
Trumps Zoll-Erpressung: Europa kuscht vor amerikanischer Willkür
Die Europäische Union hat sich erneut dem Diktat aus Washington gebeugt. Was als vermeintlicher Verhandlungserfolg verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als peinliche Kapitulation vor Donald Trumps erpresserischer Handelspolitik. Statt der ursprünglich angedrohten 30 Prozent müsse man nun "nur" 15 Prozent Zölle zahlen - ein Pyrrhussieg, der die Schwäche Europas offenbart.
Das Spiel mit der Angst
Laura von Daniels von der Stiftung Wissenschaft und Politik beschreibt Trumps Vorgehen als kalkulierte Verunsicherungstaktik. Der US-Präsident führe die EU regelrecht an der Nase herum, verschiebe Fristen nach Belieben und nutze die entstehende Unsicherheit als Druckmittel. Diese Einschätzung trifft den Nagel auf den Kopf: Trump behandelt seine vermeintlichen Partner wie Bittsteller, die um Gnade winseln müssen.
Besonders perfide erscheint die Verknüpfung von Handelspolitik mit anderen politischen Forderungen. Kanada werde mit Zöllen bestraft, weil es angeblich beim Kampf gegen Fentanylschmuggel nicht kooperiere. Russland drohe Trump mit 100-prozentigen Zöllen, falls kein Waffenstillstand mit der Ukraine zustande komme. Diese Vermischung unterschiedlicher Politikfelder zeigt: Hier regiert nicht die Vernunft, sondern die pure Willkür eines Mannes, der internationale Beziehungen wie ein Immobiliengeschäft behandelt.
Europas erbärmliche Unterwürfigkeit
Was von Daniels als "kurzfristig abgewendeter größerer Schaden" bezeichnet, ist in Wahrheit eine Bankrotterklärung europäischer Verhandlungsführung. Die EU habe Investitionszusagen an die USA gemacht - ein schöner Euphemismus für Schutzgeldzahlungen. Statt mit einer Stimme zu sprechen und eigene Stärke zu demonstrieren, kriechen Brüssel und Berlin vor dem transatlantischen Hegemon zu Kreuze.
"Es hätte deutlich schlimmer ausgehen können", tröstet sich von Daniels. Diese Haltung ist symptomatisch für die devote Grundhaltung der europäischen Eliten gegenüber Washington.
Die deutsche Automobilindustrie und der Pharmasektor atmen vorerst auf - doch zu welchem Preis? Europa macht sich zum Spielball amerikanischer Launen und signalisiert damit: Wir sind erpressbar. Diese Schwäche wird Trump gnadenlos ausnutzen. Von Daniels befürchtet bereits "eine weitere Runde von Zöllen" im Herbst. Die nächste Erpressung kommt so sicher wie das Amen in der Kirche.
Das versagende Berlin
Besonders beschämend ist die Rolle der Bundesregierung unter Friedrich Merz. Der Mann, der im Wahlkampf große Töne spuckte und eine selbstbewusste deutsche Außenpolitik versprach, erweist sich als zahnloser Tiger. Während Trump Fakten schafft und seine America-First-Politik knallhart durchsetzt, versteckt sich Berlin hinter Brüsseler Bürokraten und hofft, dass der Sturm vorüberzieht.
Die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD zeigt sich unfähig, deutsche Interessen wirksam zu verteidigen. Stattdessen pumpt man lieber 500 Milliarden Euro in fragwürdige "Sondervermögen" und treibt mit der Klimaneutralität bis 2045 die Deindustrialisierung voran. Diese Politik schwächt Deutschland zusätzlich im internationalen Wettbewerb und macht uns noch anfälliger für amerikanische Erpressungen.
Europas stumpfes Schwert
Von Daniels erwähnt das "Anti-Zwangsinstrument" der EU als "schärfstes Schwert" im Handelskrieg. Doch was nützt ein Schwert, wenn man nicht den Mut hat, es zu ziehen? Die Expertin listet mögliche Gegenmaßnahmen auf: Digitalsteuern für US-Konzerne, Werbeverbote für Facebook und Instagram, Entzug von Banklizenzen. Alles theoretisch möglich - praktisch undenkbar, solange in Brüssel und Berlin die Angst vor Washington regiert.
Die Realität sieht anders aus: Europa kuscht, zahlt und hofft auf Gnade. Diese Unterwürfigkeit ermutigt Trump nur zu weiteren Forderungen. Wenn die EU schon bei Handelsthemen einknickt, wie will sie dann bei wirklich existenziellen Fragen wie der Grönland-Affäre Rückgrat zeigen?
Zeit für einen Kurswechsel
Europa braucht dringend eine neue Strategie im Umgang mit den USA. Statt devot auf jede Forderung einzugehen, müsste die EU endlich eigene rote Linien definieren und diese konsequent verteidigen. Dazu gehört auch die Bereitschaft, notfalls einen Handelskrieg zu riskieren. Nur wer bereit ist, Schmerzen zuzufügen und zu ertragen, wird als gleichwertiger Verhandlungspartner ernst genommen.
Die Alternative ist ein langsamer Abstieg in die Bedeutungslosigkeit. Ein Europa, das sich von Trump wie eine Zitrone auspressen lässt, verliert nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch und moralisch. Die Bürger erwarten zu Recht, dass ihre gewählten Vertreter europäische Interessen verteidigen - nicht amerikanische Erpressungen mit Investitionszusagen belohnen.
In dieser unsicheren Zeit bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den Turbulenzen der Weltpolitik. Während Politiker versagen und Währungen unter Druck geraten, bewahren Edelmetalle ihren Wert - unabhängig von den Launen eines amerikanischen Präsidenten oder der Schwäche europäischer Regierungen.

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