
Trumps Finanzminister droht mit Wirtschaftskrieg: Russlands Ölgeschäfte im Visier
Die Zeichen stehen auf Sturm für Moskau. Nach monatelangem diplomatischem Eiertanz scheint die Trump-Administration nun doch die Samthandschuhe auszuziehen. US-Finanzminister Scott Bessent kündigte am Wochenende an, gemeinsam mit der EU Russlands Wirtschaft "zum Kollaps" bringen zu wollen. Das Zauberwort heißt Sekundärsanktionen – und die könnten Putins Kriegskasse empfindlich treffen.
Der Preis der Unentschlossenheit
Wochenlang hatte Donald Trump auf Diplomatie gesetzt, neue Sanktionen blockiert und die Ukraine zu Konzessionen gedrängt. Ein Kurs, der in konservativen Kreisen durchaus Zustimmung fand – schließlich sollte Amerika nicht der Weltpolizist spielen. Doch nun scheint selbst Trump zu dämmern, dass Appeasement-Politik gegenüber Moskau ins Leere läuft. "Wir sind bereit, den Druck auf Russland zu erhöhen", verkündete Bessent gegenüber NBC News. Man befinde sich in einem Wettlauf: Hält die ukrainische Armee länger durch oder Russlands Wirtschaft?
Die Antwort auf diese Frage könnte über Krieg und Frieden entscheiden. Russlands Achillesferse sind seine Energieexporte – sie machen den Löwenanteil des Staatshaushalts aus. Ohne die Milliarden aus Öl- und Gasverkäufen wäre Putins Kriegsmaschinerie schnell am Ende.
Europas peinliche Doppelmoral
Besonders pikant wird die Situation, wenn man sich die Abnehmer russischer Energie genauer ansieht. Ausgerechnet EU-Länder gehören zu den größten Kunden des Kremls. Ungarn führt die Rangliste der Schande an – im Juni kaufte Viktor Orbáns Regierung fossile Brennstoffe für 356 Millionen Euro. Belgien folgt mit 300 Millionen, Frankreich mit 232 Millionen Euro.
"Wenn die USA und die EU hier einsteigen, mehr Sanktionen auflegen und Sekundärzölle auf Länder, die russisches Öl kaufen, wird die russische Wirtschaft den absoluten Kollaps erleben", prophezeit Bessent.
Die Heuchelei könnte kaum größer sein: Während Brüssel von Solidarität mit der Ukraine schwadroniert, fließen gleichzeitig Milliarden in Putins Kriegskasse. Besonders Ungarn und die Slowakei hängen wie Junkies an der russischen Energienadel. Als ukrainische Streitkräfte eine Pumpstation der Druschba-Pipeline angriffen, reagierte Budapest prompt mit Protestgeschrei und setzte den verantwortlichen ukrainischen Offiziellen auf eine schwarze Liste.
Trumps Zollkeule als Wunderwaffe?
Die Trump-Administration hat bereits gezeigt, wie ernst es ihr ist. Indien bekam die volle Breitseite ab: 50 Prozent Strafzölle für seine fortgesetzten Öl- und Waffenkäufe aus Russland. Ein klares Signal an alle, die glauben, sie könnten ungestraft mit Moskau Geschäfte machen.
Doch wird Europa mitziehen? Die Große Koalition unter Friedrich Merz steht vor einem Dilemma. Einerseits will man transatlantische Geschlossenheit demonstrieren, andererseits fürchtet man die wirtschaftlichen Folgen. Schließlich ist Deutschland selbst noch immer auf Energieimporte angewiesen – auch wenn diese offiziell nicht mehr aus Russland stammen. Dass französisches LNG über Dünkirchen nach Deutschland fließt, ist ein offenes Geheimnis.
Die Stunde der Wahrheit
Trump selbst bleibt ein Rätsel. Seine Haltung zum Ukraine-Krieg wechselt wie das Wetter. Mal droht er mit Sanktionen, dann wieder liebäugelt er mit Kreml-freundlichen Positionen. NBC News berichtet, der Präsident sei mittlerweile "pessimistisch" bezüglich einer diplomatischen Lösung. Kein Wunder – Putin zeigt keinerlei Kompromissbereitschaft.
Die Sekundärsanktionen könnten tatsächlich der Gamechanger sein. Schon in der Vergangenheit brachten sie chinesische und indische Häfen und Banken dazu, die Zusammenarbeit mit Russland einzustellen. Denn am Ende zählt für Moskaus Handelspartner nur eines: der Profit. Wird der Handel mit Russland zum Verlustgeschäft, werden sie Putin schneller fallen lassen als eine heiße Kartoffel.
Eines steht fest: Die Zeit der Halbherzigkeiten muss vorbei sein. Entweder der Westen zieht jetzt alle Register, um Putins Kriegswirtschaft lahmzulegen – oder er macht sich endgültig zum Komplizen eines Aggressors. Tertium non datur. Die Bundesregierung täte gut daran, sich auf die richtige Seite der Geschichte zu stellen. Auch wenn das bedeutet, unbequeme Wahrheiten über die eigene Energieabhängigkeit einzugestehen.
In diesen turbulenten Zeiten geopolitischer Verwerfungen wird eines immer deutlicher: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben ein stabiler Anker in stürmischen Gewässern. Während Währungen schwanken und politische Allianzen wackeln, bewahren Edelmetalle ihren inneren Wert – unabhängig von Sanktionen, Handelskriegen oder geopolitischen Machtspielen.

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