
Trump verschärft Handelskrieg: 100-Prozent-Strafzölle treffen China hart
Die Spirale der wirtschaftlichen Vergeltung zwischen den USA und China dreht sich weiter – und diesmal greift Präsident Donald Trump zu drastischen Mitteln. Mit der Ankündigung von zusätzlichen Strafzöllen in Höhe von 100 Prozent auf chinesische Importe sendet der US-Präsident ein unmissverständliches Signal nach Peking. Was als Reaktion auf chinesische Exportkontrollen begann, könnte sich zu einem wirtschaftlichen Flächenbrand entwickeln, der beide Supermächte schwer treffen wird.
Eskalation mit Ansage
Trump bezeichnet die Handlungen der kommunistischen Führung in Peking als „extrem feindselig" und „außerordentlich aggressiv". Auf seiner Plattform Truth Social spricht er sogar von einer „moralischen Schande". Die Volksrepublik folge einem bereits vor Jahren entwickelten Plan gegen den Rest der Welt – eine Einschätzung, die viele westliche Beobachter teilen dürften.
Die chinesische Seite hatte zuvor mit Exportkontrollen für Seltene Erden und deutlich erhöhten Hafengebühren für Schiffe mit US-Bezug den ersten Schlag ausgeführt. Diese Maßnahmen treffen die amerikanische Wirtschaft an einer empfindlichen Stelle: Ohne die begehrten Rohstoffe aus China läuft in der Chip- und Elektronikproduktion nichts.
Software gegen Hardware – ein ungleicher Kampf?
Die amerikanische Antwort fällt entsprechend gezielt aus. Neben den drakonischen Zöllen plant Trump Exportkontrollen für „kritische Software". Ein kluger Schachzug, denn während China bei Hardware und Rohstoffen dominiert, sind die USA auf dem Gebiet der Software nach wie vor die unumstrittene Führungsmacht. Chinesische Unternehmen schaffen es bestenfalls, amerikanische Computerprogramme zu kopieren – eigene Innovationen bleiben Mangelware.
„Wenn die Chinesen amerikanische Hardware und Rohstoffautarkie behindern, will die US-Regierung ihrerseits ihre Marktmacht nutzen und die Softwarebereitstellung für Chinesen einschränken."
Die Märkte reagieren nervös
Die Finanzmärkte quittierten Trumps Ankündigung umgehend mit heftigen Kursverlusten. Besonders hart traf es die amerikanischen Technologiegiganten: AMD verlor 8 Prozent an Börsenwert, selbst der Branchenprimus Nvidia musste Einbußen von 5 Prozent hinnehmen. Diese Reaktion zeigt, wie sehr die globalisierte Wirtschaft von stabilen Handelsbeziehungen abhängt – und wie schnell politische Entscheidungen Billionen an Marktwert vernichten können.
Die gegenseitige Abhängigkeit der beiden Wirtschaftsmächte wird hier schmerzhaft deutlich. Amerika braucht chinesische Rohstoffe und Produktionskapazitäten, China ist auf amerikanische Technologie und Software angewiesen. Ein Handelskrieg schadet letztlich beiden Seiten – doch scheint diese Erkenntnis in den Machtzentralen von Washington und Peking derzeit wenig Gehör zu finden.
Der Zeitplan steht fest
In Kraft treten sollen die neuen Maßnahmen am 1. November. Trump behält sich jedoch vor, diesen Termin vorzuziehen, sollte China zu weiteren Gegenmaßnahmen greifen. Die eigentlich vereinbarte 90-tägige Waffenruhe im Handelskrieg läuft am 9. November aus – danach droht eine weitere Eskalation.
Bereits im Frühjahr hatten sich beide Länder in eine Spirale gegenseitiger Zollerhöhungen verstrickt, die teilweise zu Abgaben von mehreren hundert Prozent führte. Die jetzt angekündigten 100-Prozent-Zölle kommen zu den bereits gültigen 30-Prozent-Zöllen noch hinzu.
Ein gefährliches Spiel mit ungewissem Ausgang
Was bedeutet diese Entwicklung für deutsche Anleger und Sparer? Die Unsicherheit an den Märkten dürfte weiter zunehmen, volatile Kursbewegungen werden zur Normalität. In solchen Zeiten gewinnen krisensichere Anlagen an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als Stabilitätsanker in turbulenten Zeiten bewährt. Sie sind unabhängig von politischen Entscheidungen und bieten Schutz vor den Verwerfungen, die ein eskalierender Handelskrieg mit sich bringen kann.
Die Entwicklung zeigt einmal mehr: Die Zeiten, in denen man sich auf stabile internationale Handelsbeziehungen verlassen konnte, sind vorbei. Anleger sollten ihre Portfolios entsprechend diversifizieren und einen Teil ihres Vermögens in wertbeständige Sachwerte investieren.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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