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27.10.2025
07:35 Uhr

Trumps Drogenkrieg eskaliert: Tödliche Gewalt als neue Doktrin gegen Schmuggler

Die Vereinigten Staaten haben unter Präsident Donald Trump eine neue, erschreckende Dimension im Kampf gegen den Drogenhandel erreicht. Mit den Worten „Wir werden sie töten" kündigte der Präsident eine Politik an, die nicht nur die Grenzen des Völkerrechts sprengt, sondern auch fundamentale Fragen über die Rolle Amerikas als selbsternannter Weltpolizist aufwirft. Was sich in der Karibik und vor den Küsten Venezuelas abspielt, erinnert mehr an einen undeklarierten Krieg als an Strafverfolgung.

Extralegale Hinrichtungen als Staatsdoktrin

Seit September 2025 greift das US-Militär systematisch Boote in internationalen Gewässern an, die angeblich Drogen transportieren. Die Bilanz dieser Operationen liest sich wie ein Kriegsbericht: 46 Tote bei zehn Angriffen, darunter sechs Menschen beim jüngsten Einsatz. Verteidigungsminister Pete Hegseth verkündete stolz, man werde „Narco-Terroristen" wie Al-Qaida behandeln – „Tag oder Nacht, wir werden Sie aufspüren und töten".

Diese martialische Rhetorik offenbart eine beunruhigende Entwicklung: Die Vereinigten Staaten haben sich von rechtsstaatlichen Prinzipien verabschiedet und setzen auf Selbstjustiz im großen Stil. Während in Deutschland Drogendealer im Görlitzer Park unbehelligt ihrem Geschäft nachgehen können und die Behörden tatenlos zusehen, schießen die Amerikaner erst und fragen später.

Völkerrecht? „Mir scheißegal", sagt der Vizepräsident

Besonders verstörend ist die Reaktion von Vizepräsident JD Vance auf Kritik an diesen Tötungen. Als der Journalist Brian Krassenstein darauf hinwies, dass die Tötung ausländischer Zivilisten ohne Gerichtsverfahren ein Kriegsverbrechen darstelle, antwortete Vance mit entwaffnender Offenheit: „Es ist mir scheißegal, wie du es nennst." Diese Aussage zeigt, wie weit sich die amerikanische Führung von internationalen Normen entfernt hat.

„Wir werden einfach Leute töten, die Drogen in unser Land bringen. OK. Wir werden sie töten. Sie werden, sozusagen, tot sein." - Donald Trump

Venezuela im Fadenkreuz – Öl oder Drogen?

Die Ausweitung der Operationen auf Venezuela wirft zusätzliche Fragen auf. Trump habe der CIA grünes Licht für verdeckte Operationen im Land gegeben, heißt es aus Washington. Gleichzeitig verdoppelte die US-Regierung die Belohnung für die Ergreifung von Präsident Nicolás Maduro. Kritiker vermuten, dass es hier weniger um Drogen als vielmehr um die gewaltigen Ölreserven des südamerikanischen Landes gehen könnte.

Die Geschichte lehrt uns, dass amerikanische Interventionen in Lateinamerika selten altruistische Motive hatten. Von Guatemala über Chile bis Panama – stets spielten wirtschaftliche Interessen eine zentrale Rolle. Dass Venezuela über die größten nachgewiesenen Ölreserven der Welt verfügt, dürfte bei den strategischen Überlegungen Washingtons kaum eine untergeordnete Rolle spielen.

Das Singapur-Modell als Vorbild?

Befürworter der harten Linie verweisen gerne auf Singapur, wo seit Jahrzehnten die Todesstrafe für Drogendelikte verhängt wird. Tatsächlich hat der Stadtstaat damit beachtliche Erfolge erzielt und die Drogenkriminalität nahezu ausgerottet. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch darin, dass in Singapur rechtsstaatliche Verfahren der Vollstreckung vorausgehen – keine Drohnenangriffe auf hoher See.

Die Frage bleibt: Rechtfertigt der Kampf gegen Drogen jedes Mittel? Während in Deutschland die Politik versagt und junge Menschen im Drogensumpf versinken, während die Ampel-Nachfolgeregierung lieber über Gendersternchen debattiert als über wirksame Maßnahmen gegen Dealer, schießen die Amerikaner mit Kanonen auf Spatzen – oder besser gesagt: mit Kampfbombern auf Schnellboote.

Internationale Proteste und die Zukunft des Völkerrechts

Die lateinamerikanischen Regierungen haben bereits diplomatische Proteste eingereicht und fordern eine Untersuchung durch internationale Gremien. Auch die Vereinten Nationen prüfen, ob die amerikanischen Einsätze als extralegale Exekutionen zu werten seien. Doch was nützen solche Untersuchungen, wenn die mächtigste Militärmacht der Welt erklärt, es sei ihr „scheißegal"?

Die neue amerikanische Doktrin könnte einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen. Wenn Staaten beginnen, mutmaßliche Kriminelle ohne Gerichtsverfahren zu töten, wo endet dann diese Spirale? Heute sind es Drogenschmuggler, morgen vielleicht Steuerhinterzieher oder politische Dissidenten?

Eines steht fest: Der Drogenkrieg hat eine neue, brutale Eskalationsstufe erreicht. Ob diese Strategie tatsächlich den Drogenhandel eindämmen wird oder nur zu mehr Gewalt und Instabilität in der Region führt, bleibt abzuwarten. Die Geschichte lehrt uns jedoch, dass Kriege gegen abstrakte Konzepte – sei es gegen Terror oder Drogen – selten die erhofften Ergebnisse bringen, dafür aber umso mehr unbeabsichtigte Konsequenzen nach sich ziehen.

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