
Steuerkeule für E-Auto-Fahrer: Große Koalition plant Abkassieren bei der Elektromobilität
Die vermeintliche Verkehrswende entpuppt sich einmal mehr als Mogelpackung. Während die Große Koalition unter Kanzler Friedrich Merz noch vor wenigen Monaten vollmundig die Förderung der Elektromobilität versprach, zeigt sich nun das wahre Gesicht der Politik: Die Steuerbefreiung für E-Autos soll fallen. Was als grüne Revolution verkauft wurde, könnte sich schon bald als teurer Irrweg für Millionen Autofahrer erweisen.
Koalitionsvertrag bereits Makulatur?
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) prüft derzeit, die zum Jahresende auslaufende Kfz-Steuerbefreiung für Elektrofahrzeuge nicht zu verlängern. Dies stünde im krassen Widerspruch zum erst im April unterzeichneten Koalitionsvertrag "Verantwortung für Deutschland", der eine Verlängerung bis 2035 vorsieht. Doch was kümmern Politiker schon ihre Versprechen von gestern, wenn heute die Staatskasse klamm ist?
Die Begründung ist so durchschaubar wie zynisch: 34 Milliarden Euro fehlen im Bundeshaushalt. Eine Summe, die durch jahrelange Misswirtschaft und ideologiegetriebene Projekte entstanden ist. Nun sollen ausgerechnet jene zur Kasse gebeten werden, die man zuvor mit Subventionen in die E-Mobilität gelockt hat.
Die wahren Kosten der Elektromobilität
Seit 2011 genießen E-Auto-Käufer eine zehnjährige Steuerbefreiung. Was als Kaufanreiz gedacht war, könnte sich nun als Bumerang erweisen. Denn während die Politik den Bürgern jahrelang die angebliche Umweltfreundlichkeit der Stromer predigte, zeigen aktuelle Studien ein anderes Bild: Die CO₂-Bilanz von E-Autos sei unter Berücksichtigung der Batterieproduktion und des deutschen Strommixes keineswegs so rosig wie behauptet.
Sollte die Steuerbefreiung tatsächlich fallen, müssten E-Auto-Fahrer ab 2026 je nach Fahrzeuggewicht zwischen 40 und 80 Euro jährlich an Kfz-Steuer entrichten. Was auf den ersten Blick moderat erscheint, ist nur die Spitze des Eisbergs. Denn die wahren Kosten der E-Mobilität zeigen sich erst beim Blick auf die Gesamtrechnung: überteuerte Anschaffungspreise, mangelnde Ladeinfrastruktur und rapider Wertverlust.
Der "Autodialog" als Farce
Am 9. Oktober soll beim sogenannten "Autodialog" die Entscheidung fallen. Ein Treffen von Politik, Industrie und Gewerkschaften, das mehr an Hinterzimmer-Kungeleien erinnert als an transparente Demokratie. Während CDU-Politiker wie Sepp Müller noch von "klimafreundlicher Mobilität" schwadronieren, dürfte die Realität eine andere Sprache sprechen.
Die Automobilindustrie, einst Deutschlands Stolz und wirtschaftliches Rückgrat, wird durch immer neue Regulierungen und ideologische Vorgaben in die Knie gezwungen. Über 60 Prozent der Zulieferer planen Stellenstreichungen - ein deutliches Zeichen für die verfehlte Wirtschaftspolitik der letzten Jahre.
Die Rechnung zahlt der Bürger
Besonders perfide: Während man den Bürgern die E-Mobilität als alternativlos verkauft, zeigt sich immer deutlicher, dass es sich um ein Elitenprojekt handelt. Wer kann sich schon ein E-Auto für 40.000 Euro und mehr leisten? Der normale Arbeitnehmer jedenfalls nicht. Und nun soll er auch noch zur Kasse gebeten werden, wenn er sich doch für ein E-Auto entschieden hat.
Die Staffelung der geplanten Steuer nach Gewicht offenbart zudem die Absurdität des Systems: Je schwerer das Fahrzeug, desto höher die Steuer. Dabei sind es gerade die schweren Batterien, die E-Autos zu wahren Schwergewichten machen. Ein Teufelskreis, der zeigt, wie wenig durchdacht die gesamte E-Mobilitätsstrategie ist.
Zeit für einen Kurswechsel
Es wird höchste Zeit, dass die Politik ihre ideologischen Scheuklappen ablegt und zur Vernunft zurückkehrt. Statt Milliarden in fragwürdige Subventionen zu pumpen und dann die Hand wieder aufzuhalten, braucht es eine technologieoffene Verkehrspolitik. Der Verbrennungsmotor hat noch lange nicht ausgedient, moderne Diesel sind sauberer denn je.
Die drohende Kfz-Steuer für E-Autos ist nur ein weiterer Beweis dafür, dass die Politik ihre eigenen Versprechen nicht ernst nimmt. Wer heute ein E-Auto kauft, kann morgen schon der Dumme sein. Eine verlässliche, bürgerfreundliche Politik sieht anders aus. Es bleibt zu hoffen, dass immer mehr Menschen diese Mogelpackung durchschauen und bei den nächsten Wahlen entsprechend reagieren.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir empfehlen, bei der Vermögensplanung auch physische Edelmetalle als krisensichere Beimischung in Betracht zu ziehen.

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