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14.08.2025
12:40 Uhr

Warburg Bank erleidet vernichtende Niederlage: Bundesfinanzhof zementiert Cum-Ex-Millionenrückzahlung

Die Hamburger Warburg Bank hat im jahrelangen Rechtsstreit um die Rückzahlung von Cum-Ex-Millionen eine endgültige und vernichtende Niederlage erlitten. Der Bundesfinanzhof in München wies die Beschwerde des Geldhauses gegen ein Urteil des Finanzgerichts Hamburg zurück und bestätigte damit die Rechtmäßigkeit der Rückforderung von 155 Millionen Euro durch die Hamburger Finanzverwaltung. Diese Entscheidung dürfte nicht nur für die Bank, sondern auch für die politische Landschaft in Hamburg weitreichende Konsequenzen haben.

Das perfide System der Cum-Ex-Geschäfte

Bei den berüchtigten Cum-Ex-Geschäften handelte es sich um ein ausgeklügeltes Betrugssystem, bei dem Aktienhändler rund um den Dividendenstichtag Wertpapiere mit und ohne Ausschüttungsanspruch zwischen mehreren Beteiligten hin- und herschoben. Das Ziel dieser Verschleierungstaktik: Die Finanzbehörden sollten nicht mehr nachvollziehen können, wem die Aktien tatsächlich gehörten. In der Folge erstatteten ahnungslose Finanzämter Kapitalertragsteuern, die niemals gezahlt worden waren – ein Raubzug am deutschen Steuerzahler, der einen Milliardenschaden verursachte.

Die Warburg Bank hatte sich in den Jahren 2007 bis 2011 tief in dieses betrügerische Geflecht verstrickt. Ihre Argumentation vor Gericht, die Forderungen seien verjährt, wirkt angesichts der Schwere der Vorwürfe geradezu zynisch. Immerhin hatte die Bank die 155 Millionen Euro bereits 2020 unter Vorbehalt gezahlt – ein Eingeständnis, das schwerer wiegt als alle juristischen Winkelzüge.

Politische Verstrickungen und der Scholz-Skandal

Besonders brisant wird der Fall durch die politischen Verstrickungen, die bis in die höchsten Kreise der SPD reichen. Es war kein Zufall, dass die Hamburger Steuerverwaltung 2016 zunächst darauf verzichtete, 47 Millionen Euro von der Warburg Bank zurückzufordern. Weitere 43 Millionen Euro wurden 2017 erst auf massiven Druck des Bundesfinanzministeriums eingetrieben – ein Vorgang, der Fragen aufwirft.

„Nach vielen Jahren streitiger Diskussion ist es gut, dass wir höchstrichterlich Klarheit haben und die Rechtsauffassung der Steuerverwaltung damit im Ergebnis auch vom Bundesfinanzhof bestätigt wurde", erklärte Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD).

Diese Worte klingen wie blanker Hohn, wenn man bedenkt, dass ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss drei Treffen zwischen den Warburg-Gesellschaftern Christian Olearius und Max Warburg mit dem damaligen Bürgermeister Olaf Scholz in den Jahren 2016 und 2017 aufdeckte. Scholz, der sich angeblich nicht an diese Gespräche erinnern könne, steht sinnbildlich für eine Politik, die ihre Verstrickungen mit der Finanzwelt zu verschleiern sucht.

Die Erinnerungslücken des Bundeskanzlers

Es grenzt an eine Verhöhnung der Bürger, wenn der heutige Bundeskanzler behauptet, sich nicht an Treffen mit Bankern zu erinnern, bei denen es um dreistellige Millionenbeträge ging. Diese selektive Amnesie wirft ein bezeichnendes Licht auf die politische Kultur in Deutschland, wo Transparenz und Verantwortung offenbar Fremdwörter geworden sind.

Der Untersuchungsausschuss mag zwar keinen direkten Beweis für eine politische Einflussnahme erbracht haben – doch allein die Tatsache, dass solche Treffen stattfanden und die Steuerverwaltung anschließend auf Millionenforderungen verzichtete, hinterlässt einen mehr als faden Beigeschmack. Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier die Interessen der Hochfinanz über die des Steuerzahlers gestellt wurden.

Ein Sieg der Gerechtigkeit – mit bitterem Nachgeschmack

Die Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 25. Juli 2024 ist zweifellos ein wichtiger Sieg für die Rechtsstaatlichkeit. Die höchstrichterliche Bestätigung, dass die Rückforderungen rechtens sind, sendet ein wichtiges Signal an all jene, die glauben, sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern zu können.

Dennoch bleibt ein bitterer Nachgeschmack: Warum brauchte es Jahre des Rechtsstreits und den Druck des Bundesfinanzministeriums, um Gelder zurückzuholen, die niemals hätten ausgezahlt werden dürfen? Warum mussten erst Untersuchungsausschüsse eingesetzt werden, um die dubiosen Verbindungen zwischen Politik und Finanzwelt aufzudecken?

Die wahren Verlierer: Die deutschen Steuerzahler

Während Banker und Politiker ihre Spielchen spielten, waren es die ehrlichen Steuerzahler, die die Zeche zahlten. Der Milliardenschaden durch Cum-Ex-Geschäfte hätte in Bildung, Infrastruktur oder Sicherheit investiert werden können – stattdessen versickerte er in den Taschen skrupelloser Finanzjongleure.

Diese Affäre zeigt einmal mehr, wie dringend Deutschland eine politische Wende benötigt. Wir brauchen Politiker, die sich nicht mit der Finanzindustrie gemein machen, sondern die Interessen der Bürger vertreten. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag versprochen haben, keine neuen Schulden zu machen – doch solange die alten Seilschaften zwischen Politik und Hochfinanz bestehen bleiben, wird sich wenig ändern.

In Zeiten wie diesen, in denen das Vertrauen in Politik und Finanzwesen erschüttert ist, gewinnen physische Werte wie Gold und Silber an Bedeutung. Sie stehen für Beständigkeit und Unabhängigkeit von einem System, das seine Bürger im Stich lässt. Während Papiergeld durch Inflation und politische Fehlentscheidungen an Wert verliert, bewahren Edelmetalle ihre Kaufkraft über Generationen hinweg.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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