
Trumps Sparkommission meldet Rekorderfolg: 200 Milliarden Dollar eingespart – doch der Streit mit Musk überschattet den Triumph
Die von Donald Trump ins Leben gerufene Behörde für Regierungseffizienz (DOGE) verkündet stolz, seit ihrer Gründung Anfang des Jahres fast 200 Milliarden Dollar eingespart zu haben. Was auf den ersten Blick wie ein durchschlagender Erfolg konservativer Haushaltspolitik aussieht, wird jedoch von einem erbitterten Streit zwischen Trump und seinem einstigen Verbündeten Elon Musk überschattet.
Beeindruckende Zahlen – oder doch nur heiße Luft?
Laut der DOGE-Website belaufen sich die Einsparungen auf geschätzte 199 Milliarden Dollar – das entspräche etwa 1.232 Dollar pro amerikanischem Bürger. Die Behörde berichtet von 12.426 gekündigten Bundesverträgen im Wert von 53 Milliarden Dollar und 15.488 gestrichenen Zuschüssen in Höhe von 44 Milliarden Dollar. Weitere 140 Millionen Dollar seien durch die Beendigung von 384 bundesstaatlichen Mietverträgen eingespart worden.
Besonders pikant: Zu den gestrichenen Projekten gehören ein USAID-Vertrag für Gesundheitsberatung im Senegal und ein 1,4-Millionen-Dollar-Vertrag des Gesundheitsministeriums für professionelle Dienstleistungen in Ruanda. Man könnte meinen, die Trump-Administration habe endlich verstanden, dass amerikanische Steuergelder nicht für fragwürdige Projekte in Afrika verschwendet werden sollten.
Der Bruch zwischen Trump und Musk
Doch hinter den Kulissen brodelt es gewaltig. Tech-Milliardär Elon Musk, der DOGE ursprünglich bei der Identifizierung von Verschwendung und Betrug unterstützte, verließ Ende Mai die Bundesregierung nach Ablauf seines 130-tägigen Mandats als Sonderberater. Der wahre Grund für seinen Abgang scheint jedoch tiefer zu liegen.
Musk kritisierte Trump und andere Republikaner scharf für ihre Unterstützung des "One Big Beautiful Bill Act" – ein Gesetzespaket, das er als "massive, unverschämte, mit Schweinefleisch gefüllte Ausgabenorgie des Kongresses" und als "widerliche Abscheulichkeit" bezeichnete. Die Wortwahl lässt keinen Zweifel an Musks Verachtung für das, was er offenbar als Verrat an konservativen Prinzipien ansieht.
Drohungen und Gegenschläge
Trump reagierte mit kaum verhüllten Drohungen. In einem Truth Social-Beitrag deutete er an, DOGE könnte die staatlichen Subventionen für Musks Unternehmen Tesla und SpaceX unter die Lupe nehmen. "DOGE ist das Monster, das zurückkommen und Elon fressen könnte. Wäre das nicht schrecklich?", fragte Trump Journalisten mit einem Hauch von Schadenfreude.
Musk konterte prompt: Die von Trump erwähnten Subventionen würden "schlichtweg nicht existieren". SpaceX habe die NASA-Verträge gewonnen, weil das Unternehmen bessere Arbeit für weniger Geld leiste. Eine Vergabe dieser Verträge an andere Luft- und Raumfahrtunternehmen würde Astronauten stranden lassen und die Steuerzahler doppelt so viel kosten.
Ein Pyrrhussieg für die konservative Sache?
Die Ironie der Geschichte ist kaum zu übersehen: Während DOGE beeindruckende Einsparungen meldet, zerstreitet sich die konservative Bewegung über die Frage, was echte fiskalische Verantwortung bedeutet. Musks Drohung, eine eigene politische Partei zu gründen, um das "demokratisch-republikanische Paradigma" herauszufordern, zeigt, wie tief die Risse gehen.
Am Ende stellt sich die Frage: Sind 200 Milliarden Dollar Einsparungen wirklich ein Erfolg, wenn gleichzeitig milliardenschwere Ausgabenpakete durchgewunken werden? Und was nützen all die Sparmaßnahmen, wenn die konservative Bewegung dabei ist, sich selbst zu zerfleischen?
Eines steht fest: Die amerikanische Politik braucht dringend Politiker, die nicht nur große Ankündigungen machen, sondern auch konsequent handeln. Die Tatsache, dass selbst ein Hardliner wie Musk das Weite sucht, sollte zu denken geben. Vielleicht ist es an der Zeit, dass auch in Deutschland endlich wieder Politiker an die Macht kommen, die wissen, was fiskalische Verantwortung wirklich bedeutet – und die sich nicht von Lobbyinteressen oder populistischen Versuchungen ablenken lassen.
In Zeiten politischer Unsicherheit und fiskalischer Verantwortungslosigkeit bleibt eines gewiss: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten einen verlässlichen Schutz vor den Launen der Politik und den Folgen ausufernder Staatsausgaben. Sie gehören in jedes ausgewogene Anlageportfolio zur langfristigen Vermögenssicherung.

DER DIGITALE EURO KOMMT!
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dominik Kettner

Peter Hahne

Prof. Dr. S. Bhakdi

Ernst Wolff

Philip Hopf

Joachim Steinhöfel

Patrick Baab
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik