
Trump eskaliert Venezuela-Konflikt: CIA erhält Freibrief für verdeckte Operationen
Die Karibik wird zum neuen Pulverfass der US-Außenpolitik. Präsident Donald Trump hat der CIA grünes Licht für verdeckte Operationen in Venezuela gegeben – ein Schritt, der die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Washington und Caracas auf eine gefährliche Eskalationsstufe hebt. Was als angeblicher Kampf gegen Drogenschmuggel verkauft wird, könnte sich als Vorbereitung für einen weiteren amerikanischen Regimewechsel-Versuch entpuppen.
Trumps zweifelhafte Begründung
„Ich habe es aus zwei Gründen autorisiert", erklärte Trump am Mittwoch im Oval Office mit der für ihn typischen Selbstgewissheit. Die angebliche Verstrickung der venezolanischen Regierung in Drogengeschäfte und die vermeintliche Schleusung von Kriminellen in die USA dienten als Rechtfertigung. Doch wer genau hinsieht, erkennt das altbekannte Muster amerikanischer Interventionspolitik: Erst werden Vorwürfe konstruiert, dann folgen die Militärschläge.
Besonders pikant: Auf die Frage eines Reporters, ob das Ziel der CIA-Operationen der Sturz von Präsident Nicolás Maduro sei, antwortete Trump mit entwaffnender Offenheit: „Wäre es nicht lächerlich, wenn ich diese Frage beantworten würde?" Eine rhetorische Frage, die mehr verrät als jede direkte Antwort.
Blutige Bilanz der „Drogenbekämpfung"
Die bisherige Bilanz der US-Militäreinsätze in der Karibik liest sich wie ein Kriegsbericht: Mindestens 27 Menschen seien bei Angriffen auf angebliche Drogenboote getötet worden, darunter sechs Todesopfer allein am Dienstag. Trump bezeichnete traditionelle Methoden der Küstenwache zur Bekämpfung des Drogenschmuggels als „politisch korrekt" und wirkungslos – stattdessen setzt er auf militärische Gewalt.
„Wir blicken jetzt ganz klar auf das Land, da wir die Lage auf See sehr gut unter Kontrolle haben"
Diese Aussage Trumps lässt wenig Zweifel daran, dass die maritimen Operationen nur der Anfang einer größeren Kampagne sein könnten. Die Entsendung von Kriegsschiffen in die Karibik erinnert fatal an historische US-Interventionen in Lateinamerika, die stets unter dem Deckmantel der Drogenbekämpfung oder des Kampfes gegen den Kommunismus durchgeführt wurden.
Maduros scharfe Reaktion
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro reagierte erwartungsgemäß empört auf Trumps Ankündigung. „Nein zu Krieg in der Karibik. Nein zu Regimechange. Nein zu von der CIA inszenierten Putschen", donnerte er vor einem Regierungskomitee in Caracas. Das venezolanische Außenministerium ging noch einen Schritt weiter und warf Washington Völkerrechtsbruch vor – ein Vorwurf, der angesichts der angekündigten verdeckten Operationen durchaus berechtigt erscheint.
Die Geschichte lehrt uns, dass CIA-Operationen in Lateinamerika selten zu Stabilität oder Demokratie geführt haben. Von Guatemala über Chile bis Nicaragua – die Liste gescheiterter oder blutiger US-Interventionen ist lang. Nun scheint Venezuela das nächste Kapitel in dieser unrühmlichen Geschichte zu werden.
Gefährliches Spiel mit dem Feuer
Während die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz sich mit innenpolitischen Herausforderungen herumschlägt und die EU mit den massiven Trump-Zöllen von 20% auf europäische Importe kämpft, eskaliert die Situation in der Karibik zusehends. Die Frage ist nicht ob, sondern wann aus den verdeckten CIA-Operationen ein offener Konflikt wird.
In Zeiten globaler Unsicherheit – der Ukraine-Krieg dauert an, der Nahost-Konflikt eskalierte erst im Juni dramatisch – wäre diplomatische Zurückhaltung das Gebot der Stunde. Stattdessen setzt Trump auf militärische Eskalation und verdeckte Operationen. Ein Vorgehen, das nicht nur völkerrechtlich höchst fragwürdig ist, sondern auch die Stabilität einer ganzen Region gefährdet.
Die wahre Frage lautet: Geht es Trump wirklich um Drogenbekämpfung oder nutzt er diesen Vorwand für geopolitische Machtspiele? Die Geschichte amerikanischer Interventionen in Lateinamerika lässt wenig Raum für Optimismus. Während Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten an Bedeutung gewinnt, scheint die US-Außenpolitik auf Konfrontationskurs zu bleiben – mit unabsehbaren Folgen für die globale Stabilität.
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