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06.09.2025
21:46 Uhr

Trump erklärt Epstein-Fall für abgeschlossen: Ein durchsichtiges politisches Manöver?

In einem ausführlichen Beitrag auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump verkündet, das Justizministerium habe im Fall des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein "seine Arbeit getan". Diese Aussage wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet – und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem parteiübergreifend mehr Transparenz gefordert wird.

Trumps fragwürdige Verteidigungsstrategie

Trump behauptet, der Epstein-Fall sei nur aus politischen Gründen wieder aufgewärmt worden, nicht etwa zum Wohle der Opfer. Er spricht sogar von einem "Epstein-Hoax" – eine bemerkenswerte Wortwahl angesichts der Tatsache, dass Epsteins Verbrechen gerichtlich bestätigt sind und zahlreiche Opfer unter den Folgen leiden. Die Verwendung des Begriffs "Hoax" in diesem Zusammenhang wirkt wie ein verzweifelter Versuch, von unangenehmen Fragen abzulenken.

Besonders pikant: Trump war selbst jahrelang mit Epstein befreundet und wurde mehrfach mit ihm fotografiert. Dass er nun versucht, die Aufklärungsbemühungen als politisches Theater abzutun, könnte durchaus als Ablenkungsmanöver interpretiert werden.

Das Justizministerium liefert – aber reicht das?

Tatsächlich hat das Justizministerium kürzlich über 33.000 Seiten an Dokumenten freigegeben, darunter Videoaufnahmen aus Epsteins Gefängniszelle und seinem Anwesen in Florida. Doch die Frage bleibt: Warum erst jetzt? Und was wurde möglicherweise zurückgehalten?

"Überlebende brauchen Schutz, Ressourcen und rechtliche Unterstützung. Wenn dieser Kongress es ernst meint mit der Gerechtigkeit, dann lassen Sie diesen Moment auch Ihr Engagement bestätigen, den Opfern die rechtliche Hilfe zu bieten, die sie brauchen"

Diese eindringlichen Worte stammen von Anouska De Georgiou, die sich als Epstein-Opfer identifiziert. Sie und andere Betroffene fordern nicht weniger als vollständige Transparenz – eine Forderung, die Trump offenbar als "Hoax" abtut.

Parteiübergreifende Forderungen nach Aufklärung

Bemerkenswert ist, dass sowohl Republikaner als auch Demokraten im Repräsentantenhaus mehr Transparenz fordern. Der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, betonte, die Dokumentenveröffentlichung sei "der Anfang und nicht das Ende". Man wolle Gerechtigkeit für jeden Einzelnen, der in die "Epstein-Übel und deren Vertuschung" verwickelt sei.

Diese parteiübergreifende Einigkeit steht in krassem Gegensatz zu Trumps Versuch, das Thema als parteipolitisches Manöver darzustellen. Es scheint, als wolle der ehemalige Präsident die Aufmerksamkeit von etwas ablenken – aber wovon genau?

Die unbeantworteten Fragen

Der mysteriöse Tod Epsteins in seiner Gefängniszelle im August 2019 wirft bis heute Fragen auf. Wie konnte ein so prominenter Häftling unter Beobachtung Selbstmord begehen? Welche mächtigen Persönlichkeiten könnten ein Interesse daran gehabt haben, dass Epstein schweigt?

Ghislaine Maxwell, Epsteins Komplizin, verbüßt derzeit eine 20-jährige Haftstrafe. Doch viele glauben, dass das Netzwerk weit über diese beiden Personen hinausreicht. Die Forderung nach vollständiger Offenlegung aller Dokumente ist daher mehr als berechtigt.

Ein Muster der Ablenkung?

Trumps Rhetorik folgt einem bekannten Muster: Unbequeme Themen werden als "Hoax" oder "Hexenjagd" abgetan. Doch im Fall Epstein geht es um reale Opfer, dokumentierte Verbrechen und möglicherweise um ein Netzwerk, das bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft reicht.

Die Tatsache, dass Trump die Aufklärungsbemühungen als Ablenkung von den "großen Erfolgen eines republikanischen Präsidenten" bezeichnet, wirkt angesichts der Schwere der Vorwürfe geradezu zynisch. Welche Erfolge rechtfertigen es, die Suche nach Gerechtigkeit für Missbrauchsopfer zu diskreditieren?

Die amerikanische Öffentlichkeit – und die Opfer – verdienen vollständige Transparenz in diesem Fall. Trumps Versuch, das Thema vom Tisch zu wischen, wirft nur noch mehr Fragen auf. Wer wirklich nichts zu verbergen hat, sollte an vollständiger Aufklärung interessiert sein, nicht an deren Verhinderung.

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