
Wehrpflicht durch die Hintertür: Merz-Regierung plant Zwangsrekrutierung ab 2026
Die neue Große Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz scheint die Versprechen ihrer Vorgängerregierung nahtlos fortzusetzen – und das nicht zum Vorteil der deutschen Bürger. Was Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) als "freiwilligen Wehrdienst" verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als geschickt getarnter Einstieg in die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Das Bundeskabinett berät heute über ein Gesetz, das ab 2026 zehntausende junge Menschen zur Bundeswehr bringen soll – notfalls auch gegen ihren Willen.
Der Wolf im Schafspelz: "Freiwilligkeit" mit Zwangscharakter
Besonders perfide erscheint die Vorgehensweise der Regierung: Zunächst sollen alle 18-jährigen Männer und Frauen einen Fragebogen erhalten. Während Frauen diesen freiwillig ausfüllen dürfen, besteht für Männer eine Pflicht zur Beantwortung. Wer sich weigert, macht sich vermutlich strafbar – ein klarer Verstoß gegen die persönliche Freiheit junger Menschen in unserem Land.
Ab 2028 folgt dann der nächste Schritt in Richtung Zwangsstaat: Alle männlichen Volljährigen müssen zur verpflichtenden Musterung erscheinen, unabhängig davon, ob sie Interesse am Wehrdienst haben oder nicht. Die Regierung begründet dies mit der Notwendigkeit, ein "Lagebild" über die gesundheitliche Eignung deutscher Männer zu erstellen. Man fragt sich unwillkürlich: Wozu braucht der Staat eine Datenbank über die körperliche Verfassung seiner Bürger?
NATO-Vorgaben als willkommener Vorwand
Als Rechtfertigung für diese drastischen Maßnahmen dienen die NATO-Vorgaben, die Deutschland angeblich 460.000 Soldaten abverlangen. Bei derzeit nur 183.000 aktiven Soldaten klafft eine gewaltige Lücke. Doch statt die Attraktivität des Soldatenberufs durch bessere Arbeitsbedingungen und gesellschaftliche Anerkennung zu steigern, greift die Regierung lieber zum Zwang.
Dass ausgerechnet der neue NATO-Oberbefehlshaber Alexus Grynkewich bei der heutigen Kabinettssitzung als Gast teilnimmt, zeigt überdeutlich, wessen Interessen hier bedient werden. Deutsche Souveränität sieht anders aus.
Lockmittel statt echter Reformen
Mit einem Sold von über 2.000 Euro netto versucht die Regierung, den bitteren Beigeschmack der Zwangsrekrutierung zu versüßen. Doch was nützt das beste Gehalt, wenn junge Menschen gegen ihren Willen aus ihren Lebensplänen gerissen werden? Viele haben nach der Schule bereits konkrete Ausbildungs- oder Studienpläne – diese müssten sie für den Wehrdienst aufgeben oder verschieben.
Die versprochenen Anreize wie kostenlose Unterkunft, Heilfürsorge und Bahnfahren können nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier eine Generation instrumentalisiert wird. Statt in Bildung und Zukunftschancen zu investieren, werden junge Menschen zu "Sicherungs- und Wachsoldaten" ausgebildet – ein Begriff, der erschreckend an vergangene Zeiten erinnert.
Die versteckte Wehrpflicht im Gesetz
Besonders beunruhigend ist die im Gesetzentwurf versteckte Klausel: Sollten die Rekrutierungsziele nicht erreicht werden oder die "Sicherheitslage" es erfordern, könne eine "verpflichtende Heranziehung" erfolgen. Im Klartext: Die Wehrpflicht kann jederzeit durch die Hintertür eingeführt werden. Zwar beteuert das Verteidigungsministerium, es gebe "keinen Automatismus", doch wer garantiert, dass eine künftige Regierung diese Zusicherung noch ernst nimmt?
Die Tatsache, dass im Spannungs- oder Verteidigungsfall ohnehin alle Männer zwischen 18 und 60 Jahren eingezogen werden könnten, zeigt das wahre Ausmaß der staatlichen Verfügungsgewalt über seine Bürger. Während andere Länder auf professionelle Berufsarmeen setzen, kehrt Deutschland zu überholten Konzepten zurück.
Ein fatales Signal an die Jugend
Was sagt es über den Zustand unseres Landes aus, wenn die Regierung glaubt, nur noch mit Zwang genügend Soldaten rekrutieren zu können? Statt die wahren Probleme anzugehen – mangelnde Ausrüstung, schlechtes Image der Bundeswehr, fehlende gesellschaftliche Wertschätzung – wird der einfachste Weg gewählt: der Griff nach der Jugend.
Die Merz-Regierung, die mit dem Versprechen angetreten war, keine neuen Schulden zu machen, plant gleichzeitig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Dieses Geld wird über Generationen hinweg abbezahlt werden müssen – von denselben jungen Menschen, die man jetzt auch noch zum Wehrdienst zwingen will. Eine doppelte Belastung, die an Zynismus kaum zu überbieten ist.
Deutschland braucht keine Rückkehr zur Wehrpflicht, sondern eine grundlegende Reform seiner Verteidigungspolitik. Statt junge Menschen zu zwingen, sollte die Regierung endlich für Bedingungen sorgen, unter denen sich Menschen freiwillig und gerne für den Dienst an der Waffe entscheiden. Doch dazu müsste man erst einmal ein Land schaffen, für das es sich zu kämpfen lohnt.

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