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31.03.2025
08:12 Uhr

Trump droht Selenskyj: "Große Probleme" bei Ausstieg aus Rohstoff-Deal

Die Spannungen zwischen den USA und der Ukraine erreichen einen neuen Höhepunkt. Der amtierende US-Präsident Donald Trump hat dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj nun unverhohlen gedroht. Der Grund: Ein geplantes Rohstoff-Abkommen zwischen beiden Ländern steht auf der Kippe.

Dramatische Entwicklung in den amerikanisch-ukrainischen Beziehungen

Während eines Fluges in der Air Force One ließ Trump seiner Verärgerung freien Lauf. Der 78-jährige Präsident warf Selenskyj vor, aus dem geplanten Abkommen über Seltene Erden aussteigen zu wollen. Seine Warnung fiel unmissverständlich aus: Sollte der ukrainische Präsident tatsächlich einen Rückzieher machen, würden ihn "große, große Probleme" erwarten. Eine Drohung, die das ohnehin angespannte Verhältnis zwischen Washington und Kiew weiter zu belasten droht.

Eklat im Weißen Haus als Vorbote der Krise

Die Wurzeln des aktuellen Konflikts reichen bis Ende Februar zurück. Damals kam es zu einem beispiellosen Eklat im Oval Office, als Trump und sein Vizepräsident JD Vance dem ukrainischen Präsidenten vor laufenden Kameras mangelnden Respekt und fehlende Dankbarkeit für die amerikanische Militärhilfe vorwarfen. Ein diplomatischer Fauxpas, der die Unterzeichnung des geplanten Rohstoff-Abkommens zunächst platzen ließ.

Streit um veränderte Vertragsbedingungen

Nach ukrainischen Angaben sah der ursprüngliche Deal eine gemeinsame Förderung von Rohstoffen auf ukrainischem Territorium vor. Die Einnahmen sollten in einen gemeinsamen Fonds fließen. Doch offenbar hat die Trump-Administration die Bedingungen des Abkommens nachträglich modifiziert - ein Umstand, der in Kiew auf wenig Gegenliebe stößt. Selenskyj äußerte sich entsprechend zurückhaltend und betonte bei einer Pressekonferenz in Paris, es sei noch zu früh, um über ein Abkommen zu sprechen, dessen Fassung mehrfach geändert wurde.

Strategische Bedeutung der ukrainischen Bodenschätze

Die Ukraine verfügt über etwa fünf Prozent der weltweiten Bodenschätze - ein beträchtliches Potenzial, das bislang weitgehend unerschlossen blieb. Die Förderung gestaltet sich jedoch als kompliziert, zumal sich viele Vorkommen in den von Russland besetzten Gebieten befinden. Diese geopolitische Komponente macht das Rohstoff-Abkommen zu einem hochsensiblen Politikum.

Waffenstillstand als Hoffnungsschimmer?

Parallel zu den Rohstoff-Verhandlungen fanden in Saudi-Arabien separate Gespräche zwischen US-Vertretern, Russland und der Ukraine statt. Dabei wurde eine 30-tägige Waffenruhe für Energieinfrastruktur und das Schwarze Meer vereinbart. Doch auch hier stellt Moskau neue Bedingungen - ein weiterer Beweis dafür, wie komplex und verworren die Situation im osteuropäischen Konfliktgebiet bleibt.

Die jüngsten Entwicklungen zeigen einmal mehr, wie sehr die internationale Politik von wirtschaftlichen Interessen geprägt ist. Die Ukraine, die sich seit Jahren gegen die russische Aggression zur Wehr setzt, gerät nun auch noch unter massiven Druck ihres wichtigsten Verbündeten. Eine Situation, die deutlich macht, wie dringend Europa eine eigenständigere und unabhängigere Position in der Weltpolitik entwickeln muss.

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