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03.07.2025
13:23 Uhr

Trumps Iran-Bomben: Wenn die Kriegspropaganda ins Leere läuft

Die Bilder hätten vertrauter nicht sein können: Amerikanische Kampfjets überqueren iranischen Luftraum, 14 schwere Bomben fallen vom Himmel. Es war der 22. Juni, als Präsident Trump, flankiert von seinem Vizepräsidenten und zwei Ministern, vor die Kameras trat und verkündete: „Der Iran, der Tyrann des Nahen Ostens, muss jetzt Frieden schließen." Welch perfide Verdrehung der Realität – Bomben als Friedensboten zu verkaufen.

Die Sprache der Täuschung

Was sich hier offenbarte, war die altbekannte imperiale Arroganz des Westens. Der Angriff erfolgte nicht etwa als Reaktion auf eine Provokation, sondern im Windschatten israelischer Aggression, die bereits 600 iranische Leben gekostet hatte. Doch in der verdrehten Logik westlicher Machtpolitik wird der Angegriffene zum Aggressor umgedeutet, wird Zerstörung als Diplomatie verkauft.

Besonders zynisch wirkt die mediale Begleitmusik dieser Kriegshandlungen. Während iranische Kinder aus Trümmern gezogen wurden, füllten westliche Zeitungen ihre Titelseiten mit Berichten über Israelis in befestigten Bunkern. Die Opferhierarchie könnte klarer nicht sein: Nur jenes Leid zählt, das der Kriegserzählung dient.

Gaza als Blaupause der Gleichgültigkeit

Diese selektive Wahrnehmung zeigt sich besonders drastisch am Beispiel Gaza. Seit 20 Monaten erleben wir dort einen Völkermord in Echtzeit. Offiziell sprechen wir von über 55.000 Toten, realistische Schätzungen gehen von Hunderttausenden aus. Jedes Krankenhaus bombardiert, die meisten Schulen zerstört. Amnesty International und Human Rights Watch haben längst von Genozid gesprochen – doch westliche Medien winden sich um das Wort herum wie um glühende Kohlen.

„Eine BBC-Studie enthüllte: Israelische Todesfälle erhielten 33-mal mehr Berichterstattung pro Opfer als palästinensische – obwohl Palästinenser im Verhältnis 34 zu 1 sterben."

Das Märchen von der iranischen Bedrohung

Seit drei Jahrzehnten hören wir dieselbe Leier: Der Iran sei nur „Wochen entfernt" von der Atombombe. Drei Jahrzehnte voller Deadlines, die niemals eintrafen. Dabei besitzt nicht der Iran Atomwaffen – Israel und die USA haben sie. Doch nur der Iran wird als existenzielle Bedrohung dargestellt. Warum? Weil das Problem nicht ist, was der Iran besitzt, sondern was er sich weigert aufzugeben: seine Souveränität.

Die Parallelen zum Irak-Krieg sind unübersehbar. Wieder das Gespenst der Massenvernichtungswaffen, wieder die Angstrhetorik, wieder die mediale Mobilmachung. Das Time Magazine präsentierte sogar ein Cover zum „Neuen Nahen Osten" – erschreckend ähnlich jenem von vor 22 Jahren, als es um den Regimewechsel im Irak ging.

Der Widerstand wächst

Doch diesmal funktioniert die Propagandamaschine nicht mehr wie gewohnt. Als Israel den Iran angriff, unterstützten nur 16 Prozent der befragten Amerikaner einen US-Kriegseintritt. Nach Trumps Luftschlägen befürworteten lediglich 36 Prozent die Aktion. Die Amerikaner haben aus Afghanistan und Irak gelernt – aus den Hunderttausenden Toten, den Lügen über Massenvernichtungswaffen, den eigenen gefallenen Soldaten.

Zu Hause erleben sie täglich den Verfall: Über 700.000 Obdachlose, mehr als 40 Millionen unter der Armutsgrenze, 27 Millionen ohne Krankenversicherung. Gleichzeitig verschlingt der Militärhaushalt astronomische Summen. Diese Diskrepanz zwischen heimischer Not und imperialer Verschwendung wird immer mehr Amerikanern bewusst.

Trumps zynisches Friedenstheater

Trump, der ewige Opportunist, spürt diesen Stimmungswandel. Am 24. Juni verkündete er via Social Media einen „Waffenstillstand" und forderte Israel auf: „WERFT DIESE BOMBEN NICHT AB!" – nachdem die israelische Armee ihre Angriffe auf den Iran fortgesetzt hatte. Ein durchschaubares Manöver: sich als Friedensstifter inszenieren, während man Krieg führt.

Doch die alte Alchemie funktioniert nicht mehr. Die digitale Ära hat das Narrativmonopol gebrochen. Amerikaner sehen auf ihren Smartphones blutige palästinensische Kinder, während Mainstream-Medien von „israelischer Selbstverteidigung" faseln. Die Kluft zwischen erlebter Realität und medialer Darstellung war nie größer.

Das Scheitern der Kriegspropaganda

Was wir erleben, ist ein historischer Moment: Die Verweigerung der Zustimmung zum nächsten Krieg. Die Menschen haben verstanden, dass „Frieden" in der Sprache der Mächtigen oft nur die ungehinderte Freiheit bedeutet, Gräueltaten zu begehen, während die Welt zusieht.

Von Palästina bis zum Iran bleiben die Menschen ungebrochen, unkäuflich und unwillig, vor dem Terror zu knien. Sie wissen: Echter Frieden kommt nicht aus Bombenschächten. Er kann nur dort entstehen, wo Freiheit herrscht.

Die gescheiterte Mobilmachung gegen den Iran offenbart eine tiefgreifende Verschiebung im amerikanischen Bewusstsein. Nach Jahrzehnten der Kriege und einem live übertragenen Völkermord glauben die meisten Amerikaner nicht mehr an die alten Parolen. Die Propagandamaschine läuft ins Leere – und das ist vielleicht der größte Hoffnungsschimmer in diesen dunklen Zeiten.

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