
Alaska-Gipfel: Trump und Putin verhandeln über Europas Schicksal – ohne Europa
Wenn sich der amerikanische Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin demnächst in Alaska treffen, wird über nichts Geringeres als die Zukunft der Ukraine verhandelt. Doch während die beiden Großmächte ihre geopolitischen Schachzüge planen, bleibt Europa einmal mehr außen vor – ein Armutszeugnis für die deutsche und europäische Außenpolitik.
Symbolträchtiger Ort für historische Verhandlungen
Die Wahl Alaskas als Verhandlungsort ist kein Zufall. Das einst russische Territorium, das 1867 für 7,2 Millionen Dollar an die USA verkauft wurde, dient nun als Bühne für Gespräche, die das Schicksal Europas maßgeblich beeinflussen könnten. Während deutsche Politiker noch über Waffenlieferungen und Sanktionen debattieren, schaffen Trump und Putin bereits Fakten.
Die Agenda des Gipfels liest sich wie ein Who's Who der heiklen Themen: Kontaktlinien, Feuerpausen, mögliche Gebietsabtretungen. Begriffe, die in deutschen Talkshows noch als undenkbar gelten, werden hier zur verhandelbaren Masse. Die Realität hat die moralischen Appelle längst überholt.
Deutschland als Zaungast der Weltpolitik
Besonders bitter: Während die Große Koalition unter Friedrich Merz noch ihre 500-Milliarden-Euro-Schuldenorgie plant und von Klimaneutralität träumt, entscheiden andere über Krieg und Frieden in Europa. Die deutsche Außenpolitik, einst stolz auf ihre Vermittlerrolle, ist zum bloßen Zuschauer degradiert worden.
Was verbirgt sich hinter den diplomatischen Floskeln? Die "Kontaktlinie" bezeichnet nichts anderes als die faktische Frontlinie zwischen russischen und ukrainischen Truppen. Eine "Feuerpause" könnte der erste Schritt zur Zementierung der aktuellen Gebietsaufteilung sein. Und wenn von "de facto" versus "de jure" die Rede ist, geht es um die bittere Realität: Territorien, die militärisch kontrolliert, aber völkerrechtlich umstritten bleiben.
Die unbequeme Wahrheit über Sicherheitsgarantien
Besonders brisant wird die Frage nach Sicherheitszusagen. Wer garantiert der Ukraine künftig ihre Souveränität? Die NATO, die sich bisher vor einer direkten Konfrontation scheut? Die EU, die militärisch ein Papiertiger ist? Oder doch wieder bilaterale Abkommen mit den USA, die Trump je nach Tageslaune kündigen könnte?
Die deutsche Politik hat sich mit ihrer moralisierenden Haltung in eine Sackgasse manövriert. Während man hierzulande noch über die richtige Wortwahl für Waffenlieferungen streitet, schaffen Trump und Putin bereits neue geopolitische Realitäten. Die vielgepriesene "wertebasierte Außenpolitik" erweist sich als zahnloser Tiger, wenn es um harte Machtpolitik geht.
Europa muss endlich erwachen
Der Alaska-Gipfel sollte ein Weckruf für Europa sein. Solange wir unsere Sicherheit outsourcen und uns in endlosen Debatten über Gendersternchen und Klimaziele verlieren, werden andere über unser Schicksal entscheiden. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland und Europa wieder zu ernstzunehmenden Akteuren auf der Weltbühne werden.
Die Alternative ist düster: Ein Europa, das zum Spielball zwischen amerikanischen und russischen Interessen wird, während die eigene Bevölkerung die Zeche zahlt – sei es durch explodierende Energiepreise, Flüchtlingsströme oder im schlimmsten Fall durch eine weitere Eskalation des Konflikts.
Eines steht fest: Die Ergebnisse des Alaska-Gipfels werden Europa jahrzehntelang prägen. Es bleibt zu hoffen, dass unsere Politiker endlich aus ihrer selbstverschuldeten Bedeutungslosigkeit erwachen und wieder eine eigenständige, an deutschen und europäischen Interessen orientierte Politik betreiben. Die Zeit der moralischen Überheblichkeit ist vorbei – jetzt zählen nur noch Realpolitik und nationale Interessen.
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