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30.06.2025
13:21 Uhr

Sloterdijk schlägt Alarm: Smartphones als digitale Droge unserer Kinder

Der renommierte Philosoph Peter Sloterdijk hat mit seiner jüngsten Forderung nach einem strikten Handyverbot an Schulen für erheblichen Wirbel gesorgt. Seine drastische Gleichsetzung von Smartphone-Nutzung mit Drogenkonsum mag auf den ersten Blick überspitzt wirken, trifft jedoch einen wunden Punkt unserer Gesellschaft. Während die Politik seit Jahren über Digitalisierung schwadroniert und Milliarden in fragwürdige Projekte pumpt, haben wir die eigentliche Gefahr verschlafen: die digitale Verwahrlosung unserer Jugend.

Die unbequeme Wahrheit über digitale Abhängigkeit

Sloterdijks Vergleich ist keineswegs aus der Luft gegriffen. "Handys müssten unter das Drogenverbot fallen", so der Philosoph gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Diese Aussage mag provozieren, doch wer ehrlich ist, muss zugeben: Die Symptome sind erschreckend ähnlich. Entzugserscheinungen, Kontrollverlust, soziale Isolation – all das kennen wir von klassischen Suchterkrankungen. Nur dass die Dealer diesmal nicht an dunklen Straßenecken lauern, sondern in Form von Tech-Konzernen daherkommen, die unsere Kinder mit ausgeklügelten Algorithmen bei der Stange halten.

Besonders brisant wird Sloterdijks Kritik, wenn er Eltern als "Drogendealer" bezeichnet, die ihren Kindern Smartphones in die Hand drücken. Eine harte Anklage, die jedoch den Nagel auf den Kopf trifft. Wie viele Eltern nutzen das Smartphone als digitalen Schnuller, um sich Ruhe zu verschaffen? Wie oft wird das Gerät zur Belohnung oder zum Druckmittel?

Das Versagen der Bildungspolitik

Während unsere Bundesregierung von "Digitalkompetenz" faselt und Tablets in Schulen als Heilsbringer verkauft, zeigt die Realität ein anderes Bild. "Es sind Partydrogen, um sich in der Fünf-Minuten-Pause schnell noch einen Kick zu verpassen", so Sloterdijks treffende Beschreibung der tatsächlichen Nutzung. Von Informationsbeschaffung oder sinnvollem Lernen kann keine Rede sein. Stattdessen scrollen sich unsere Kinder durch endlose TikTok-Videos und Instagram-Stories, während ihre Aufmerksamkeitsspanne auf das Niveau eines Goldfisches sinkt.

"In den Schulen sind Zustände herangereift, mit denen wir nicht glücklich sein können"

Diese Feststellung Sloterdijks sollte eigentlich ein Weckruf für die Politik sein. Doch was passiert? Die Ampel-Koalition ist Geschichte, und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Veränderung, doch in Sachen Digitalpolitik herrscht weiterhin Stillstand. Statt klare Regeln zu schaffen, überlässt man das Feld den Tech-Giganten, die unsere Kinder zu willenlosen Konsumenten ihrer digitalen Produkte machen.

Die Kolonisierung der Kinderzimmer

Sloterdijk spricht von einer "Kolonisierung durch anonyme Gewalten in Gestalt der neuen Medien". Ein starkes Bild, das die Dimension des Problems verdeutlicht. Wir haben zugelassen, dass fremde Mächte in die intimsten Bereiche unserer Kinder eindringen. Die digitalen Einbrecher, von denen der Philosoph spricht, haben längst die Kontrolle übernommen. Und wir? Wir halten ihnen auch noch die Tür auf.

Die Ironie dabei: Während wir unsere Kinder vor allem Möglichen beschützen wollen – von Zucker über Gewalt in Filmen bis hin zu "gefährlichen" Büchern – liefern wir sie gleichzeitig den perfidesten Manipulationstechniken aus, die je entwickelt wurden. Social-Media-Algorithmen, die gezielt Dopamin-Ausschüttungen triggern, sind nichts anderes als digitale Dealer, die ihre Ware geschickt unter die Leute bringen.

Zeit für radikale Maßnahmen?

Sloterdijks Forderung nach einem kompletten Handyverbot an Schulen mag radikal klingen, doch angesichts der Lage erscheint sie als logische Konsequenz. Wenn wir Haschisch und andere Drogen aus den Schulen verbannen, warum dann nicht auch die digitalen Suchtmittel? Die Gegner werden einwenden, dass Medienkompetenz wichtig sei. Doch welche Kompetenz vermitteln wir, wenn wir zulassen, dass unsere Kinder zu digitalen Junkies werden?

Es ist höchste Zeit, dass wir als Gesellschaft die Notbremse ziehen. Die zunehmende Verrohung, die wir auf unseren Straßen erleben, die explodierende Kriminalität, die Bildungsmisere – all das hängt auch mit der digitalen Verwahrlosung zusammen. Kinder, die stundenlang vor Bildschirmen hängen, verlieren den Bezug zur Realität, zur echten menschlichen Interaktion, zu traditionellen Werten wie Respekt, Anstand und Bildung.

Sloterdijks Warnung sollte uns aufrütteln. Es geht nicht darum, die Digitalisierung zu verteufeln, sondern darum, unsere Kinder vor ihren zerstörerischen Auswüchsen zu schützen. Ein Handyverbot an Schulen wäre ein erster, wichtiger Schritt. Doch es muss mehr passieren: Eltern müssen ihrer Verantwortung gerecht werden, die Politik muss endlich handeln, und wir alle müssen uns fragen, ob wir wirklich wollen, dass unsere Kinder zu willenlosen Konsumenten digitaler Inhalte verkommen.

Die Alternative? Eine Generation, die nicht mehr in der Lage ist, sich zu konzentrieren, kritisch zu denken oder echte zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen. Eine Generation, die ihre Identität aus Likes und Followern bezieht statt aus echten Werten und Überzeugungen. Wollen wir das wirklich?

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