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05.10.2025
08:51 Uhr

Wehrpflicht statt Wunschdenken: Deutschlands Sicherheit braucht mehr als fromme Hoffnungen

Die Bundeswehr steht vor dem Scherbenhaufen jahrzehntelanger Fehlentscheidungen. Während unsere östlichen Nachbarn ihre Verteidigungsfähigkeit massiv ausbauen und die geopolitischen Spannungen weltweit zunehmen, klammert sich die Große Koalition an das Märchen vom freiwilligen Wehrdienst. Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Henning Otte, hat nun endlich ausgesprochen, was viele längst denken: Das Konzept der Freiwilligkeit ist zum Scheitern verurteilt.

Die bittere Realität der Zahlen

Ottes Zweifel kommen nicht von ungefähr. Die Bundeswehr kämpft seit Jahren verzweifelt darum, ihre Sollstärke zu erreichen - und verliert diesen Kampf kläglich. Während man in Berlin von "Attraktivitätssteigerungen" und "modernen Konzepten" schwadroniert, schrumpft die Truppe weiter. Die jungen Menschen, die man so dringend bräuchte, wenden sich ab. Wer kann es ihnen verdenken? In einer Gesellschaft, die militärische Tugenden als antiquiert abtut und lieber über Gendersternchen als über Verteidigungsfähigkeit diskutiert, wirkt der Dienst an der Waffe wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten.

Besonders pikant: Die CDU/CSU-Regierungsfraktion hat die Beratungen im Bundestag zunächst gestoppt. Man wolle erst Korrekturen am Gesetzentwurf von Verteidigungsminister Boris Pistorius durchsetzen. Ein typisches Beispiel für die Handlungsunfähigkeit der Großen Koalition - während die Bedrohungslage täglich wächst, verliert man sich in Koalitionsquerelen.

Der Preis der Naivität

Die Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011 war ein historischer Fehler, dessen Folgen wir heute bitter bezahlen. Damals glaubte man, in einer friedlichen Welt angekommen zu sein. Die "Friedensdividende" sollte eingefahren werden. Heute wissen wir: Diese Rechnung ging nicht auf. Der Ukraine-Krieg hat die Illusion vom ewigen Frieden in Europa zerschlagen. Die Eskalation im Nahen Osten zeigt, wie schnell regionale Konflikte zu globalen Krisen werden können.

"Eine Wehr-Pflicht wäre wahrlich kein Allheilmittel, aber ein wichtiger Teil eines größeren sicherheitspolitischen Konzepts", so Otte.

Recht hat er. Doch statt diese Erkenntnis konsequent umzusetzen, versteckt sich die Politik hinter Worthülsen. Man wolle "genauer definieren, unter welcher Bedingung die Freiwilligkeit beim Wehrdienst in eine neue Pflicht umgewandelt werden könnte". Als ob wir Zeit für solche Spielchen hätten!

Die Jugend in die Pflicht nehmen

Ottes Aussage trifft den Nagel auf den Kopf: "Junge Menschen ernst zu nehmen bedeutet nämlich nicht, sie zu verschonen. Es bedeutet, ihnen zuzutrauen, Teil der Lösung zu sein." Genau hier liegt der Kern des Problems. Eine Generation, die mit Safe Spaces und Trigger-Warnungen aufgewachsen ist, soll plötzlich Verantwortung für die Sicherheit des Landes übernehmen? Das kann nur funktionieren, wenn wir endlich aufhören, unsere Jugend in Watte zu packen.

Die Wehrpflicht hätte nicht nur militärische Vorteile. Sie würde jungen Menschen Disziplin, Kameradschaft und ein Gefühl für das Gemeinwohl vermitteln - Werte, die in unserer individualisierten Gesellschaft zunehmend verloren gehen. Stattdessen setzen wir auf Freiwilligkeit und wundern uns, wenn niemand kommt.

Infrastruktur am Boden

Selbst wenn sich genügend Freiwillige fänden - womit nicht zu rechnen ist -, fehlt es an allem: Kasernen sind marode, Ausrüstung mangelhaft, Ausbilder überlastet. Otte mahnt zu Recht: "Es bedarf mehr als nur eines Gesetzesbeschlusses. Es erfordert Infrastruktur, Ausbildungskapazitäten und Material." Doch woher soll das kommen? Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen, die Kanzler Merz trotz gegenteiliger Wahlversprechen aufnehmen will, fließen in Klimaprojekte und Infrastruktur - aber wie viel davon kommt wirklich bei der Bundeswehr an?

Die Realität ist ernüchternd: Während China und Russland massiv aufrüsten, während die USA unter Trump ihre eigenen Interessen verfolgen und Europa zunehmend auf sich allein gestellt ist, diskutieren wir über Freiwilligkeit. Das ist nicht nur naiv - es ist fahrlässig.

Zeit für klare Entscheidungen

Ottes Forderung nach einer schnellen Zwischenbilanz ist richtig. "Den Luxus, erst einmal ein Jahr oder zwei abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln, dürfen wir uns nicht leisten", warnt er. Doch genau das wird passieren. Man wird abwarten, evaluieren, diskutieren - und am Ende feststellen, dass die Freiwilligen-Lösung gescheitert ist. Dann wird es für eine echte Reform zu spät sein.

Deutschland braucht keine weiteren Experimente, sondern eine klare Entscheidung: Die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Nicht als Allheilmittel, aber als notwendiger Baustein einer glaubwürdigen Verteidigungspolitik. Alles andere ist Augenwischerei auf Kosten unserer Sicherheit.

In einer Zeit, in der die Kriminalität in Deutschland Rekordwerte erreicht und unsere Grenzen nicht mehr geschützt werden können, ist eine starke Bundeswehr wichtiger denn je. Wir brauchen Politiker, die den Mut haben, unpopuläre aber notwendige Entscheidungen zu treffen. Die Sicherheit unseres Landes darf nicht länger dem Wunschdenken geopfert werden.

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