
Trumps Zollkeule trifft 14 Länder: Warum Peking nervös wird und Südostasien unter Druck gerät
Die Handelsfront zwischen Washington und Peking erhitzt sich weiter. Während US-Präsident Donald Trump am Montag zwar eine Pause bei den "reziproken" Zöllen bis zum 1. August verkündete, dürfte dies in Peking kaum für Erleichterung sorgen. Denn gleichzeitig nimmt Washington nun 14 Länder ins Visier – darunter viele enge Handelspartner Chinas – und droht mit Strafzöllen von bis zu 40 Prozent.
Durchbruch in London – doch die Realität sieht anders aus
Besonders brisant erscheint das Timing dieser Maßnahme. Gerade erst hätten Gespräche in London den Weg für den Abbau der meisten bilateralen Exportkontrollen ebnen können – von Chinas Beschränkungen bei Seltenen Erden bis hin zu US-Flugzeugtriebwerken und Chips. Doch statt auf Entspannung setzt Trump offenbar auf maximalen Druck.
Analysten sehen darin eine kalkulierte Strategie Washingtons, China zu isolieren und die eigene Verhandlungsposition für die anstehenden Handelsgespräche zu stärken. Der im Mai vereinbarte 90-tägige Handelswaffenstillstand läuft Anfang August aus – und die Zeichen stehen auf Sturm.
Zuckerbrot und Peitsche: Trumps Spaltungsstrategie
Xu Weijun, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Öffentliche Politik der South China University of Technology, bringt es auf den Punkt: "Trumps neu angekündigte Zölle sind eine Fortsetzung dieser Entkopplungsagenda." Die Botschaft sei eindeutig: Kooperative Länder wie Vietnam erhielten eine Vorzugsbehandlung, während andere mit hohen Zöllen bestraft würden.
"Es ist sowohl Druck als auch Spaltung: Die Botschaft ist klar – 'kooperative' Länder wie Vietnam erhalten eine Vorzugsbehandlung, während andere hohe Zölle zu spüren bekommen."
Diese Taktik des "Teile und herrsche" setzt besonders die ASEAN-Staaten unter enormen Druck. Sie müssen sich entscheiden: Riskieren sie ihre lukrativen Handelsbeziehungen mit China oder beugen sie sich dem amerikanischen Druck? Ein Dilemma, das die regionale Stabilität gefährden könnte.
Die wahren Kosten der Handelskriege
Während Politiker in Washington und Peking ihre Muskeln spielen lassen, zahlen am Ende die Verbraucher die Zeche. Höhere Zölle bedeuten höhere Preise – eine simple Wahrheit, die in der aufgeheizten Rhetorik oft untergeht. Besonders bitter: Die Inflation, die ohnehin schon viele Haushalte belastet, dürfte durch diese Eskalation weiter angeheizt werden.
Interessanterweise zeigt sich hier eine Parallele zur deutschen Politik. Auch hierzulande führen ideologisch motivierte Entscheidungen – sei es die überhastete Energiewende oder die unkontrollierte Migrationspolitik – zu steigenden Kosten für die Bürger. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch mit dem angekündigten 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird dieses Versprechen bereits gebrochen – auf Kosten kommender Generationen.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber wieder an Bedeutung. Während Währungen durch politische Entscheidungen entwertet werden können und Aktienmärkte volatil reagieren, behält Gold seinen inneren Wert. Es ist kein Zufall, dass Zentralbanken weltweit ihre Goldreserven aufstocken – sie wissen um die Bedeutung des gelben Metalls als ultimative Absicherung.
Die aktuelle Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China dürfte diese Entwicklung weiter verstärken. Wenn zwei Wirtschaftsgiganten ihre Kräfte messen, suchen kluge Anleger nach Stabilität abseits der traditionellen Märkte. Gold bietet genau das: einen Wertspeicher, der unabhängig von politischen Launen und wirtschaftlichen Turbulenzen Bestand hat.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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