
Vom BR-Redakteur zum bayerischen Machtpolitiker: Markus Söders erstaunlicher Karriereweg
Wer hätte gedacht, dass aus dem einstigen Volontär beim Bayerischen Rundfunk einmal einer der mächtigsten Landespolitiker Deutschlands werden würde? Markus Söder, geboren am 5. Januar 1967 in Nürnberg, hat einen bemerkenswerten Werdegang hingelegt – vom Journalisten zum CSU-Vorsitzenden und bayerischen Ministerpräsidenten. Ein Seitenwechsel, der Fragen aufwirft.
Der frühe Griff nach der Macht
Besonders aufschlussreich ist der Blick auf Söders politische Frühprägung. Bereits mit 16 Jahren, im Jahr 1983, trat er der CSU und der Jungen Union bei – zu einer Zeit, als andere Jugendliche noch ihre ersten Partys feierten. Diese frühe politische Festlegung wirft ein bezeichnendes Licht auf seinen Karriereweg. War die journalistische Tätigkeit beim BR von 1992 bis 1993 vielleicht nur ein geschicktes Sprungbrett in die Politik?
Nach seinem Jurastudium in Erlangen und einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent hätte Söder durchaus eine klassische Juristenlaufbahn einschlagen können. Stattdessen wählte er den Weg in den Journalismus – nur um diesen nach kurzer Zeit wieder zu verlassen. Ein Schelm, wer dabei an strategische Karriereplanung denkt.
Die steile politische Laufbahn
Seit 1994 sitzt Söder ununterbrochen im bayerischen Landtag. Seine Ämterlaufbahn liest sich wie ein Lehrbuch des politischen Aufstiegs: Vom Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten über das Umwelt- und Gesundheitsressort bis zum Finanzminister. Seit 2018 thront er als Ministerpräsident an der Spitze des Freistaats.
„Ein Politiker, der die Seiten gewechselt hat" – diese Beschreibung trifft auf Söder in mehrfacher Hinsicht zu. Nicht nur beruflich, sondern auch politisch zeigt er sich wandlungsfähig.
Die Inszenierung als Volkspolitiker
Heute präsentiert sich Söder als nahbarer Politiker, der seine Mahlzeiten in sozialen Medien teilt und seine Tassensammlung zur Schau stellt. Diese Inszenierung als „Mann des Volkes" steht in interessantem Kontrast zu seiner elitären Laufbahn. Als bekennender Fan des 1. FC Nürnberg gibt er sich bodenständig, lässt sich aber ebenso gerne beim glamourösen FC Bayern München blicken.
Besonders pikant: Der ehemalige Journalist, der einst kritische Fragen stellte, ist heute selbst Dauergast in Talkshows und Comedy-Sendungen. Bei „Inas Nacht" oder der „Heute Show" gibt er den singenden Ministerpräsidenten – eine Rolle, die manch konservativer Wähler mit gemischten Gefühlen betrachten dürfte.
Ein Karriereweg mit Symbolcharakter
Söders Werdegang steht exemplarisch für eine Generation von Berufspolitikern, die früh die Weichen für ihre Karriere stellen. Die kurze journalistische Episode wirkt dabei wie ein geschickt platziertes Intermezzo – gerade lang genug, um später von „Medienerfahrung" sprechen zu können, aber kurz genug, um keine tieferen Spuren zu hinterlassen.
In Zeiten, in denen Deutschland dringend Politiker mit Bodenhaftung und echter Berufserfahrung außerhalb des Politikbetriebs bräuchte, verkörpert Söder das genaue Gegenteil: Den Typus des Karrierepolitikers, der sein gesamtes Erwachsenenleben im politischen Apparat verbracht hat. Ob das die richtige Qualifikation für die Führung eines Bundeslandes ist, möge jeder Bürger selbst beurteilen.
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