
Aluminium-Riese Novelis zerstört 200 Arbeitsplätze in Koblenz – IG Metall mobilisiert zum Kampf
Die deutsche Industrie erlebt den nächsten Schlag ins Gesicht: Der Aluminium-Gigant Novelis plant, fast 200 Arbeitsplätze in seinem Koblenzer Werk zu vernichten. Während die Konzernzentrale in Atlanta vermutlich ihre Millionengewinne zählt, bangen in Rheinland-Pfalz wieder einmal deutsche Familien um ihre Existenz. Die IG Metall hat bereits die Kampfhandschuhe angezogen und droht mit harten Arbeitskämpfen.
Deutschlands Industrie blutet weiter aus
Das Koblenzer Werk von Novelis gilt als eines der modernsten Warmwalzwerke weltweit. Rund 1.400 Menschen arbeiten dort, produzieren hochwertige Aluminium-Walzprodukte und sichern damit den Wohlstand einer ganzen Region. Doch was zählt schon deutsche Ingenieurskunst und Arbeiterfleiß, wenn McKinsey-Berater ihre Excel-Tabellen zücken?
Der geplante Abbau von 197 Vollzeitstellen ist nur die Spitze des Eisbergs. Novelis beschäftigt deutschlandweit etwa 2.400 Mitarbeiter an sieben Standorten. Wenn selbst ein Weltmarktführer mit über 13.000 Beschäftigten weltweit anfängt, in Deutschland die Axt anzulegen, sollten bei jedem die Alarmglocken schrillen.
Die übliche Transformation-Lüge
Natürlich verkauft uns Novelis den Kahlschlag als "strategische Neuausrichtung" und "Transformationsprozess". Man entwickle gemeinsam mit den teuren Beratern von McKinsey Konzepte, um "langfristig konkurrenzfähig" zu bleiben. Übersetzt heißt das: Deutsche Arbeitsplätze sind zu teuer, lasst uns lieber woanders produzieren, wo die Löhne niedriger und die Umweltauflagen laxer sind.
"Faire und sozial verträgliche Lösungen" verspricht das Management. Wer's glaubt, wird selig.
IG Metall zeigt Zähne – endlich!
Immerhin lässt sich die Gewerkschaft nicht alles gefallen. Der Betriebsrat fordert klare Zusagen: Keine betriebsbedingten Kündigungen! Die Drohung mit Streiks steht bereits im Raum. Es wird Zeit, dass die deutschen Arbeitnehmer sich wieder wehren gegen die systematische Deindustrialisierung unseres Landes.
Die IG Metall verweist zu Recht auf andere Unternehmen in Rheinland-Pfalz, die bereits massive Einschnitte hinnehmen mussten. Die Liste der Industrieruinen in Deutschland wird länger und länger. Während unsere Bundesregierung von Klimaneutralität träumt und Milliarden in fragwürdige Projekte pumpt, stirbt die deutsche Industrie einen langsamen Tod.
Der wahre Skandal
Was macht eigentlich unsere Große Koalition unter Friedrich Merz? Wo bleibt der Aufschrei aus Berlin? Stattdessen beschäftigt man sich lieber mit 500-Milliarden-Sondervermögen für "Infrastruktur" und verankert die Klimaneutralität im Grundgesetz. Die Rechnung zahlen die Koblenzer Arbeiter mit ihren Jobs.
Die explodierenden Energiekosten, überbordende Bürokratie und weltfremde Umweltauflagen treiben unsere Industrie ins Ausland. Während China und die USA ihre Wirtschaft stärken, demontiert Deutschland systematisch seine industrielle Basis. Der Stellenabbau bei Novelis ist nur ein weiteres Symptom dieser verheerenden Politik.
Was bleibt vom Industriestandort Deutschland?
Novelis betreibt neben Koblenz noch Werke in Neuss, Göttingen, Nachterstedt, Plettenberg-Ohle, Voerde und Stuttgart. Wie lange noch? Wenn selbst ein profitabler Weltmarktführer anfängt, in Deutschland Stellen zu streichen, dann stimmt etwas grundlegend nicht mit unserem Standort.
Die kommenden Verhandlungen zwischen IG Metall und Novelis werden zeigen, ob noch etwas zu retten ist. Die Gewerkschaft muss jetzt Härte zeigen. Es geht nicht nur um 197 Arbeitsplätze in Koblenz – es geht um die Zukunft des Industriestandorts Deutschland.
Während unsere Politiker von der "Transformation" schwärmen, transformiert sich Deutschland tatsächlich – vom Industrieland zum Industriemuseum. Die Arbeiter in Koblenz sind die nächsten Opfer dieser fatalen Entwicklung. Es wird Zeit, dass wir endlich Politiker bekommen, die für Deutschland arbeiten statt gegen Deutschland. Die zunehmende Deindustrialisierung ist nicht nur die Meinung unserer Redaktion, sondern entspricht der Sorge eines Großteils des deutschen Volkes.
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