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29.07.2025
16:01 Uhr

Trump spielt auf Zeit: Handelsgespräche in Stockholm könnten Wendepunkt markieren

Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China bleiben ein diplomatisches Minenfeld. Während in Stockholm hochrangige Delegationen beider Länder über eine mögliche Verlängerung des Zollwaffenstillstands verhandeln, sorgte Präsident Donald Trump mit widersprüchlichen Aussagen für Verwirrung. Der US-Präsident dementierte vehement Berichte, wonach er aktiv ein Gipfeltreffen mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping anstrebe – nur um im gleichen Atemzug einzuräumen, dass er durchaus nach China reisen könnte.

Trumps kalkulierte Ambivalenz

"Die Fake News berichten, dass ich ein 'Gipfeltreffen' mit Präsident Xi von China SUCHE. Das ist nicht korrekt, ich SUCHE gar nichts!", polterte Trump auf seiner hauseigenen Plattform Truth Social. Doch dann folgte die überraschende Kehrtwende: "Ich könnte nach China reisen, aber nur auf Einladung von Präsident Xi, die bereits ausgesprochen wurde. Ansonsten kein Interesse!"

Diese scheinbar widersprüchliche Kommunikation dürfte kein Zufall sein. Trump, der sich selbst als Meister des Deals inszeniert, versucht offensichtlich, in den laufenden Verhandlungen die Oberhand zu behalten. Indem er öffentlich Desinteresse signalisiert, während gleichzeitig sein Finanzminister Scott Bessent in Stockholm mit dem chinesischen Vizepremier He Lifeng verhandelt, spielt er ein durchschaubares, aber möglicherweise effektives Machtspiel.

Chinas klare Forderungen

Interessant sind die Vorbedingungen, die China bereits im April für die Wiederaufnahme ernsthafter Handelsgespräche formuliert haben soll. Peking fordert demnach einen respektvolleren Ton aus Washington – eine Forderung, die angesichts der jüngsten Entgleisung von Vizepräsident J.D. Vance, der abfällig von "chinesischen Bauern" sprach, durchaus nachvollziehbar erscheint. Das chinesische Außenministerium bezeichnete Vances Äußerungen als "ignorant und respektlos".

Zudem verlangt China eine einheitliche Botschaft aus Washington. Die widersprüchlichen Signale verschiedener Kabinettsmitglieder würden in Peking für Verwirrung sorgen. Während Trump selbst einen moderaten Ton gegenüber Xi Jinping anschlage, kämen aus seinem Umfeld immer wieder hawkische Kommentare. Ohne eine klare und konsistente US-Position sehe China wenig Wert in weiteren Gesprächen.

Die Stockholmer Gespräche als Testballon

Die dritte Runde der Handelsgespräche in Stockholm könnte durchaus zu einer Verlängerung des bestehenden Zollwaffenstillstands führen. Finanzminister Bessent zeigte sich bereits optimistisch und erklärte, der Handel mit China befinde sich "an einem sehr guten Punkt". Doch diese Einschätzung steht im krassen Gegensatz zu Trumps eigenen Äußerungen vom Juni, als er Xi als "SEHR HART UND EXTREM SCHWIERIG BEI VERHANDLUNGEN" bezeichnete.

Die massive Zollpolitik der Trump-Administration – mit 34% auf chinesische Importe – hat die globalen Handelsbeziehungen bereits erheblich belastet. Während Trump diese Maßnahmen als notwendig zur Verteidigung amerikanischer Interessen darstellt, warnen Kritiker vor den langfristigen wirtschaftlichen Folgen eines eskalierenden Handelskriegs.

Taiwan als zusätzlicher Konfliktherd

Besonders brisant wird die Situation durch Trumps angebliche Brüskierung der taiwanesischen Präsidentin. Berichte über eine Verweigerung eines Treffens nähren Befürchtungen, Trump könnte aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus Taiwans Sicherheitsinteressen opfern. Diese Entwicklung dürfte in Peking mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen werden, während sie in Taiwan und bei amerikanischen Verbündeten in der Region für erhebliche Beunruhigung sorgt.

Ein gefährliches Spiel mit ungewissem Ausgang

Trumps Verhandlungstaktik mag kurzfristig Erfolge bringen, birgt aber erhebliche Risiken. Die widersprüchlichen Signale aus Washington erschweren nicht nur die Verhandlungen, sondern untergraben auch das Vertrauen der Verbündeten in die Verlässlichkeit amerikanischer Außenpolitik. Während Trump sich als harter Verhandler inszeniert, könnte seine erratische Kommunikation letztendlich amerikanische Interessen schwächen.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Stockholmer Gespräche tatsächlich zu einer nachhaltigen Entspannung im Handelskonflikt führen oder ob sie nur eine weitere Episode in einem sich verschärfenden wirtschaftlichen Machtkampf zwischen den beiden Supermächten darstellen. Eines scheint jedoch sicher: Beide Seiten werden "sehr hart" miteinander umgehen – da sind sich Trump und seine Kritiker ausnahmsweise einig.

"Wir haben eine gute Beziehung zu China. China ist hart." - Donald Trump

In einer Zeit, in der stabile internationale Beziehungen wichtiger denn je wären, setzt die Trump-Administration auf Konfrontation statt Kooperation. Für Anleger bedeutet diese anhaltende Unsicherheit, dass sichere Häfen wie physische Edelmetalle als Beimischung zum Portfolio durchaus sinnvoll erscheinen. Gold und Silber haben sich historisch als Wertspeicher in turbulenten Zeiten bewährt – eine Eigenschaft, die angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen wieder zunehmend geschätzt wird.

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