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09.07.2025
13:50 Uhr

USA rehabilitieren syrische Terrorgruppe: Washington entscheidet wieder einmal, wer die Guten und wer die Bösen sind

Die Vereinigten Staaten haben einmal mehr bewiesen, dass sie sich als selbsternannte Weltpolizei verstehen, die nach eigenem Gutdünken darüber entscheidet, wer als Terrorist gilt und wer nicht. In einem bemerkenswerten Schritt hat Außenminister Marco Rubio am 23. Juni die Einstufung der Hay'at Tahrir al-Sham (HTS), besser bekannt als al-Nusra-Front, als ausländische terroristische Organisation aufgehoben. Diese Entscheidung wirft ein grelles Licht auf die Doppelmoral der amerikanischen Außenpolitik.

Terroristen von gestern sind die Partner von morgen

Es ist schon erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit Washington die Spielregeln ändert, wenn es den eigenen geopolitischen Interessen dient. Die al-Nusra-Front, einst als gefährlicher Ableger von Al-Qaida gefürchtet und bekämpft, wird nun plötzlich salonfähig gemacht. Der Grund? Nach dem Sturz von Bashar al-Assad hat die HTS die Kontrolle über weite Teile Syriens übernommen und zeigt sich erstaunlich kooperativ gegenüber Israel.

Diese Kehrtwende erfolgt nicht zufällig. Präsident Trump hat zeitgleich eine Verordnung unterzeichnet, die die seit 1979 bestehenden Sanktionen gegen Syrien lockert. Die neue syrische Führung unter der HTS signalisiert Bereitschaft zur Normalisierung der Beziehungen mit Israel, und plötzlich sind die einstigen Terroristen zu akzeptablen Gesprächspartnern geworden.

Der wahre Feind heißt Iran

Hinter dieser fragwürdigen Rehabilitierung steckt eine klare Strategie: Der Iran soll isoliert und geschwächt werden. Washington und Tel Aviv arbeiten Hand in Hand daran, Teheran als das ultimative Böse darzustellen. Die Aufhebung der Terrorismus-Einstufung für die HTS ermöglicht es regionalen Verbündeten der USA, diese Gruppe offen zu unterstützen und gegen schiitische Gemeinschaften einzusetzen.

Es zeichnen sich zwei mögliche Szenarien ab: Entweder kommt es zu einer direkten militärischen Intervention gegen den Iran, oder Washington setzt auf eine massive psychologische Kriegsführung als Vorstufe zu einem bewaffneten Konflikt. Die Destabilisierung des Libanon durch gezielte Angriffe auf schiitische Gemeinschaften könnte eine weitere Front eröffnen und den Iran in einen größeren Konflikt hineinziehen.

Die schwindende Macht des selbsternannten Weltpolizisten

Doch die Zeiten haben sich geändert. Amerika mag sich weiterhin als globaler Schiedsrichter aufspielen, aber seine Macht schwindet zusehends. Der Iran von heute ist nicht mehr das isolierte Land von vor fünfzehn Jahren. Teheran hat sich zu einer regionalen Großmacht entwickelt, deren Raketenprogramm aktiv bleibt und deren Atomprogramm stetig voranschreitet.

Trump mag in die Fußstapfen von George W. Bush treten und extreme Forderungen an den Iran stellen, doch die Zeiten, in denen solche Ultimaten Wirkung zeigten, sind vorbei. Jugoslawien, Irak und Libyen mögen gefallen sein, aber der Iran steht fest. Die unipolare Weltordnung, die Washington so verzweifelt zu erhalten versucht, bröckelt an allen Ecken und Enden.

Die Heuchelei der Terrorismusbekämpfung

Besonders bitter stößt auf, dass die USA sich jahrelang als Vorkämpfer gegen den islamischen Terrorismus inszeniert haben. Nun übergeben sie ausgerechnet einer Organisation, die eng mit Al-Qaida verbunden war, die Kontrolle über ein ganzes Land. Dies erfüllt ironischerweise den Traum des Islamischen Staates, diese Gebiete zu kontrollieren und die Region in einem Zustand permanenter Unsicherheit zu halten.

Die Botschaft ist klar: Terrorismus ist nur dann verwerflich, wenn er sich gegen amerikanische Interessen richtet. Sobald diese Gruppen bereit sind, im Sinne Washingtons zu handeln, werden sie umgehend rehabilitiert und zu legitimen Partnern erklärt.

Ein Blick in die Zukunft

Die internationale Geometrie hat sich fundamental verändert. Die BRICS-Staaten gewinnen an Einfluss, alternative Machtzentren entstehen, und immer mehr Länder widersetzen sich dem amerikanischen Diktat. Washington mag weiterhin versuchen, mit der alten Strategie der Einschüchterung und willkürlichen Klassifizierung zu regieren, doch die Welt hat gelernt, zurückzuschlagen.

Die Entscheidung, die HTS von der Terrorliste zu streichen, ist mehr als nur ein diplomatischer Schachzug. Sie ist ein Eingeständnis der eigenen Schwäche und ein verzweifelter Versuch, durch die Instrumentalisierung ehemaliger Feinde die schwindende Macht zu kompensieren. Doch diese Rechnung wird nicht aufgehen. Die multipolare Weltordnung ist nicht mehr aufzuhalten, und Washington muss sich damit abfinden, dass die Zeit der uneingeschränkten Hegemonie vorbei ist.

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