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06.10.2025
12:02 Uhr

Wohnungskrise würgt deutsche Wirtschaft ab: 1,2 Millionen Wohnungen fehlen – und die Politik versagt

Die deutsche Wohnungskrise hat ein dramatisches Ausmaß erreicht, das mittlerweile die gesamte Wirtschaft in den Würgegriff nimmt. Nach einer aktuellen Studie des Pestel-Instituts fehlen allein in Westdeutschland erschreckende 1,2 Millionen Wohnungen – eine Zahl, die bisherige Schätzungen bei weitem übertrifft. Während die Bauindustrie am Boden liegt und Experten Alarm schlagen, verbreitet Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) weiterhin Durchhalteparolen. Ein Trauerspiel, das symptomatisch für das Versagen der aktuellen Bundesregierung steht.

Wenn Wohnungsnot zur Wirtschaftsbremse wird

Die Analyse des renommierten Forschungsinstituts offenbart eine bittere Wahrheit: Der eklatante Wohnungsmangel blockiert nicht nur den Immobilienmarkt, sondern lähmt die gesamte deutsche Wirtschaft. „Die Erstarrung der Wohnungsmärkte führt natürlich auch zur Erstarrung der Arbeitsmärkte", konstatierte Pestel-Chefökonom Günther bei der Eröffnung der Münchner Immobilienmesse Expo Real. Menschen könnten schlichtweg nicht mehr umziehen, um Arbeitsplätze in anderen Regionen anzunehmen. Die Mobilität der Arbeitskräfte – einst ein Trumpf der deutschen Wirtschaft – sei faktisch zum Erliegen gekommen.

Diese Entwicklung verschärfe den ohnehin dramatischen Arbeitskräftemangel zusätzlich. Unternehmen fänden keine Mitarbeiter, weil potenzielle Bewerber keine bezahlbare Unterkunft in der Nähe ihres neuen Arbeitsplatzes finden könnten. Ein Teufelskreis, der die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands nachhaltig gefährde.

Die versteckte Wahrheit: Millionen Wohnungen stehen leer

Besonders brisant: Die tatsächliche Situation dürfte noch dramatischer sein als die ohnehin schon alarmierenden Zahlen vermuten lassen. Das Institut hat bei seiner Berechnung alle Wohnungen herausgerechnet, die länger als zwölf Monate leer stehen. „Was zwölf Monate und länger leer steht, wird offensichtlich dem Markt gar nicht mehr angeboten", erläuterte Günther. In vielen deutschen Landkreisen beliefe sich die Leerstandsquote auf über fünf Prozent.

Die Gründe dafür seien vielfältig, aber ein Hauptproblem sei klar benannt: „Viele ältere Menschen haben Angst vor dem Mieter." Der überbordende Mieterschutz in Deutschland schrecke Eigentümer ab, ihre Immobilien überhaupt noch zu vermieten. Die Angst vor Mietnomaden oder anderen problematischen Mietern, die man kaum noch vor die Tür setzen könne, führe dazu, dass lieber auf Mieteinnahmen verzichtet werde.

Fehlbelegung verschärft die Krise

Ein weiteres Problem: Zwei Millionen Single-Haushalte lebten in Wohnungen mit mehr als hundert Quadratmetern. Diese Fehlbelegung verschärfe den Mangel an bezahlbarem Wohnraum zusätzlich. Während Familien verzweifelt nach ausreichend großen Wohnungen suchten, lebten Alleinstehende in überdimensionierten Räumlichkeiten – oft aus Mangel an Alternativen oder weil ein Umzug schlicht zu teuer sei.

Hubertz' „Bau-Turbo": Heiße Luft statt konkreter Lösungen?

Während die Krise eskaliert, präsentierte Bauministerin Hubertz ihren sogenannten „Bau-Turbo", der kommende Woche im Bundesrat beschlossen werden solle. „Wir drehen den Spieß um, wir geben den Kommunen die Brechstange an die Hand", verkündete die SPD-Politikerin vollmundig. Doch was verbirgt sich hinter dieser martialischen Rhetorik? Im Kern handele es sich lediglich um den Versuch, die ausufernde Bürokratie bei Bauplanungen zu reduzieren.

