
Söders Klimaschutz-Schizophrenie: Erst AKW sprengen, dann über "Pseudoreligion" wettern
Was für ein politisches Schauspiel bietet uns Markus Söder da wieder einmal? Der bayerische Ministerpräsident, der noch vor wenigen Jahren medienwirksam Atomkraftwerke abschalten ließ, entdeckt plötzlich sein Herz für die Kernenergie. In einem Interview mit der "Welt am Sonntag" kritisiert er den Klimaschutz als "pseudoreligiöse Bedeutung" für manche Menschen - nur um im nächsten Atemzug Bayerns Engagement beim Ausbau erneuerbarer Energien zu loben. Diese politische Wendehalsigkeit ist symptomatisch für die orientierungslose Energiepolitik in Deutschland.
Die große Heuchelei der deutschen Energiewende
Söder trifft einen wunden Punkt, wenn er die Verlogenheit der deutschen Energiepolitik anprangert. "Es ist einfach unehrlich, was Deutschland tut", konstatiert der CSU-Politiker und führt aus: Wir kaufen Frackinggas aus den USA, lehnen aber heimische Gasförderung ab. Wir importieren Atomstrom aus Frankreich und Tschechien, während wir unsere eigenen Kernkraftwerke stilllegen. Wir beziehen Seltene Erden aus dem Ausland, weigern uns aber, diese in Deutschland abzubauen.
Diese Doppelmoral ist nicht nur wirtschaftlich verheerend, sie macht Deutschland auch politisch erpressbar. Während wir uns in moralischer Überlegenheit sonnen, zerstören wir systematisch unsere industrielle Basis. Die Folgen dieser ideologiegetriebenen Politik spüren bereits heute Millionen Bürger in Form explodierender Energiepreise und einer schwindenden Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft.
Bayerns "Vorzeigemodell" - mehr Schein als Sein
Besonders pikant wird es, wenn Söder Bayern als leuchtendes Beispiel für gelungenen Klimaschutz präsentiert. Millionen gepflanzte Bäume, renaturierte Moore und der Ausbau erneuerbarer Energien - all das klingt zunächst beeindruckend. Doch Söder selbst gibt zu, dass diese erneuerbaren Energien "hochsubventioniert" seien. Wer zahlt diese Subventionen? Natürlich der Steuerzahler, der bereits unter der höchsten Abgabenlast in der Geschichte der Bundesrepublik ächzt.
Die Wahrheit ist: Diese grüne Fassadenpolitik verschlingt Milliarden, ohne dass Deutschland seinem selbstgesteckten Ziel der Klimaneutralität nennenswert näherkommt. Stattdessen vertreiben wir energieintensive Industrien ins Ausland, wo sie unter schlechteren Umweltstandards produzieren. Das Weltklima profitiert davon nicht - im Gegenteil.
Kleine Reaktoren als Heilsbringer?
Nun entdeckt Söder also die Kernenergie neu - allerdings in Form "kleinerer, smarter Reaktoren", wie es sie angeblich in Kanada bereits gebe. Diese modularen Kraftwerke sollen mit weniger Subventionen auskommen als große Meiler. Doch warum hat Bayern dann nicht längst mit der Planung solcher Anlagen begonnen? Warum wurden funktionierende Kernkraftwerke abgeschaltet, statt sie weiterzubetreiben, bis diese neuen Technologien verfügbar sind?
Die Antwort liegt auf der Hand: Es ging nie um rationale Energiepolitik, sondern um politische Opportunität. Nach Fukushima war es populär, aus der Kernenergie auszusteigen. Heute, angesichts explodierender Energiepreise und drohender Blackouts, schwenkt man wieder um. Diese Wetterfahnenpolitik kostet Deutschland Billionen und gefährdet unseren Wohlstand nachhaltig.
Das grüne Erbe in den Ministerien
Söder beklagt zu Recht die "Vertreter der alten grünen Schulbuch-Politik" im Bundesumweltministerium, die "oft im Autopiloten" arbeiten würden. Diese ideologisch geprägten Beamten blockieren seit Jahren eine vernünftige Energiepolitik. Sie klammern sich an Dogmen fest, während die Realität längst andere Wege erfordert.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hätte die Chance, hier aufzuräumen. Doch stattdessen plant sie ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur und hat die Klimaneutralität bis 2045 sogar im Grundgesetz verankert. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Zinslast belasten - trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.
Die wahren Kosten der Energiewende
Was Söder verschweigt: Die von ihm gelobte bayerische Energiepolitik ist Teil des Problems. Der massive Ausbau von Wind- und Solarenergie erfordert nicht nur gigantische Subventionen, sondern auch den Bau neuer Stromtrassen, Speicher und Backup-Kraftwerke. All das zahlt der Verbraucher über seine Stromrechnung und Steuern.
Währenddessen kaufen wir teuren Atomstrom aus dem Ausland und fossile Energieträger zu Mondpreisen ein. Diese Politik macht Deutschland nicht nur arm, sie ist auch klimapolitisch kontraproduktiv. Denn während wir unsere sauberen Kernkraftwerke abschalten, laufen anderswo Kohlekraftwerke auf Hochtouren.
Söders Warnung, dass Klimaschutz nicht per EU-Verordnung durchgesetzt werden dürfe, kommt reichlich spät. Längst hat Brüssel mit dem "Green Deal" Fakten geschaffen, die unsere Industrie in die Knie zwingen. Die Akzeptanz für die Demokratie schwindet tatsächlich - aber nicht wegen zu wenig, sondern wegen zu viel ideologiegetriebener Klimapolitik.
Es ist höchste Zeit für eine Kehrtwende. Deutschland braucht eine Energiepolitik, die auf Vernunft statt auf Ideologie basiert. Dazu gehört die Rückkehr zur Kernenergie ebenso wie die Nutzung heimischer Ressourcen. Nur so können wir unseren Wohlstand sichern und gleichzeitig einen sinnvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Söders Lippenbekenntnisse reichen dafür nicht aus - es braucht endlich Taten statt Worte.
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