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28.10.2025
07:02 Uhr

Trumps Öl-Sanktionen treffen Deutschland härter als Russland – Merz-Regierung in der Zwickmühle

Die jüngsten US-Sanktionen gegen Russlands Öl-Giganten offenbaren ein bitteres Paradoxon: Während Washington versucht, Putins Kriegskasse auszutrocknen, könnte am Ende Deutschland den höheren Preis zahlen. Die Merz-Regierung steht vor einem Dilemma, das symptomatisch für die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahre ist.

Sanktions-Bumerang: Wenn gut gemeint nach hinten losgeht

Donald Trump bezeichnet seine Maßnahmen gegen Rosneft und Lukoil als die „größten Sanktionen" gegen Russlands Wirtschaft. Doch während der Kreml bereits Wege findet, seine Öl-Einnahmen umzuleiten, droht deutschen Haushalten eine neue Inflationswelle. Die Ironie könnte kaum größer sein: Ausgerechnet jene, die Putin bestrafen wollen, könnten am Ende selbst die Zeche zahlen.

Die Mechanik dahinter ist simpel, aber verheerend: Wenn Großabnehmer wie Indien und China gezwungen werden, ihr russisches Öl anderweitig zu beziehen, steigt die globale Nachfrage nach nicht-russischem Öl. Das Ergebnis? Höhere Preise an deutschen Tankstellen und steigende Heizkosten – ein weiterer Schlag für Verbraucher, die bereits unter der Inflation ächzen.

Die deutsche Achillesferse: Rosneft Deutschland

Besonders brisant ist die Situation um Rosneft Deutschland. Obwohl die Tochtergesellschaft unter Treuhandverwaltung der Bundesnetzagentur steht, hält der russische Mutterkonzern weiterhin 50 Prozent der Anteile. Diese juristische Grauzone könnte sich als verhängnisvoll erweisen. Die PCK-Raffinerie in Schwedt, ein wichtiger Arbeitgeber in Brandenburg, schwebt in akuter Gefahr.

„Wenn fossile Energie teurer wird, wirke sich das auch in Deutschland auf die Inflation aus", warnt Russlandexpertin Tatiana Vukolova gegenüber der Süddeutschen Zeitung.

Die Merz-Regierung bettelt nun in Washington um eine Ausnahmeregelung – ein demütigendes Schauspiel, das zeigt, wie abhängig Deutschland von ausländischen Entscheidungen geworden ist. Während Großbritannien bereits eine Sondergenehmigung ausgehandelt hat, steht Berlin mit leeren Händen da.

Die Rechnung für ideologische Energiepolitik

Diese Misere ist das direkte Ergebnis einer jahrelangen ideologiegetriebenen Energiepolitik. Statt auf Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit zu setzen, hat man sich in Abhängigkeiten manövriert – erst von russischem Gas, nun von amerikanischen Sanktionsentscheidungen. Die grüne Energiewende-Fantasie hat Deutschland verwundbar gemacht.

Indien zeigt derweil, wie pragmatische Politik aussieht: Das Land sucht bereits nach alternativen Ölquellen in Brasilien und dem Nahen Osten. Während deutsche Politiker moralisieren, handeln andere im nationalen Interesse. Trump selbst hat Indien bereits mit Zusatzzöllen bestraft – ein Vorgeschmack darauf, was auch Deutschland blühen könnte, sollte es nicht spuren.

Ein Kurswechsel mit Folgen

Trumps harter Kurs gegen Russland mag innenpolitisch motiviert sein, doch die Kollateralschäden treffen vor allem die europäischen „Verbündeten". Während Putin längst alternative Absatzmärkte in Asien erschlossen hat, zahlen deutsche Verbraucher die Zeche für eine Sanktionspolitik, die mehr schadet als nutzt.

Die bittere Wahrheit ist: Deutschland hat sich durch seine naive Außen- und Energiepolitik in eine Position manövriert, in der es zum Spielball fremder Mächte geworden ist. Die Merz-Regierung, die mit dem Versprechen angetreten ist, keine neuen Schulden zu machen, sieht sich nun gezwungen, die Folgen einer verfehlten Politik ihrer Vorgänger auszubaden – und das wird teuer.

Es ist höchste Zeit für eine Rückbesinnung auf nationale Interessen und eine Energiepolitik, die Versorgungssicherheit über ideologische Träumereien stellt. Nur so kann Deutschland seine Souveränität zurückgewinnen und sich aus der Abhängigkeit von Washington und Moskau befreien. Die Alternative ist ein weiterer Abstieg in die energiepolitische Bedeutungslosigkeit – auf Kosten der deutschen Bürger.

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