
Amerikas Modeindustrie blutet aus: 300.000 Jobs verschwunden – ein Menetekel für Deutschland?
Die amerikanische Bekleidungsbranche erlebt einen dramatischen Aderlass, der auch hierzulande Alarmglocken schrillen lassen sollte. Laut aktuellen Daten des U.S. Census Bureau sind seit 2017 sage und schreibe 300.000 Arbeitsplätze im stationären Modehandel verloren gegangen – ein Rückgang von 1,8 auf 1,5 Millionen Beschäftigte binnen nur fünf Jahren. Was in den Vereinigten Staaten geschieht, könnte schon bald auch deutsche Innenstädte erreichen.
Der schleichende Tod des Einzelhandels
Besonders hart trifft es die kleinen Geschäfte, jene Boutiquen und inhabergeführten Läden, die einst das Herzstück lebendiger Einkaufsstraßen bildeten. Firmen mit weniger als 20 Mitarbeitern tragen die Hauptlast dieser Entwicklung. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von einst 56.731 Bekleidungsunternehmen im Jahr 2017 blieben 2022 nur noch 52.909 übrig. Die Anzahl der physischen Geschäfte schrumpfte sogar noch dramatischer – von 143.534 auf 121.610.
Paradoxerweise stiegen die Gehälter in der Branche trotz des massiven Stellenabbaus von 32,1 auf 35 Milliarden Dollar. Ein Phänomen, das zeigt: Die verbliebenen Arbeitsplätze mögen besser bezahlt sein, doch für die Hunderttausenden, die ihre Stelle verloren haben, ist das nur ein schwacher Trost.
Der digitale Tsunami rollt unaufhaltsam
Während traditionelle Geschäfte reihenweise ihre Pforten schließen, explodiert der Online-Handel geradezu. Die Zahl der E-Commerce-Unternehmen schnellte um 33 Prozent nach oben – von 33.241 auf 44.322 Firmen. Allein im Jahr 2020 entstanden in diesem Sektor 117.379 neue Arbeitsplätze. Die jungen, digitalen Wilden sind dabei die größten Jobmotoren: Unternehmen, die weniger als ein Jahr alt sind, schaffen die meisten neuen Stellen.
„Der Einzelhandel bleibt zwar ein massiver Arbeitgeber – er stützt mehr als ein Viertel aller US-Jobs – doch die Verschiebung ist unübersehbar."
Die große Flucht der Arbeitskräfte
Bemerkenswert ist auch die hohe Fluktuation in der Branche. Im zweiten Quartal 2023 arbeiteten etwa 13,7 Millionen Menschen im US-Einzelhandel. Davon wechselten 306.000 innerhalb des Sektors den Job, während Hunderttausende die Branche ganz verließen: 140.000 gingen ins Gastgewerbe, 86.000 ins Gesundheitswesen, 83.000 in administrative Bereiche. Ein regelrechter Exodus, der zeigt, wie unattraktiv die Arbeitsbedingungen im traditionellen Handel geworden sind.
Was bedeutet das für Deutschland?
Die Entwicklung in den USA dürfte auch hierzulande niemanden kalt lassen. Schon jetzt kämpfen deutsche Innenstädte mit Leerständen, während die Politik mit ihrer verfehlten Klimapolitik und überbordenden Regulierungen den stationären Handel zusätzlich stranguliert. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz plant ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen – doch statt den Mittelstand zu entlasten, werden neue Schulden aufgetürmt, die künftige Generationen belasten werden.
Die Erhöhung des Mindestlohns auf 12,82 Euro mag gut gemeint sein, doch für viele kleine Händler könnte sie das finale Todesurteil bedeuten. Während Amazon und Co. ihre Marktmacht ausbauen, sterben die letzten inhabergeführten Geschäfte einen langsamen Tod. Die Folge: verödete Innenstädte, in denen sich Kriminalität und soziale Spannungen breitmachen – ein Teufelskreis, den wir aus amerikanischen Städten bereits kennen.
Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten
In Zeiten solch dramatischer wirtschaftlicher Umwälzungen gewinnen physische Edelmetalle als Vermögenssicherung an Bedeutung. Während Arbeitsplätze verschwinden und ganze Branchen umgekrempelt werden, bieten Gold und Silber Stabilität und Schutz vor den Unwägbarkeiten einer zunehmend digitalisierten und volatilen Wirtschaft. Eine kluge Beimischung von Edelmetallen zum Portfolio könnte sich als weitsichtige Entscheidung erweisen, wenn die nächste Krise vor der Tür steht.

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