Die Skepsis der Baubranche ist berechtigt. „Da habe ich so meine Zweifel", kommentierte Peter Hübner, Präsident des Bauindustrie-Verbands, trocken. Die Realität in den kommunalen Baubehörden sehe anders aus: Die Angst der Beamten, Fehler zu machen und dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, sei groß. Eva Weiß vom Bauunternehmen Buwog brachte es auf den Punkt: Die Mitarbeiter fürchteten, „womöglich für diesen Fehler an die Wand gestellt zu werden".

Milliarden-Versprechen ohne Substanz

Hubertz verwies stolz auf geplante Fördermittel: „23,5 Milliarden für den sozialen Wohnungsbau, 11 Milliarden im Sondervermögen." Doch diese Zahlen täuschen über die wahren Probleme hinweg. Die Bauindustrie fordere nicht nur Geld für Sozialwohnungen, sondern umfassende Förderung des gesamten Wohnungsbaus – unabhängig von der Zielgruppe. Steuererleichterungen seien dringend notwendig, um private Investoren zurück in den Markt zu holen.

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter (CSU) deutete vage an, dass Steuererleichterungen möglicherweise 2026 kommen könnten. Ein schwacher Trost für eine Branche, die jetzt Hilfe brauche, nicht in ferner Zukunft. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – doch gleichzeitig plant sie ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur. Diese Widersprüchlichkeit zeigt, wie planlos die Politik agiert.

Was wirklich helfen würde

Pestel-Chefökonom Günther plädierte für pragmatische Lösungen: vergünstigte Kredite ohne die üblichen bürokratischen Hürden und ideologischen Vorgaben. Die bisherige Praxis, Förderungen an immer neue Umwelt- oder sonstige Standards zu knüpfen, habe den Wohnungsbau nur verteuert und verkompliziert. Eine Lockerung des überzogenen Mieterschutzes könnte zudem Millionen leerstehender Wohnungen wieder auf den Markt bringen.

Der leichte Anstieg der Baugenehmigungszahlen in diesem Jahr sei jedenfalls kein Grund zur Entwarnung. Günthers trockener Kommentar bringt es auf den Punkt: „In einer Baugenehmigung hat noch nie jemand gewohnt."

Zeit für einen echten Kurswechsel

Die Wohnungskrise ist längst zu einer gesamtwirtschaftlichen Bedrohung geworden. Während die Politik mit Scheinlösungen und Durchhalteparolen reagiert, verschärft sich die Lage täglich. Deutschland braucht keine „Bau-Turbos" und Milliarden-Versprechen, sondern einen grundlegenden Kurswechsel: weniger Bürokratie, mehr Eigentumsrechte, vernünftige Steueranreize und vor allem den Mut, ideologische Scheuklappen abzulegen.

Die 1,2 Millionen fehlenden Wohnungen sind nicht nur eine Zahl – sie stehen für verpasste Chancen, blockierte Karrieren und eine Wirtschaft, die ihr Potenzial nicht ausschöpfen kann. Es ist höchste Zeit, dass die Politik diese Realität anerkennt und entsprechend handelt. Die Lösung der Wohnungsfrage ist, wie das Pestel-Institut richtig feststellt, die Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands. Ohne bezahlbaren Wohnraum keine mobile Arbeitnehmerschaft, ohne mobile Arbeitnehmerschaft keine prosperierende Wirtschaft. So einfach – und doch so schwer für eine Politik, die sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und galoppierender Inflation wird die Bedeutung von Sachwerten immer deutlicher. Während die Politik bei der Lösung der Wohnungskrise versagt, suchen kluge Anleger nach stabilen Alternativen zur Vermögenssicherung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt und gehören als stabilisierender Baustein in jedes gut diversifizierte Portfolio.

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