
Wohnkosten-Explosion: Studenten zahlen mehr als die Hälfte ihres Einkommens für ein Dach über dem Kopf
Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von "Verantwortung für Deutschland" spricht, explodieren die Wohnkosten für junge Menschen in diesem Land geradezu. Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes offenbaren ein erschreckendes Bild: Studenten müssen mittlerweile 53 Prozent ihres verfügbaren Einkommens allein für das Wohnen aufwenden. Das ist mehr als doppelt so viel wie der Durchschnitt der Gesamtbevölkerung, der bei knapp 25 Prozent liegt.
Die bittere Realität des deutschen Bildungssystems
Was sagt es über ein Land aus, wenn diejenigen, die sich für ihre Zukunft qualifizieren wollen, finanziell derart an die Wand gedrückt werden? Alleinlebende Studenten trifft es mit 54 Prozent Wohnkostenbelastung besonders hart. Selbst in Wohngemeinschaften müssen sie noch 37 Prozent ihres Einkommens für die Unterkunft aufbringen - immer noch deutlich mehr als der Bevölkerungsdurchschnitt.
Die Situation bei Auszubildenden sieht kaum besser aus: Mit durchschnittlich 41 Prozent Wohnkostenbelastung stehen auch sie vor enormen finanziellen Herausforderungen. Besonders perfide: Gerade diejenigen, die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden sollen - Handwerker, Facharbeiter, Techniker - werden bereits in der Ausbildung finanziell ausgeblutet.
Überbelastung als Normalzustand
Nach offizieller Definition gelten Haushalte als überbelastet, wenn sie mehr als 40 Prozent ihres Einkommens für Wohnkosten aufwenden müssen. Die Realität ist erschütternd: 62 Prozent aller Studentenhaushalte fallen in diese Kategorie. Bei alleinlebenden Studenten sind es sogar 64 Prozent. Zum Vergleich: In der Gesamtbevölkerung betrifft dies nur zwölf Prozent der Haushalte.
Diese Zahlen sind nicht nur statistische Größen - sie bedeuten konkret, dass junge Menschen zwischen der Wahl stehen, sich zu verschulden oder auf grundlegende Bedürfnisse zu verzichten. Gesunde Ernährung? Lehrbücher? Soziale Teilhabe? All das wird zum Luxus, wenn mehr als die Hälfte des ohnehin knappen Budgets für vier Wände und ein Dach draufgeht.
Die verfehlte Wohnungspolitik rächt sich
Jahrzehntelange Fehlentscheidungen in der Wohnungspolitik zeigen nun ihre verheerenden Auswirkungen. Während die Politik lieber über Gendersternchen und Klimaneutralität diskutiert, explodieren die Mieten in Universitätsstädten. Die grüne Ideologie, die Neubauten mit immer absurderen Auflagen verteuert, trifft ausgerechnet diejenigen am härtesten, die sich noch in der Ausbildung befinden.
Das mittlere Nettoäquivalenzeinkommen von Studenten liegt bei gerade einmal 930 Euro im Monat. Auszubildende kommen auf 1.278 Euro. Davon gehen dann mehr als 40 Prozent direkt an den Vermieter. Was bleibt, reicht kaum zum Leben.
Die Leistungsträger von morgen werden heute schon geschröpft
Besonders bitter: 42 Prozent ihrer Einkünfte müssen Studenten selbst erarbeiten. Sie jonglieren zwischen Vorlesungen, Prüfungen und Nebenjobs, um sich ihre Ausbildung überhaupt leisten zu können. Bei Auszubildenden stammen sogar 81 Prozent des Einkommens aus eigener Erwerbstätigkeit. Die vielgepriesene BAföG-Förderung? Ein Tropfen auf den heißen Stein - gerade einmal 14 Prozent bei Studenten und mickrige zwei Prozent bei Auszubildenden.
Diese jungen Menschen investieren in ihre Zukunft und damit in die Zukunft unseres Landes. Statt sie zu unterstützen, werden sie von einem System ausgebeutet, das seine Prioritäten völlig falsch setzt. Während Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte und die Integration von Migranten fließen, müssen deutsche Studenten und Auszubildende jeden Euro zweimal umdrehen.
Zeit für einen Kurswechsel
Die neue Große Koalition täte gut daran, endlich die richtigen Prioritäten zu setzen. Statt weitere 500 Milliarden Euro Sondervermögen für nebulöse Infrastrukturprojekte aufzunehmen - entgegen allen Versprechungen von Friedrich Merz -, sollte massiv in bezahlbaren Wohnraum für junge Menschen investiert werden. Die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz zu verankern mag ideologisch befriedigend sein, hilft aber keinem einzigen Studenten, seine Miete zu bezahlen.
Es braucht eine radikale Wende in der Wohnungspolitik: Weniger Bürokratie, weniger ideologische Auflagen, mehr pragmatischer Wohnungsbau. Und vor allem: Eine Politik, die sich wieder an den Bedürfnissen der eigenen Bevölkerung orientiert, statt sich in weltfremden Utopien zu verlieren.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Wenn die Hälfte des Einkommens für Wohnkosten draufgeht, stimmt etwas grundlegend nicht in diesem Land. Es ist höchste Zeit, dass die Politik diese Realität zur Kenntnis nimmt und handelt - bevor eine ganze Generation junger Menschen unter der Last der Wohnkosten zusammenbricht.
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