Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
09.04.2025
07:32 Uhr

Trumps Zoll-Hammer: 104 Prozent auf China-Importe - Börsen brechen ein

Die von Donald Trump angekündigten drastischen Zollerhöhungen sind seit heute Morgen in Kraft. Mit Abgaben von bis zu 104 Prozent auf chinesische Waren setzt der US-Präsident ein deutliches Zeichen gegen die unfairen Handelspraktiken des Reich der Mitte. Auch die Europäische Union muss mit 20 Prozent Zoll auf ihre Exporte in die USA rechnen.

Märkte reagieren mit Schockwellen

Die Finanzmärkte zeigen sich von der Eskalation im Handelsstreit schwer getroffen. Der deutsche Leitindex DAX verlor am Morgen zeitweise über 2,4 Prozent und rutschte unter die psychologisch wichtige Marke von 20.000 Punkten. Noch härter traf es die asiatischen Börsen - der japanische Nikkei-Index brach um 2,6 Prozent ein. Besonders dramatisch entwickelte sich der Ölpreis, der um mehr als 4 Prozent absackte.

Trump verschärft den Kurs weiter

Doch damit nicht genug: Per Dekret ordnete Trump zusätzlich eine Verdreifachung der Zölle auf geringwertige Waren aus China an. Statt der bisher geplanten 30 Prozent werden nun 90 Prozent fällig. Diese Maßnahme zielt vor allem auf chinesische Online-Händler wie Temu und Shein, die bisher vom zollfreien Import profitiert hatten.

Deutsche Wirtschaft warnt vor Engpässen

Der Bundesverband des Groß- und Außenhandels (BGA) schlägt Alarm: "Wir müssen mit gestörten Lieferketten und Warenknappheit rechnen", warnt Verbandspräsident Dirk Jandura. Zwar hätten viele Händler ihre Lager noch zu alten Konditionen aufgefüllt, langfristig seien aber deutliche Verwerfungen zu erwarten. Besonders problematisch: Die nun in den USA nicht mehr absetzbaren chinesischen Waren könnten den europäischen Markt überschwemmen.

Ampel-Regierung in der Kritik

Während andere Länder wie Vietnam bereits in intensiven Verhandlungen mit den USA stehen, wirkt die deutsche Bundesregierung erstaunlich passiv. Finanzminister Jörg Kukies (SPD) beschränkt sich auf die lapidare Feststellung, die Eskalation sei "bedauerlich". Diese zögerliche Haltung könnte sich für den Wirtschaftsstandort Deutschland noch bitter rächen.

Ausblick bleibt düster

Eine schnelle Lösung des Handelskonflikts scheint derzeit in weiter Ferne. "Die USA und China befinden sich in einem noch nie dagewesenen und teuren Spiel, und es scheint, dass beide Seiten nicht bereit sind, einen Rückzieher zu machen", analysiert Ting Lu, Chefökonom für China bei Nomura. Die Leidtragenden dieser Politik dürften am Ende die Verbraucher sein - nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland.

Bezeichnend ist auch die Reaktion der US-Bürger: Laut einer aktuellen Reuters/Ipsos-Umfrage rechnen 73 Prozent der Amerikaner in den nächsten sechs Monaten mit steigenden Preisen. Die aggressive Zollpolitik der Trump-Administration könnte sich damit als gefährlicher Bumerang erweisen.

Hinweis: Dies ist keine Anlageberatung. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und sich über mögliche Risiken im Klaren sein. Historische Entwicklungen sind keine Garantie für zukünftige Erträge.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
05.11.2024
26 Min.

Wer ist Trumps Vize, JD Vance?

Wird JD Vance als Vizepräsidentschaftskandidat die konservative Basis stärken und neue Wählergruppen erreichen? Mit ihm könnte sich die politische Landschaft verändern. – Lesen Sie hier!
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“