
Trump rollt ehemaligem Terroristen den roten Teppich aus – Deutschland zieht nach
Was für eine groteske Posse sich da im Weißen Haus abspielt! Der amerikanische Präsident Donald Trump empfängt am Montag einen Mann, der noch vor wenigen Tagen als „besonders hervorgehobener globaler Terrorist" auf der US-Fahndungsliste stand. Ahmed al-Scharaa, seines Zeichens syrischer Übergangspräsident und ehemaliger Dschihadist, darf nun plötzlich die heiligen Hallen der amerikanischen Demokratie betreten. Man könnte meinen, die Welt stehe Kopf.
Die Geschwindigkeit, mit der Washington seine Meinung geändert hat, ist atemberaubend. Gestern noch Terrorist, heute schon Staatsmann – so schnell kann es gehen, wenn geopolitische Interessen im Spiel sind. Die US-Regierung strich al-Scharaa kurzerhand von ihrer Terrorliste, und auch der UN-Sicherheitsrat spielte brav mit. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Vom Dschihadisten zum Hoffnungsträger?
Der Mann, auf dessen Kopf die USA einst ein saftiges Kopfgeld ausgesetzt hatten, soll nun ein Abkommen über Syriens Beitritt zur US-geführten Koalition gegen den Islamischen Staat unterzeichnen. Die Ironie könnte kaum größer sein: Ein ehemaliger Al-Kaida-Ableger kämpft jetzt gegen andere Dschihadisten. Es ist, als würde man den Bock zum Gärtner machen.
Trump, der sich gerne als harter Kämpfer gegen den Terrorismus inszeniert, scheint plötzlich sehr flexibel in seinen Prinzipien zu sein. Der Politikwissenschaftler Nick Heras spricht von einem „neuen Kapitel der amerikanischen Nahost-Politik". Man könnte es auch anders formulieren: Die USA machen wieder einmal deutlich, dass sie bereit sind, mit jedem ins Bett zu steigen, wenn es ihren strategischen Interessen dient.
Die Dollarzeichen in al-Scharaas Augen
Natürlich geht es bei diesem Treffen vor allem um eines: Geld. Viel Geld. Al-Scharaa hofft auf „Milliarden von Dollar" für den Wiederaufbau Syriens. Die Weltbank beziffert die Kosten auf schwindelerregende 187 Milliarden Euro. Man darf gespannt sein, wer am Ende die Rechnung zahlt. Die amerikanischen Steuerzahler? Die internationale Gemeinschaft? Oder vielleicht doch wieder einmal Deutschland?
Besonders pikant: Die USA planen nach Diplomatenangaben sogar die Errichtung eines Militärstützpunkts in der Nähe von Damaskus. Man stelle sich vor: Amerikanische Soldaten stationiert unter der Aufsicht eines ehemaligen Terroristen. Hollywood könnte sich keine absurdere Geschichte ausdenken.
Deutschland macht den Bückling
Als ob das alles nicht schon genug wäre, springt auch unser Bundeskanzler Friedrich Merz auf den fahrenden Zug auf. Er hat al-Scharaa nach Deutschland eingeladen, um über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge zu sprechen. Man möchte fast meinen, Merz habe vergessen, mit wem er es zu tun hat.
Die Naivität der deutschen Politik kennt offenbar keine Grenzen. Während Außenminister Johann Wadephul noch vorsichtig von „sehr eingeschränkten Möglichkeiten" für eine Rückkehr spricht, rollt Merz schon den roten Teppich aus. Es scheint, als hätten unsere Politiker nichts aus der Vergangenheit gelernt.
Ein gefährliches Spiel
Was hier gespielt wird, ist ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. In weniger als einem Jahr hat es al-Scharaa geschafft, sich vom international geächteten Terroristen zum hoffierten Staatsmann zu wandeln. Das wirft Fragen auf: Wie glaubwürdig ist diese Wandlung? Kann ein Leopard wirklich seine Flecken ändern?
Die Geschichte lehrt uns, dass ehemalige Extremisten selten über Nacht zu lupenreinen Demokraten werden. Die HTS-Miliz mag sich offiziell von Al-Kaida losgesagt haben, aber ideologische Überzeugungen verschwinden nicht einfach per Federstrich. Trump und Merz sollten sehr genau hinschauen, mit wem sie da paktieren.
Besonders besorgniserregend ist die Geschwindigkeit, mit der diese Rehabilitation vonstattengeht. Es entsteht der Eindruck, dass westliche Politiker bereit sind, über alles hinwegzusehen, solange es ihren kurzfristigen Interessen dient. Das Signal an andere Terrororganisationen könnte verheerender nicht sein: Wartet nur lange genug, dann werdet ihr salonfähig.
Die Rechnung zahlt der Bürger
Am Ende werden es wieder die normalen Bürger sein, die für diese fragwürdigen politischen Manöver zur Kasse gebeten werden. Sei es durch Entwicklungshilfe, die in dunklen Kanälen versickert, oder durch die Sicherheitsrisiken, die entstehen, wenn man ehemalige Terroristen hoffiert.
Die Frage, die sich jeder stellen sollte: Ist das die Art von Außenpolitik, die wir wollen? Eine Politik, die Terroristen von gestern zu Partnern von morgen macht? Eine Politik, die Prinzipien über Bord wirft, sobald es opportun erscheint?
Es bleibt zu hoffen, dass sowohl Trump als auch Merz sehr genau wissen, was sie tun. Die Geschichte wird zeigen, ob diese eilige Rehabilitation al-Scharaas ein kluger Schachzug oder ein fataler Fehler war. Die Bürger in Amerika und Deutschland haben jedenfalls allen Grund, skeptisch zu bleiben.
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