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03.07.2025
13:23 Uhr

Trumps Handelsdeal mit Vietnam: Ein gefährlicher Präzedenzfall für Asien

Die Handelspolitik der USA unter Donald Trump nimmt immer groteskere Züge an. Während die deutsche Wirtschaft unter der desaströsen Politik der ehemaligen Ampel-Koalition und nun unter der fragwürdigen Großen Koalition leidet, zeigt Trump einmal mehr, wie rücksichtslos er amerikanische Interessen durchsetzt. Der jüngste Handelsdeal mit Vietnam offenbart dabei nicht nur die Schwäche asiatischer Staaten gegenüber dem amerikanischen Druck, sondern könnte auch zu einer gefährlichen Eskalation mit China führen.

Vietnams Kniefall vor Washington

Vietnam, das Land mit dem drittgrößten Handelsüberschuss gegenüber den USA nach China und Mexiko, hätte eigentlich mit einem vernichtenden Zollsatz von 46 Prozent belegt werden sollen. Doch Hanoi knickte ein und akzeptierte einen Deal, der das Land zu einem Mindest-Zollsatz von 20 Prozent verpflichtet und gleichzeitig den vietnamesischen Markt für amerikanische Produkte, einschließlich großmotoriger Autos, öffnet. Ein klassisches Beispiel dafür, wie Trump seine "America First"-Politik mit der Brechstange durchsetzt.

Besonders perfide erscheint die Klausel über das sogenannte "Transhipping". Waren, die über Vietnam umgeleitet werden, um höhere Handelsbarrieren zu umgehen, sollen mit 40 Prozent Zoll belegt werden. Washington wirft Hanoi vor, chinesische Waren umzuetikettieren, um amerikanische Zölle zu umgehen. Doch die Realität ist komplexer: Rohstoffe aus China sind das Lebenselixier der vietnamesischen Fertigungsindustrie.

Südkoreas verzweifelte Verhandlungsposition

Während Vietnam bereits eingeknickt ist, kämpft Südkorea noch um eine halbwegs erträgliche Lösung. Der neue südkoreanische Präsident Lee Jae-myung, der nach dem spektakulären Scheitern seines konservativen Vorgängers Yoon Suk-yeol ins Amt kam, steht vor einem Dilemma. Die Verhandlungen mit den USA seien "eindeutig nicht einfach", räumte Lee ein. Kein Wunder, denn Trump fordert nicht nur höhere Zölle auf Automobile und Halbleiter – Schlüsselexporte der südkoreanischen Wirtschaft – sondern könnte auch verlangen, dass Seoul deutlich mehr für die 28.000 in Südkorea stationierten US-Soldaten zahlt.

"Was wir brauchen, ist ein wirklich gegenseitiges Ergebnis, das beiden Seiten nützt und für alle funktioniert", sagte Lee. Doch diese frommen Wünsche dürften in Washington auf taube Ohren stoßen.

Die tickende Zeitbombe

Die 90-tägige Pause bei den globalen Gegenzöllen läuft am 9. Juli aus. Sollte bis dahin keine Einigung erzielt werden, könnten südkoreanische Produkte mit 25 Prozent Steuersätzen belegt werden – ein verheerender Schlag für die exportabhängige Wirtschaft des Landes.

Chinas Reaktion: Der Elefant im Raum

Die wahre Gefahr des Vietnam-Deals liegt jedoch in seiner geopolitischen Dimension. Wie Capital Economics treffend bemerkte, scheint es bei diesem Abkommen "in großen Teilen wieder um China zu gehen". Die Bestimmungen zum Transhipping werden in Peking als Provokation gesehen werden, besonders wenn ähnliche Bedingungen in andere Abkommen aufgenommen werden.

Bloomberg Economics-Expertin Rana Sajedi warnte: "Die drohende Frage ist nun, wie China reagieren wird. Peking hat deutlich gemacht, dass es auf Deals reagieren würde, die auf Kosten chinesischer Interessen gehen." Diese Warnung sollte ernst genommen werden. China hat in der Vergangenheit bewiesen, dass es bereit ist, seine wirtschaftlichen und politischen Interessen mit allen Mitteln zu verteidigen.

Lehren für Deutschland und Europa

Während asiatische Staaten vor Trump kapitulieren, sollte dies eine Warnung für Deutschland und Europa sein. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar stabiler sein als die gescheiterte Ampel, doch ihre Wirtschaftspolitik – insbesondere das fragwürdige 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – schwächt unsere Verhandlungsposition gegenüber den USA erheblich. Statt auf solide Finanzen und eine starke Wirtschaft zu setzen, verschuldet sich Deutschland weiter und macht sich damit erpressbar.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr der Wert von physischen Edelmetallen als Absicherung. Während Währungen durch politische Spielchen und Handelskriege unter Druck geraten, behalten Gold und Silber ihren intrinsischen Wert. Sie sind nicht von den Launen eines amerikanischen Präsidenten oder den Fehlentscheidungen deutscher Politiker abhängig.

Die Entwicklungen in Asien sollten uns eine Mahnung sein: In einer Welt, in der Handelskriege zur Normalität werden und geopolitische Spannungen zunehmen, ist eine solide Vermögensabsicherung wichtiger denn je. Physische Edelmetalle bieten genau diese Sicherheit – unabhängig davon, ob Trump seine Zölle durchsetzt oder China zum Gegenschlag ausholt.

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