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15.09.2025
05:24 Uhr

Trump rudert zurück: Nach Massenfestnahmen plötzlich Willkommenskultur für ausländische Fachkräfte

Was für eine bemerkenswerte Kehrtwende! Gerade einmal eineinhalb Wochen nachdem US-Präsident Donald Trump 425 südkoreanische Arbeiter in einer Batteriefabrik in Georgia festnehmen ließ, verkündet er nun auf seinem Onlinedienst Truth Social eine überraschende Willkommensbotschaft an ausländische Fachkräfte. Man könnte meinen, der Präsident habe plötzlich erkannt, dass Amerika ohne qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland seine industrielle Vormachtstellung verlieren könnte.

Von der Razzia zur Willkommenskultur

Die Ironie dieser Entwicklung könnte kaum größer sein. Während vermummte Mitarbeiter der US-Einwanderungspolizei ICE noch vor wenigen Tagen in der im Bau befindlichen Batteriefabrik der südkoreanischen Unternehmen Hyundai und LG zuschlugen und 425 größtenteils südkoreanische Arbeiter festnahmen, tönt Trump nun versöhnliche Töne an: "Wir heißen Sie willkommen, wir heißen Ihre Mitarbeiter willkommen", schreibt er auf Truth Social.

Besonders pikant wird die Aussage, wenn Trump fortfährt: "Wir sind bereit, stolz zu sagen, dass wir von Ihnen lernen und irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft sogar besser sein werden als Sie in ihrem eigenen Spiel." Man fragt sich unwillkürlich: Hätte diese Erkenntnis nicht vor der Massenfestnahme kommen können?

Amerikas technologische Abhängigkeit

Trump räumt nun ein, was Kritiker seiner harten Einwanderungspolitik schon lange predigen: Amerika brauche ausländische Facharbeiter, um "extrem komplexe Produkte" herstellen zu können. Die Liste, die er aufzählt, liest sich wie ein Eingeständnis amerikanischer Schwäche: Chips, Halbleiter, Computer, Schiffe, Züge - alles Bereiche, in denen die USA offenbar nicht mehr führend sind.

"Wir müssen von anderen lernen oder in vielen Fällen neu lernen, weil wir früher darin großartig waren, aber jetzt nicht mehr."

Diese schonungslose Selbstanalyse des Präsidenten offenbart die wahre Misere der amerikanischen Industrie. Während Trump im Wahlkampf noch vollmundig "America First" propagierte und Millionen illegaler Einwanderer abschieben wollte, muss er nun kleinlaut zugeben, dass ohne ausländisches Know-how die amerikanische Wirtschaft ins Hintertreffen geraten könnte.

Die Folgen der Hardliner-Politik

Die Festnahme der südkoreanischen Arbeiter hatte in dem mit den USA verbündeten Land für erheblichen Protest gesorgt - und das zu Recht. Südkorea ist nicht irgendein Land, sondern ein wichtiger strategischer Partner der USA in Asien und technologisch führend in vielen Bereichen. Die Bilder von vermummten ICE-Mitarbeitern, die Arbeiter aus einer Fabrik führen, die ironischerweise für die amerikanische Energiewende wichtige Batterien produzieren sollte, sprechen Bände über die Widersprüchlichkeit der Trump'schen Politik.

Nun versucht Trump offenbar, die Wogen zu glätten. Er wolle "Investitionen nicht verschrecken oder hemmen", schreibt er. Doch der Schaden könnte bereits angerichtet sein. Welches ausländische Unternehmen wird noch bereitwillig in den USA investieren, wenn seine Mitarbeiter jederzeit Opfer von Razzien werden können?

Ein Lehrstück politischer Inkonsistenz

Diese Episode zeigt einmal mehr die Problematik populistischer Politik: Im Wahlkampf mag die harte Rhetorik gegen Einwanderer Stimmen bringen, doch die wirtschaftliche Realität holt jeden Politiker früher oder später ein. Trump muss nun erkennen, dass seine "America First"-Politik in einer globalisierten Welt an ihre Grenzen stößt.

Die Kehrtwende des Präsidenten ist ein Eingeständnis, dass Amerika ohne internationale Zusammenarbeit und den Austausch von Fachkräften seine wirtschaftliche Vormachtstellung nicht halten kann. Es bleibt abzuwarten, ob diese späte Einsicht ausreicht, um das Vertrauen internationaler Partner und Investoren zurückzugewinnen. Die südkoreanischen Arbeiter, die vor eineinhalb Wochen noch wie Kriminelle behandelt wurden, dürften Trumps warme Worte jedenfalls mit gemischten Gefühlen aufnehmen.

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