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22.09.2025
13:20 Uhr

Antisemitischer Eklat in Wien: Palästina-Aktivisten stürmen Konzert mit israelischem Dirigenten

Die Kulturszene wird zunehmend zum Schlachtfeld ideologischer Grabenkämpfe. Was sich am Sonntagabend im ehrwürdigen Wiener Musikverein abspielte, markiert einen neuen Tiefpunkt in der Verrohung des öffentlichen Diskurses. Während der israelische Dirigent Lahav Shani gerade den Taktstock hob, um mit den Münchner Philharmonikern in die Welt Beethovens und Rachmaninows einzutauchen, durchbrachen gellende "Free Palestine"-Rufe die andächtige Stille des Konzertsaals.

Nur wenige Minuten nach Konzertbeginn entfaltete sich ein orchestriertes Chaos: Mehrere Aktivisten sprangen von ihren Plätzen auf, warfen Flugblätter in die Menge und entrollten demonstrativ eine palästinensische Flagge. Ein besonders dreister Störer marschierte mit "Freiheit für Gaza"-Rufen direkt auf die Bühne zu, bevor Sicherheitskräfte eingreifen konnten. Die Wiener Polizei bestätigte später, dass drei Personen – zwei Männer im Alter von 54 und 33 Jahren sowie eine 37-jährige Frau – wegen Störung der öffentlichen Ordnung angezeigt wurden.

Wenn Konzertsäle zu politischen Kampfzonen werden

Was hier unter dem Deckmantel des politischen Protests geschah, ist nichts anderes als kultureller Vandalismus. Die selbsternannten Moralwächter instrumentalisieren die Kunst für ihre ideologischen Zwecke und machen dabei vor nichts halt. Dass ausgerechnet ein Dirigent wie Shani, der sich jahrelang für den Dialog zwischen Juden und Muslimen eingesetzt hat, zur Zielscheibe wird, offenbart die ganze Absurdität dieser Aktionen.

Shani leitete in der Vergangenheit das West-Eastern Divan Orchestra von Daniel Barenboim – ein Ensemble, das bewusst jüdische und muslimische Musiker zusammenbringt. Doch solche Nuancen interessieren die Aktivisten nicht. Für sie reicht offenbar die israelische Staatsbürgerschaft aus, um jemanden zur persona non grata zu erklären.

Belgien macht den Anfang – Wien folgt

Der Vorfall in Wien ist kein Einzelfall. Erst kürzlich wurde Shani vom renommierten Flanders Festival im belgischen Gent ausgeladen. Die Begründung? Der Dirigent habe sich angeblich nicht deutlich genug von der israelischen Regierungspolitik distanziert. Eine Forderung, die man sich bei russischen oder chinesischen Künstlern interessanterweise verkneift.

Das Internationale Auschwitz Komitee nannte die belgische Entscheidung zu Recht "schändlich". Kulturstaatsminister Wolfram Weimer sprach von einer "Schande für Europa", und selbst Belgiens Premier Bart De Wewer kritisierte das Verhalten des Musikfestivals als "unverantwortlich". Doch die Spirale der Cancel Culture dreht sich unaufhaltsam weiter.

Die neue Normalität des Hasses

Was wir hier erleben, ist die schleichende Normalisierung von Antisemitismus unter dem Deckmantel der "Israelkritik". Künstler werden nicht mehr nach ihrem Können beurteilt, sondern nach ihrer Herkunft in Sippenhaft genommen. Diese Entwicklung erinnert fatal an dunkle Zeiten der deutschen Geschichte, als jüdische Musiker von den Bühnen verbannt wurden.

Besonders perfide: Die Störer inszenieren sich als Kämpfer für Menschenrechte, während sie gleichzeitig fundamentale Prinzipien unserer Gesellschaft mit Füßen treten – die Kunstfreiheit, den respektvollen Diskurs und das Recht auf ungestörten Kulturgenuss. Das Publikum im Wiener Musikverein reagierte völlig zu Recht mit wütenden Zwischenrufen auf diese Entgleisung.

Standhaftigkeit als einzige Antwort

Immerhin: Sowohl Shani als auch das Orchester bewahrten die Ruhe. Nach der Entfernung der Störer setzte der Dirigent das Konzert fort, als wäre nichts gewesen. Der euphorische Applaus am Ende des Abends war nicht nur eine Würdigung der musikalischen Leistung, sondern auch ein klares Statement gegen die Intoleranz der Aktivisten.

Stephan Pauly, Intendant des Musikvereins, stellte sich demonstrativ hinter Shani und betonte, dieser stehe "für Frieden und Versöhnung". Ein wichtiges Signal in Zeiten, in denen der Mob die Deutungshoheit über Gut und Böse an sich zu reißen versucht.

Zeit für klare Kante

Die Politik muss endlich begreifen, dass hier nicht nur einzelne Künstler angegriffen werden, sondern die Grundfesten unserer freiheitlichen Gesellschaft. Wenn wir zulassen, dass ideologische Extremisten darüber entscheiden, wer auftreten darf und wer nicht, haben wir den Kampf um unsere Werte bereits verloren.

Es braucht härtere Strafen für solche Störaktionen und ein klares Bekenntnis der Politik zur Kunstfreiheit. Die zunehmende Kriminalität und die vielen ideologisch motivierten Angriffe in Deutschland und Österreich sind auf eine verfehlte Politik zurückzuführen, die zu lange weggeschaut hat. Wir brauchen Politiker, die wieder für unsere Werte einstehen, statt sie auf dem Altar der politischen Korrektheit zu opfern. Dies ist nicht nur die Meinung unserer Redaktion, sondern entspricht auch der Stimmung eines Großteils der Bevölkerung, die sich nach Recht und Ordnung sehnt.

Der Vorfall in Wien sollte ein Weckruf sein. Wehret den Anfängen – oder vielmehr: Wehret der Fortsetzung. Denn die Anfänge haben wir längst hinter uns gelassen.

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