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12.09.2025
05:52 Uhr

Solaranlagen-Besitzer im Visier: RWE fordert Zwangsabgaben für private Haushalte

Die deutsche Energiepolitik steht vor einem dramatischen Wendepunkt, der Millionen Haushalte treffen könnte. Was als Förderung der Energiewende begann, droht nun zur finanziellen Belastungsprobe für private Solaranlagen-Besitzer zu werden. RWE-Chef Markus Krebber fordert nicht nur das Ende der Einspeisevergütung, sondern will Bürgern zusätzlich einen Baukostenzuschuss für den Netzanschluss aufbürden. Ein Schlag ins Gesicht all jener, die auf eigene Kosten in die Energiewende investiert haben.

Doppelte Belastung für Eigenheimbesitzer

„Wer Kosten auslöst, muss sich daran beteiligen", verkündete Krebber in Düsseldorf – eine Aussage, die angesichts der milliardenschweren Subventionen für Kohlekonzerne wie blanker Hohn klingt. Der RWE-Chef argumentiert, private Solaranlagen würden das Netz belasten, weil sie Strom einspeisen, wenn wenig Nachfrage herrsche, und Netzstrom beziehen, sobald Knappheit eintrete. Eine perfide Verdrehung der Tatsachen: Jahrzehntelang profitierten Energiekonzerne von staatlichen Zuschüssen, nun sollen ausgerechnet die Bürger zur Kasse gebeten werden, die eigenverantwortlich in erneuerbare Energien investieren.

Die Pläne gehen weit über die Vorstellungen von Bundeswirtschaftsministerin Katharina Reiche hinaus. Während diese „nur" über den Wegfall der Einspeisevergütung nachdenke, fordert Krebber zusätzliche Zahlungen. Für Haushalte bedeutet das eine doppelte Belastung: keine Vergütung mehr für eingespeisten Strom und neue Abgaben obendrauf.

Solarbranche schlägt Alarm

Die Reaktion der Solarwirtschaft fällt erwartungsgemäß heftig aus. Philipp Schröder, Geschäftsführer von 1Komma5Grad, erinnert daran, dass Konzerne wie RWE Milliarden an Subventionen für ihre Kohlekraftwerke kassierten. Vor diesem Hintergrund seien neue Forderungen gegen Bürger schlichtweg unanständig. Peter Knuth von Enerix warnt eindringlich vor den Konsequenzen: Verunsicherte Kunden könnten ihre Investitionsbereitschaft verlieren, was die ohnehin schleppende Energiewende weiter ausbremsen würde.

„Eine Solaranlage mit zehn Kilowatt Leistung kostet rund 20.000 Euro und amortisiert sich erst nach 16 Jahren. Ohne Einspeisevergütung verlängert sich diese Zeit deutlich."

Die Rechnung zeigt: Für viele Eigenheimbesitzer droht die Investition zum Verlustgeschäft zu werden. Komme die Mehrwertsteuer zurück, gerieten viele Haushalte finanziell unter massiven Druck. Ein Rückschlag für all jene, die eigenverantwortlich zur Energiewende beitragen wollten.

Netzprobleme als vorgeschobenes Argument?

Als zusätzliches Argument führen Netzbetreiber technische Hürden ins Feld. Ein Betreiber aus Reutlingen erklärte, dass „auf absehbare Zeit keine neuen Solaranlagen mehr ans Netz gehen können". In Brandenburg gab ein Anbieter sogar komplett auf. Doch sind das wirklich unlösbare technische Probleme oder vielmehr ein Versäumnis der Netzbetreiber, rechtzeitig in die Infrastruktur zu investieren?

Der Staat zahlte allein 2023 fast zehn Milliarden Euro an Solarsubventionen, dazu Milliarden für Biomasse und Windkraft. Summen, die nun als Argument gegen weitere Förderungen herhalten müssen. Dabei wird verschwiegen, dass fossile Energieträger über Jahrzehnte ein Vielfaches an Subventionen erhielten.

Unheilige Allianz zwischen Politik und Konzernen

Besonders pikant: Die Forderungen Krebbers finden Unterstützung bei Bundeswirtschaftsministerin Reiche, die selbst eine Vergangenheit bei der E.On-Tochter Westenergie hat. Auch E.On-Chef Leo Birnbaum verlangt ein Ende der Solarsubventionen. Eine unheilige Allianz, die den Verdacht nährt, hier gehe es weniger um Versorgungssicherheit als um die Interessen der Energiekonzerne.

Aus Sicht der Großkonzerne mögen Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit über den Interessen privater Haushalte stehen. Doch wer jahrzehntelang von staatlichen Zuschüssen profitierte, sollte sich mit Forderungen nach „gerechter Kostenverteilung" zurückhalten.

Düstere Aussichten für private Investoren

Für Millionen Haushalte bleibt die Lage ungewiss. Wer auf Photovoltaik setzte und mit stabilen Rahmenbedingungen rechnete, sieht sich nun mit neuen Abgaben konfrontiert. Branchenvertreter befürchten zu Recht, dass diese Politik die Dynamik beim Ausbau der Energiewende bremst. Der Druck auf Besitzer von Solaranlagen steigt, während die Diskussion über Subventionen und Netzkapazitäten die kommenden Monate bestimmen dürfte.

Die Botschaft ist klar: Wer als Bürger eigenverantwortlich in die Energiewende investiert, wird bestraft. Während Großkonzerne weiter profitieren, sollen private Haushalte die Zeche zahlen. Eine Politik, die nicht nur ungerecht ist, sondern auch die Energiewende gefährdet. In Zeiten steigender Energiepreise und wirtschaftlicher Unsicherheit wäre es ratsam, über alternative Anlageformen nachzudenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hier eine bewährte Möglichkeit zur Vermögenssicherung – unabhängig von politischen Wendungen und Konzerninteressen.

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