
Wenn Weltverbesserer auf Realität treffen: Das Chaos auf Gretas Gaza-Flotte
Was passiert, wenn man versucht, Feuer und Wasser in einem Boot zu vereinen? Diese Frage beantwortet sich gerade auf spektakuläre Weise bei der sogenannten "Global Sumud Flotilla", jenem multinationalen Schiffskonvoi, der mit großem Getöse Israels Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen wollte. Doch statt gemeinsam gegen Israel zu segeln, zerfleischen sich die selbsternannten Weltverbesserer nun gegenseitig in einem Kulturkampf, der die ganze Absurdität dieser unheiligen Allianz offenlegt.
Der Riss im ideologischen Fundament
Die Risse in diesem fragwürdigen Bündnis zeigten sich bereits am 16. September, als der Koordinator der Gaza-Hilfsflotte, Khaled Boujemâa, seinen Rücktritt erklärte. Der Grund? Die Anwesenheit eines gewissen Saif Ayadi, der sich als "queerer Aktivist" bezeichnet. Man stelle sich vor: Islamistische Hamas-Unterstützer und LGBTQ-Aktivisten auf engem Raum - was könnte da schon schiefgehen?
Die Aktivistin Mariem Meftah brachte es auf den Punkt, als sie schrieb, dass Homosexualität zwar Privatsache sei, die Instrumentalisierung des "heiligen Anliegens von Al-Aqsa" für andere Zwecke jedoch mit islamischen Überzeugungen unvereinbar sei. Ein bemerkenswerter Moment der Klarheit in diesem Meer der Verwirrung.
Greta Thunberg: Vom Klima- zum Nahostexperten?
Besonders pikant ist die Rolle der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg in diesem Schauspiel. Die junge Dame, die einst mit ihrem "Schulstreik fürs Klima" berühmt wurde, hat sich offenbar ein neues Betätigungsfeld gesucht. Nach ihrem Rückzug aus dem Leitungsgremium der Flottille - vermutlich wurde ihr die Hitze in der ideologischen Küche zu groß - bleibt sie dennoch an Bord. Ihre Kritik, die Führung kommuniziere zu viel über interne Querelen statt über den angeblichen "Genozid in Palästina", zeigt, wie tief sie bereits in die anti-israelische Propaganda eingetaucht ist.
Die Wahrheit hinter der "humanitären" Fassade
Während die Organisatoren von einer humanitären Mission sprechen, enthüllt ein Bericht des israelischen Ministeriums für Diaspora-Angelegenheiten die wahre Natur dieser Unternehmung. Die Flottille werde von Netzwerken mit Verbindungen zu Hamas und Muslimbrüdern getragen - eine Einschätzung, die angesichts der Teilnehmerliste wenig überrascht.
Der israelisch-schwedische Journalist David Stavrou ging noch einen Schritt weiter und warf der Flottille vor, Personen mit extremistischen, antisemitischen und chauvinistischen Ansichten an Bord zu haben. Doch ist das wirklich verwunderlich bei einer Aktion, die sich explizit gegen den jüdischen Staat richtet?
Technische Probleme oder göttliche Fügung?
Fast schon ironisch mutet es an, dass technische Probleme und schlechtes Wetter die Abfahrt der Flotte verzögerten. Etliche Teilnehmer haben bereits das sinkende Schiff verlassen - vielleicht ein Zeichen dafür, dass selbst die Natur keine Lust auf dieses ideologische Chaos hat.
Die etwa 40 Schiffe, die angeblich Hilfsgüter in den Gazastreifen bringen sollen, offenbaren bei genauerer Betrachtung ihre wahre Mission: Es geht nicht um humanitäre Hilfe, sondern um die Delegitimierung Israels und die Unterstützung terroristischer Strukturen.
Ein Lehrstück über linke Doppelmoral
Diese Episode ist ein perfektes Beispiel für die Widersprüche und die Doppelmoral der modernen linken Bewegungen. Einerseits predigen sie Toleranz und Vielfalt, andererseits verbünden sie sich mit islamistischen Kräften, die genau diese Werte mit Füßen treten. Die LGBTQ-Aktivisten an Bord scheinen vergessen zu haben, was mit ihresgleichen in Gaza unter Hamas-Herrschaft geschieht.
Es ist schon bemerkenswert, wie schnell die angebliche Solidarität bröckelt, wenn unterschiedliche Ideologien aufeinanderprallen. Die muslimischen Teilnehmer haben zumindest die Ehrlichkeit, ihre Überzeugungen klar zu artikulieren - im Gegensatz zu den westlichen Aktivisten, die in ihrer naiven Weltverbesserungsromantik gefangen sind.
Was bleibt von dieser grotesken Inszenierung? Eine gescheiterte PR-Aktion, die mehr über die Verwirrung und Orientierungslosigkeit der westlichen Linken aussagt als über die tatsächliche Lage im Nahen Osten. Während Israel weiterhin für seine Sicherheit und Existenz kämpft, zerstreiten sich seine Gegner über Geschlechteridentitäten und kulturelle Sensibilitäten. Vielleicht sollten sie sich erst einmal darüber klar werden, wofür sie eigentlich stehen, bevor sie anderen Lektionen erteilen wollen.
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