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10.05.2025
23:42 Uhr

Wadephul in Israel: Neue Töne nach der Ära Baerbock

In einer bemerkenswerten Wende der deutschen Außenpolitik reist der neue Außenminister Johann Wadephul zu seinem Antrittsbesuch nach Israel. Der CDU-Politiker steht vor der Herausforderung, die durch seine Vorgängerin Annalena Baerbock stark belasteten deutsch-israelischen Beziehungen wieder in ruhigere Fahrwasser zu lenken.

Diplomatischer Balanceakt in Jerusalem

Der Besuch des neuen Außenministers fällt in eine Zeit höchster Spannungen. Die humanitäre Lage im Gazastreifen spitzt sich dramatisch zu, während die israelische Regierung ihre Militäroperationen weiter intensiviert. Wadephul wird sich in diesem Spannungsfeld deutlich geschickter bewegen müssen als seine Vorgängerin, deren oft belehrend wirkender Ton in Jerusalem für erhebliche Verstimmungen sorgte.

Rückkehr zur Realpolitik

Anders als die ideologisch geprägte Außenpolitik der Grünen, setzt Wadephul auf einen pragmatischeren Ansatz. In Gesprächen mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Außenminister Gideon Saar will er zwar die humanitäre Situation in Gaza thematisieren, jedoch ohne den erhobenen Zeigefinger, der die Beziehungen in der Vergangenheit unnötig belastete.

Geiselfrage im Fokus

Ein zentrales Thema der Gespräche wird die Freilassung der von der Hamas verschleppten Geiseln sein. Wadephul wird bereits heute Abend mit Angehörigen der Verschleppten zusammentreffen - ein wichtiges Signal der Solidarität, das die enge Verbundenheit Deutschlands mit Israel unterstreicht.

Historische Dimension des Besuchs

Die Reise findet im Rahmen des 60-jährigen Jubiläums der deutsch-israelischen diplomatischen Beziehungen statt. In der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem wird Wadephul einen Kranz niederlegen - eine Geste, die die besondere historische Verantwortung Deutschlands gegenüber Israel bekräftigt.

Kritischer Blick auf die Zweistaatenlösung

Bemerkenswert ist Wadephuls Position zur viel diskutierten Zweistaatenlösung. Während er diese theoretisch als "beste Chance für Frieden" bezeichnet, scheint er sich der realpolitischen Hindernisse durchaus bewusst. Sowohl Netanjahu als auch die Hamas lehnen eine solche Lösung kategorisch ab - eine Tatsache, die von der vorherigen Bundesregierung oft ignoriert wurde.

Die kommenden Tage werden zeigen, ob der Neustart in den deutsch-israelischen Beziehungen gelingt. Nach Jahren ideologisch geprägter Außenpolitik könnte eine Rückkehr zu diplomatischem Pragmatismus beiden Seiten neue Perspektiven eröffnen.

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