit, dass wir als Gesellschaft wieder zu unseren Werten stehen. Dazu gehört die uneingeschränkte Solidarität mit Israel und null Toleranz für Antisemitismus – egal aus welcher Ecke er kommt. Pfarrer Sedlak und seine Gemeinde verdienen unsere volle Unterstützung. Sie stehen stellvertretend für all jene, die sich dem grassierenden Hass nicht beugen wollen.
Die Ereignisse in Langenau sind ein Weckruf. Sie zeigen, wohin es führt, wenn wir aus falsch verstandener Toleranz wegschauen und relativieren. Es ist nicht nur die Meinung unserer Redaktion, sondern die eines Großteils des deutschen Volkes: Wir brauchen endlich wieder Politiker, die für Deutschland und seine Werte einstehen – und nicht solche, die aus ideologischer Verblendung den Import von Hass und Gewalt auch noch fördern.
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