
Trumps Zoll-Tsunami: Neue Abgaben treffen Schwellenländer – Europa zittert vor dem nächsten Schlag
Der amerikanische Präsident Donald Trump setzt seinen globalen Handelskrieg mit unverminderter Härte fort. Während europäische Unternehmen und Anleger noch auf die angekündigten Strafzölle gegen die EU warten, hat Trump bereits die nächste Salve abgefeuert. Seine jüngsten Zollankündigungen treffen vor allem kleinere Handelspartner – doch die wahre Botschaft richtet sich an Brüssel und Berlin.
Die neue Zoll-Offensive: Wer zahlt wie viel?
Mit der für einen Reality-TV-Star typischen Dramaturgie verkündete Trump auf seiner Plattform "Truth Social" eine neue Runde von Strafzöllen. Ab August sollen Algerien, Libyen und der Irak mit 30 Prozent zur Kasse gebeten werden. Brunei und Moldawien müssen sich auf 25 Prozent einstellen, während die Philippinen mit 20 Prozent davonkommen. Besonders pikant: Die ursprünglich für den Irak vorgesehenen 39 Prozent wurden reduziert, während die Philippinen eine Erhöhung von 17 auf 20 Prozent hinnehmen müssen.
Was auf den ersten Blick wie willkürliche Zahlenspielerei wirkt, folgt durchaus einer perfiden Logik. Trump testet aus, wie weit er gehen kann, bevor die Märkte nervös werden. Bisher zeigen sich die Börsen erstaunlich gelassen – ein gefährliches Signal, das den Präsidenten zu noch drastischeren Maßnahmen ermutigen könnte.
Die wahren Ziele: EU und China im Fadenkreuz
Während die genannten Länder zusammen gerade einmal Waren im Wert von 26 Milliarden Dollar in die USA exportieren, sind sie nur die Vorspeise in Trumps protektionistischem Menü. Die Hauptgänge heißen Europäische Union und China. Trotz angeblicher "Fortschritte in den Verhandlungen" ließ Trump durchblicken, dass die EU "bald mit einseitigen Zöllen rechnen" müsse. Indien soll wegen seiner Mitgliedschaft in der BRICS-Gruppe zusätzliche 10 Prozent aufgebrummt bekommen – eine klare Warnung an alle, die es wagen, den Dollar als Weltleitwährung in Frage zu stellen.
Besonders besorgniserregend sind Trumps branchenspezifische Drohungen: 50 Prozent auf Kupferprodukte ließen den Kupferpreis bereits um rekordverdächtige 17 Prozent in die Höhe schnellen. Noch drastischer: Bis zu 200 Prozent Zölle auf Arzneimittelimporte, sollten Pharmaunternehmen ihre Produktion nicht binnen eines Jahres in die USA verlagern. Das ist nichts anderes als wirtschaftliche Erpressung im großen Stil.
Die deutsche Wirtschaft vor dem Abgrund?
Für Deutschland könnte Trumps Zollpolitik zum wirtschaftlichen Desaster werden. Die exportabhängige deutsche Industrie, bereits geschwächt durch die verfehlte Energiepolitik der ehemaligen Ampel-Koalition, steht vor ihrer größten Herausforderung seit Jahrzehnten. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz noch nach Antworten sucht, tickt die Uhr unerbittlich.
Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet jetzt, wo Deutschland dringend eine starke, handlungsfähige Regierung bräuchte, zeigt sich die neue GroKo als zahnloser Tiger. Das vollmundig angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wirkt angesichts der drohenden Handelskriegsverluste wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Schlimmer noch: Diese neuen Schulden werden die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten – und das, obwohl Merz versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
In diesem Umfeld gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz zunehmend an Bedeutung. Während Aktien und Anleihen unter den Handelskriegswirren leiden könnten, bietet Gold traditionell Schutz vor geopolitischen Unsicherheiten und Währungsturbulenzen. Die Geschichte lehrt uns: In Zeiten wirtschaftlicher Verwerfungen und politischer Spannungen war Gold stets der Fels in der Brandung.
Trumps aggressive Handelspolitik könnte den Dollar langfristig schwächen – trotz oder gerade wegen seiner Versuche, die Vormachtstellung der US-Währung zu verteidigen. Kluge Anleger sollten daher über eine Beimischung physischer Edelmetalle in ihr Portfolio nachdenken. Nicht als Spekulationsobjekt, sondern als solide Basis für unsichere Zeiten.
Fazit: Der Handelskrieg hat gerade erst begonnen
Was wir derzeit erleben, ist erst der Anfang. Trump testet die Grenzen aus, lotet Reaktionen ab und bereitet den großen Schlag vor. Die verwirrende Kommunikationsstrategie – mal Verlängerungen, mal harte Deadlines – ist Teil seiner Verhandlungstaktik. Doch eines ist klar: Der Mann meint es ernst.
Für Deutschland und Europa wird es höchste Zeit, aus der Schockstarre zu erwachen. Die neue Bundesregierung muss endlich eine kohärente Strategie entwickeln, statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren. Andernfalls droht der deutschen Wirtschaft ein böses Erwachen, wenn Trumps Zoll-Keule mit voller Wucht zuschlägt.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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