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04.08.2025
15:52 Uhr

Von der Leyens Kniefall vor Trump: EU opfert Wirtschaft und Souveränität für amerikanische Sicherheitsgarantien

Die Europäische Union hat sich einmal mehr als zahnloser Tiger entpuppt. Was als "Handelsabkommen" verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als bedingungslose Kapitulation vor den wirtschaftlichen Erpressungsversuchen Donald Trumps. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die noch vor wenigen Wochen vollmundig von "starken Gegenmaßnahmen" sprach, knickte beim Treffen in Schottland am 27. Juli vollständig ein.

Ein Deal der Unterwerfung

Das Ergebnis dieser Verhandlungen kann nur als Demütigung Europas bezeichnet werden. Statt der angedrohten 30 Prozent werden nun "nur" 15 Prozent Grundzoll auf EU-Exporte in die USA erhoben - ein Pyrrhussieg, der teuer erkauft wurde. Die EU verpflichtet sich zu gigantischen Investitionen von 600 Milliarden Dollar in die amerikanische Wirtschaft über die nächsten drei Jahre. Zusätzlich wird Europa seine Energieversorgung komplett umstellen müssen: Der Verzicht auf russisches Öl und Gas zugunsten teurer amerikanischer Energieimporte bedeutet nicht nur höhere Kosten für Verbraucher und Industrie, sondern auch die vollständige energiepolitische Abhängigkeit von Washington.

Jacob Kirkegaard vom Brüsseler Bruegel-Analysezentrum bringt es auf den Punkt: Das Abkommen sei "schrecklich für Europa". Doch seine Rechtfertigung offenbart die ganze Misere europäischer Politik: Man habe keine andere Wahl gehabt, als sich der "dominierenden Militärmacht in der NATO" zu unterwerfen. Diese Logik der Angst bestimmt offenbar das gesamte außenpolitische Handeln der EU.

Die Erpressung mit der Sicherheitskarte

Trump spielte geschickt mit europäischen Ängsten. Die Drohung, amerikanische Truppen aus Europa abzuziehen - derzeit sind etwa 100.000 US-Soldaten stationiert, von denen bis zu 30.000 abgezogen werden könnten - wirkte wie ein Damoklesschwert über den Verhandlungen. Die EU-Führung fürchtete zudem, Trump könnte die militärische Unterstützung für die Ukraine reduzieren.

Diese Angstpolitik funktionierte perfekt. Von der Leyen stimmte einem Deal zu, den selbst europäische Beamte als "die am wenigsten schlechte Option" bezeichneten - eine bemerkenswerte Formulierung, die das völlige Fehlen echter Alternativen eingesteht. Die nationalen Regierungen in Berlin und Paris waren offenbar nicht bereit, wirtschaftliche Verluste in Kauf zu nehmen, um Trump zu Zugeständnissen zu zwingen.

Europas selbstverschuldete Schwäche

Die Situation erinnert fatal an die demütigende Szene beim NATO-Gipfel im Juni, als Generalsekretär Mark Rutte Trump scherzhaft als "Daddy" bezeichnete. Diese unterwürfige Haltung zieht sich wie ein roter Faden durch die transatlantischen Beziehungen. Europa hat es über Jahrzehnte versäumt, eine eigenständige Sicherheitsarchitektur aufzubauen und sich stattdessen bequem unter dem amerikanischen Schutzschirm eingerichtet.

Nun zahlt der Kontinent den Preis für diese Bequemlichkeit. Die Abhängigkeit von amerikanischem Militärschutz macht Europa erpressbar - nicht nur in Sicherheitsfragen, sondern auch wirtschaftlich. Trump nutzt diese Schwäche gnadenlos aus und diktiert die Bedingungen.

Die Folgen für deutsche Verbraucher

Besonders bitter sind die Konsequenzen für Deutschland. Die erzwungene Umstellung auf amerikanische Energieimporte wird die ohnehin schon hohen Energiepreise weiter in die Höhe treiben. Die deutsche Industrie, bereits durch die verfehlte Energiewende der vergangenen Jahre geschwächt, wird weitere Wettbewerbsnachteile erleiden. Die 600 Milliarden Dollar an Investitionen in die US-Wirtschaft fehlen für dringend benötigte Investitionen in die eigene Infrastruktur.

Von der Leyens Behauptung, dies sei "das Beste, was wir erreichen konnten", klingt wie blanker Hohn in den Ohren derjenigen, die die Zeche zahlen müssen: die europäischen Steuerzahler und Verbraucher. Kirkegaards Einschätzung, von der Leyen habe "diese schmutzige Sache gemacht, weil es notwendig war", offenbart die moralische Bankrotterklärung europäischer Politik.

Zeit für einen Kurswechsel

Dieses Abkommen sollte ein Weckruf für Europa sein. Die Abhängigkeit von amerikanischem Wohlwollen hat einen zu hohen Preis. Es wird höchste Zeit, dass Europa seine eigenen Interessen definiert und verteidigt, statt sich wie ein Vasall behandeln zu lassen. Die Alternative zur amerikanischen Dominanz kann jedoch nicht in einer noch engeren Bindung an Washington liegen, sondern nur in echter europäischer Souveränität - militärisch, wirtschaftlich und politisch.

Die aktuelle Bundesregierung unter Friedrich Merz scheint diese Lektion noch nicht gelernt zu haben. Statt auf mehr Eigenständigkeit zu setzen, wird die transatlantische Unterwerfung fortgesetzt. Dabei wäre gerade jetzt der Moment, um neue Wege zu gehen und Europa aus der selbstverschuldeten Abhängigkeit zu befreien. Doch dazu bräuchte es politischen Mut - eine Eigenschaft, die in Brüssel und Berlin offenbar Mangelware geworden ist.

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