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23.07.2025
06:14 Uhr

Wagenknecht und Gauland feiern Platzecks Moskau-Diplomatie – während Merz schweigt

Während die Große Koalition unter Friedrich Merz weiterhin auf Konfrontationskurs mit Russland bleibt, erhält der ehemalige SPD-Vorsitzende Matthias Platzeck überraschende Rückendeckung für seine umstrittenen Moskau-Reisen. Ausgerechnet von Sahra Wagenknecht und Alexander Gauland kommt Applaus für den Brandenburger, der seit Kriegsbeginn mindestens neun Mal nach Russland gereist sein soll.

„Mehr Platzeck wagen" – Ein ungewöhnlicher Schulterschluss

Die BSW-Vorsitzende Wagenknecht fordert nichts weniger als eine komplette Kehrtwende in der deutschen Russland-Politik. „Wir sollten mehr Platzeck wagen!", ruft sie aus und kritisiert damit indirekt die aktuelle Bundesregierung. Es gebe nicht zu viele, sondern zu wenige Politiker in Deutschland, die versuchten, den Gesprächskontakt zu Russland aufrechtzuerhalten. Eine bemerkenswerte Aussage, die zeigt, wie sehr sich die politische Landschaft in Deutschland verschoben hat.

Noch bemerkenswerter wird es, wenn man bedenkt, dass auch der AfD-Ehrenvorsitzende Alexander Gauland in dasselbe Horn stößt. Er findet es „gut und richtig", dass Platzeck bis heute regelmäßig Russland besuche und dort Gespräche führe. Gauland betont, Platzeck wisse, dass es gut für Deutschland sei, wenn die Deutschen ein gutes Auskommen mit Russland hätten.

Die Geheimniskrämerei des Privatmanns Platzeck

Der ehemalige brandenburgische Ministerpräsident selbst gibt sich bedeckt. Er handle als Privatperson, „ohne irgendeinen Auftrag, ohne eine Funktion", beteuert er. Details zu seinen Gesprächspartnern auf russischer Seite? Fehlanzeige. Man fragt sich unweigerlich: Was genau bespricht ein ehemaliger Spitzenpolitiker bei neun Reisen in ein Land, das einen brutalen Angriffskrieg gegen unseren Nachbarn führt?

Platzeck behauptet, ihn bewegten Fragestellungen wie: „Wie kann dieser grausame Krieg enden, wie soll die Welt danach aussehen?" Noble Motive, könnte man meinen. Doch die Vermutung liegt nahe, dass es bei diesen diskreten Treffen um mehr geht als philosophische Betrachtungen über die Zukunft Europas.

Nordstream und Gaswirtschaft – wirklich kein Thema?

Besonders pikant: Platzeck weist Vermutungen zurück, es könne bei seinen Kontakten auch um die Gaswirtschaft oder gar die Reaktivierung der Nordstream-Pipeline gehen. Doch wer soll das glauben? Ein Mann, der von 2014 bis 2022 das Deutsch-Russische Forum leitete und erst nach massivem öffentlichen Druck zurücktrat, soll plötzlich keinerlei wirtschaftliche Interessen mehr verfolgen?

„Denn auch, wer Frieden in der Ukraine will, muss mit Russland reden" – Sahra Wagenknecht

Diese Forderung Wagenknechts an Bundeskanzler Merz, er solle Putin besuchen, zeigt die ganze Naivität oder vielleicht auch Berechnung ihrer Position. Als ob Gespräche mit einem Aggressor, der völkerrechtswidrig ein souveränes Land überfallen hat, automatisch zu Frieden führen würden. Die Geschichte lehrt uns etwas anderes.

Die neue Achse der Putin-Versteher?

Was wir hier beobachten, ist die Entstehung einer neuen politischen Achse in Deutschland. BSW und AfD finden in der Russland-Frage zusammen, während die etablierten Parteien – zumindest offiziell – an der Unterstützung der Ukraine festhalten. Platzeck wird zur Symbolfigur einer Politik, die unter dem Deckmantel der Diplomatie möglicherweise ganz andere Interessen verfolgt.

Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet jetzt, wo Deutschland unter Merz eigentlich einen klareren außenpolitischen Kurs fahren sollte, solche Alleingänge stattfinden. Die Frage ist: Wem nützen diese geheimen Missionen wirklich? Den Menschen in der Ukraine sicher nicht. Den deutschen Bürgern, die sich Sorgen um ihre Energieversorgung machen? Vielleicht. Oder doch nur einigen wenigen, die von einer Normalisierung der Beziehungen zu Russland profitieren würden?

Die Große Koalition täte gut daran, diese Aktivitäten genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn während Platzeck betont, als Privatmann zu handeln, könnte sein Handeln durchaus politische Konsequenzen haben – Konsequenzen, die Deutschland teuer zu stehen kommen könnten.

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