
Trump-Chaos treibt deutsche Anleger massenhaft in Gold
Die Zollwut des US-Präsidenten und sein Frontalangriff auf die Federal Reserve zeigen Wirkung: Deutsche Privatanleger flüchten scharenweise aus US-Aktien. Eine aktuelle Umfrage unter 2000 Anlegern offenbart das ganze Ausmaß des Vertrauensverlusts. Während die Wall Street wankt, erlebt Gold einen regelrechten Ansturm.
Vertrauen in US-Märkte im freien Fall
Was sich an den Finanzmärkten abspielt, gleicht einer Abstimmung mit den Füßen. Satte 76,3 Prozent der befragten deutschen Anleger haben ihr Vertrauen in den US-Aktienmarkt verloren – bei fast der Hälfte davon ist es sogar "deutlich" gesunken. Die repräsentative Erhebung des Brokers Tradegate.direct, an dem die Deutsche Börse beteiligt ist, zeichnet ein düsteres Bild der Stimmungslage.
Besonders brisant: 15 Prozent der Befragten haben bereits Nägel mit Köpfen gemacht und ihre US-Aktien auf den Markt geworfen. Ein Fünftel strukturierte das gesamte Portfolio um, um sich breiter aufzustellen. Die Nervosität ist greifbar – und sie hat einen Namen: Donald Trump.
Zollkeule und Fed-Attacken als Brandbeschleuniger
Der 47. US-Präsident hält mit seiner erratischen Politik die Märkte in Atem. Seine Zollorgien – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China, 25 Prozent auf Mexiko und Kanada – haben im April heftige Turbulenzen ausgelöst. Doch damit nicht genug: Trumps Frontalangriff auf die Unabhängigkeit der Federal Reserve erschüttert das Fundament des Finanzsystems.
Die jüngste Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook zeigt, wie Trump systematisch die Axt an den Rechtsstaat legt. Der US-Dollar befindet sich im Sinkflug, während der Euro so stark dasteht wie seit Jahren nicht mehr.
Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
Die Reaktion der Anleger ist eindeutig: 40 Prozent haben seit Trumps Amtsantritt in "sichere Häfen" umgeschichtet. An vorderster Front steht dabei das gelbe Edelmetall. Fast jeder fünfte Befragte (19,3 Prozent) hat sein Vermögen in Gold und andere Edelmetalle umgeleitet. Weitere 18 Prozent setzten auf Anleihen.
Diese Flucht in Sachwerte ist mehr als verständlich. Während Papierwerte den politischen Launen eines unberechenbaren Präsidenten ausgeliefert sind, behält Gold seinen inneren Wert. Es ist immun gegen Zollkriege, Fed-Manipulationen und Twitter-Tiraden aus dem Weißen Haus.
Die Dominanz der Tech-Giganten bleibt – vorerst
Trotz aller Skepsis kommen viele Anleger nicht gänzlich an US-Werten vorbei. 57 Prozent halten weiterhin amerikanische Aktien, bei jedem Fünften machen diese sogar den Großteil des Depots aus. Die Dominanz von Apple, Nvidia oder Microsoft sei ungebrochen, räumt auch Tradegate-Manager Karsten Haesen ein.
Doch wie lange noch? Die über 5 Millionen Menschen, die in 2100 US-Städten gegen Trumps Politik protestieren, zeigen: Der gesellschaftliche Widerstand wächst. Die Frage ist nicht ob, sondern wann sich dies auch an den Börsen niederschlägt.
Lehren aus dem Chaos
Was lehrt uns diese Entwicklung? Erstens: Politische Stabilität ist kein Luxus, sondern die Grundvoraussetzung für funktionierende Märkte. Zweitens: In Zeiten, in denen ein einzelner Mann mit seinen Eskapaden ganze Volkswirtschaften in Mitleidenschaft ziehen kann, sind physische Werte wie Gold mehr denn je gefragt.
Die deutsche Anlegergemeinde hat ihre Lektion gelernt. Während in Washington das Chaos regiert und die Fed um ihre Unabhängigkeit kämpft, setzen kluge Investoren auf das, was seit Jahrtausenden Bestand hat: das unvergängliche Edelmetall. In einer Welt, in der Zentralbanken zu politischen Spielbällen werden und Handelskriege per Tweet erklärt werden, ist Gold der Fels in der Brandung.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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