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13.05.2025
22:28 Uhr

Taiwan öffnet sich der Kernkraft: Pragmatische Energiepolitik statt grüner Ideologie

In einem bemerkenswerten Schritt hat das taiwanesische Parlament ein Gesetz verabschiedet, das die bisherigen Beschränkungen für die Nutzung der Kernenergie deutlich lockert. Diese Entscheidung markiert eine bedeutsame Wende in der Energiepolitik des ostasiatischen Inselstaates und könnte wegweisend für andere Industrienationen sein.

Realität setzt sich gegen ideologische Verbohrtheit durch

Während in Deutschland unter der Ampel-Regierung die letzten Kernkraftwerke vom Netz genommen wurden, zeigt sich Taiwan wesentlich pragmatischer. Das neue Gesetz ermöglicht es Kernkraftwerken, ihre Betriebslizenzen um jeweils bis zu 20 Jahre zu verlängern - und das sowohl vor als auch nach dem ursprünglichen Ablaufdatum. Diese vernünftige Entscheidung wurde maßgeblich durch den wachsenden Energiebedarf und die zunehmenden geopolitischen Spannungen in der Region beeinflusst.

Chipindustrie als treibende Kraft

Der Energiehunger der florierenden taiwanesischen Halbleiterindustrie stellt das Land vor immense Herausforderungen. Die Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen und der steigende Druck durch Peking zwingen die Regierung zum Handeln. Besonders brisant: Ausgerechnet wenige Tage vor der geplanten Abschaltung des letzten Reaktors am 17. Mai wurde das neue Gesetz verabschiedet.

Sicherheit hat oberste Priorität

Premierminister Cho Jung-tai betonte, dass seine Regierung einer Wiederinbetriebnahme stillgelegter Reaktoren nicht im Wege stehen würde. Allerdings müssten zunächst umfangreiche Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt werden. Der staatliche Energieversorger Taipower schätzt, dass diese Prüfungen etwa dreieinhalb Jahre in Anspruch nehmen könnten.

Künstliche Intelligenz treibt Energiebedarf

Ein faszinierender Aspekt dieser Entwicklung ist der Zusammenhang mit dem Boom der Künstlichen Intelligenz. Die energiehungrigen KI-Rechenzentren treiben den Strombedarf massiv in die Höhe. Prognosen gehen von einer Steigerung des Energiebedarfs um 13 Prozent bis 2030 aus - allein durch das Wachstum im KI-Sektor.

Globaler Trend zur Kernkraft

Die Entscheidung Taiwans steht beispielhaft für einen weltweiten Trend zur Renaissance der Kernkraft als CO2-arme Energiequelle. Während ideologisch geprägte Regierungen wie die deutsche Ampel-Koalition weiterhin auf einen überhasteten Atomausstieg setzen, erkennen immer mehr Länder die Notwendigkeit einer pragmatischen Energiepolitik, die Versorgungssicherheit und Klimaschutz gleichermaßen berücksichtigt.

Die taiwanesische Entscheidung zeigt eindrucksvoll, dass sich technologischer Fortschritt und wirtschaftliche Vernunft letztlich gegen ideologische Scheuklappen durchsetzen. Eine Lektion, die auch in Deutschland dringend beherzigt werden sollte.

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