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08.04.2025
06:02 Uhr

Wall Street: Trader retten Banken vor desaströsen Quartalsergebnissen

Die Händler an der Wall Street stehen kurz davor, einen bemerkenswerten Erfolg zu verzeichnen. In einer Zeit, in der die Investmentbanker schwächeln, werden die Trading-Abteilungen der großen US-Banken voraussichtlich ihr bestes Quartal seit über einem Jahrzehnt einfahren. Eine Entwicklung, die symptomatisch für die zunehmende Volatilität und Unsicherheit an den Finanzmärkten steht.

Rekordeinnahmen im Handelsgeschäft

Die fünf größten US-Banken - Goldman Sachs, JPMorgan Chase, Morgan Stanley, Bank of America und Citigroup - werden Schätzungen zufolge im ersten Quartal etwa 34,5 Milliarden Dollar an Handelseinnahmen verbuchen. Dies entspricht einem Anstieg von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und markiert den höchsten Stand seit mindestens 2014. Ein Lichtblick in einer ansonsten düsteren Gesamtsituation.

Marktturbulenzen als Gewinnbringer

Die erheblichen Marktschwankungen, die das schlechteste Quartal für US-Aktien seit fast drei Jahren zur Folge hatten, erweisen sich als zweischneidiges Schwert. Während sie den Händlern in die Karten spielen, lähmen sie gleichzeitig das Geschäft mit Unternehmensübernahmen und Börsengängen. Die Investment-Banking-Sparte muss sich mit einem mageren Umsatzplus von 3 Prozent auf 7,65 Milliarden Dollar begnügen.

Düstere Aussichten für die Zukunft

Die zunehmende wirtschaftliche Unsicherheit wirft ihre Schatten voraus. Analysten von Morgan Stanley haben ihre Prognose für eine Erholung des Investment-Banking-Geschäfts bereits um zwei Jahre auf 2028 verschoben. Eine erschreckend lange Durststrecke, die das fundamentale Ungleichgewicht in der aktuellen Marktsituation offenbart.

Kreditkartengeschäft als tickende Zeitbombe

Besonders besorgniserregend entwickelt sich das Kreditkartengeschäft der Banken. Nach einem explosionsartigen Anstieg der Kreditkartenverschuldung um 18 Prozent im Herbst 2022 - eine direkte Folge der verfehlten Stimuluspolitik während der Corona-Pandemie - häufen sich nun die Zahlungsausfälle. Ein weiterer Beweis dafür, wie die lockere Geldpolitik der vergangenen Jahre ihre Spuren hinterlässt.

Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich diese divergierenden Entwicklungen in den Quartalszahlen der großen US-Banken niederschlagen. JPMorgan, Morgan Stanley und Wells Fargo machen am 11. April den Anfang, gefolgt von Goldman am 14. April sowie Bank of America und Citigroup am darauffolgenden Tag.

Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren, bevor er Anlageentscheidungen trifft.

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