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31.10.2025
15:23 Uhr

Stellantis flüchtet nach Amerika: Deutschlands Industrie-Exodus beschleunigt sich dramatisch

Der Automobilgigant Stellantis hat gesprochen – und sein Urteil über den Standort Deutschland fällt vernichtend aus. Während Bundeskanzler Friedrich Merz noch vor wenigen Wochen vollmundig eine "Investitionswende" verkündete, packen die Konzerne ihre Koffer. Die Realität spricht eine andere Sprache: 13 Milliarden Dollar fließen in die USA, Deutschland geht leer aus. Ein Lehrstück über politisches Versagen und wirtschaftlichen Niedergang.

Amerika first – Deutschland abgehängt

Die Zahlen sprechen Bände: Stellantis, der Mutterkonzern von Opel, Peugeot und Citroën, investiert in den kommenden vier Jahren die Rekordsumme von 13 Milliarden US-Dollar ausschließlich in amerikanische Werke. Die Produktion soll dort um satte 50 Prozent ausgebaut werden, 5000 neue Arbeitsplätze entstehen in Illinois, Ohio, Michigan und Indiana. CEO Antonio Filosa ließ keinen Zweifel daran, dass die USA künftig "Top-Priorität" genießen würden.

Was bedeutet das für Deutschland? Das Unternehmen schweigt sich über mögliche Konsequenzen für hiesige Standorte aus – ein beredtes Schweigen, das nichts Gutes verheißt. Die Botschaft ist klar: Wer kann, flieht aus Deutschland. Die Gründe liegen auf der Hand: explodierende Energiekosten, eine ideologiegetriebene Klimapolitik und ein Standort, der international längst nicht mehr wettbewerbsfähig ist.

Die große Flucht der Autobauer

Stellantis steht nicht allein. BMW baut lieber im ungarischen Debrecen, Mercedes-Benz zieht es nach Kecskemét. Die deutsche Automobilindustrie, einst Stolz und Rückgrat unserer Wirtschaft, votiert mit den Füßen gegen den Standort Deutschland. Seit 2018 ist die Industrieproduktion um erschreckende 23 Prozent eingebrochen – ein Wertschöpfungsverlust von mindestens 35 Milliarden Euro jährlich.

Besonders grotesk wirkt in diesem Zusammenhang die Reaktion der Politik. Wirtschaftsministerin Katherina Reiche gründet eine "Expertengruppe", um Auswege aus der Krise zu finden. Als ob die Probleme nicht längst bekannt wären! Die wahren Ursachen – Green Deal, Energiewende-Wahnsinn, Überregulierung – werden konsequent ausgeblendet.

Merkels Erbe: Der Green Deal als heilige Kuh

Auf dem jüngsten EU-Gipfel machte Bundeskanzler Merz unmissverständlich klar: Am Brüsseler Klimakonsens wird nicht gerüttelt. Die groteske europäische Klimapolitik, Hauptverursacher des industriellen Niedergangs, bleibt sakrosankt. Stattdessen setzt die Große Koalition auf ein gigantisches Schuldenpaket – 500 Milliarden Euro Sondervermögen, das künftige Generationen belasten wird.

Finanzminister Lars Klingbeil träumt davon, dass staatliche Vorleistungen private Investitionen nach sich ziehen würden. Ein frommer Wunsch, der an der Realität zerschellt. Intel hat gerade eine Subvention von 10 Milliarden Euro für eine Ansiedlung in Magdeburg ausgeschlagen. Die Botschaft könnte deutlicher nicht sein: Selbst mit Milliardengeschenken lässt sich der Standortnachteil Deutschland nicht mehr kompensieren.

Detroit lässt grüßen: Deutschlands Weg in den Rust Belt

Die Geschichte lehrt uns, wohin die Reise geht. Detroit, einst reichste Stadt der USA und Herz der amerikanischen Automobilindustrie, ist heute ein Mahnmal industriellen Niedergangs. Das Ruhrgebiet durchlitt nach dem Ende von Kohle und Stahl eine ähnliche Transformation. Zurück bleiben verödete Landschaften, soziale Verwerfungen und der Verlust von Identität und Wohlstand.

Mit jedem Industriearbeitsplatz verschwinden statistisch vier bis fünf weitere Jobs in Zulieferindustrie und Dienstleistungssektor. Die gut bezahlten Industriejobs sind das Fundament unseres Wohlstands – ihr Verlust löst eine Kettenreaktion aus, die ganze Regionen in die Armut stürzt.

Das britische Menetekel

Großbritannien zeigt, was Deutschland blüht. Nach dem Niedergang der Industrie blieb nur die City of London als globales Finanzzentrum. Eine bizarre Zweiklassengesellschaft entstand: hier die Finanzjongleure, dort "Little Britain" in der Armutsspirale gefangen. Deutschland droht ein ähnliches Schicksal – nur ohne die post-kolonialen Finanzströme, die London noch am Leben halten.

Kapitalflucht und Elitenschwund

Die Abstimmung mit den Füßen hat längst begonnen. Allein 2025 werden voraussichtlich 400 vermögende Deutsche das Land verlassen und über zwei Milliarden Euro Privatkapital abziehen. Im gewerblichen Bereich flossen 2024 netto 64,5 Milliarden Euro an Direktinvestitionen ins Ausland – Kapital, das hier fehlt für Investitionen, Arbeitsplätze und Wertschöpfung.

Besonders dramatisch zeigt sich die Krise auf kommunaler Ebene. Städte wie Stuttgart und Wolfsburg, einst prosperierende Zentren des Automobilbaus, stehen vor dem finanziellen Kollaps. Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser – überall fehlt das Geld. Mit der Industrie verschwindet auch das private Mäzenatentum, das kulturelle und soziale Projekte unterstützte.

Das Zeitfenster schließt sich

Noch arbeiten 5,4 Millionen Menschen in der deutschen Industrie – eine Viertelmillion weniger als 2018. Noch wäre Zeit gegenzusteuern, die schlimmsten Folgen abzuwenden. Doch dazu müsste die Politik endlich die ideologischen Scheuklappen ablegen und die wahren Probleme angehen: Energiekosten senken, Bürokratie abbauen, den Green-Deal-Wahnsinn beenden.

Stattdessen erleben wir eine Regierung, die mit der "Klarsicht eines Opium-Süchtigen" agiert, wie es ein Kommentator treffend formulierte. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde im Grundgesetz verankert – ein Akt politischer Hybris, der kommende Generationen in Ketten legt. Die Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen, während die produktive Basis des Landes erodiert.

Die Deindustrialisierung Deutschlands ist keine Naturkatastrophe, sondern das Ergebnis jahrelanger Fehlentscheidungen. Stellantis' Flucht nach Amerika ist nur ein weiterer Sargnagel für den Industriestandort Deutschland. Wer jetzt nicht aufwacht und gegensteuert, wird erleben, wie aus der einstigen Wirtschaftsmacht ein europäischer Rust Belt wird – mit allen sozialen und gesellschaftlichen Verwerfungen, die damit einhergehen.

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