
Sicherheitslücke am Himmel: Wie Deutschlands Flughäfen zum neuen Einfallstor für illegale Migration werden
Während die Bundespolizei an den deutschen Landgrenzen endlich durchgreift und seit Mai 2025 konsequent zurückweist, haben findige Schleuser längst eine neue Route entdeckt: den Luftweg. Was sich wie ein schlechter Scherz anhört, ist bittere Realität – unsere Flughäfen entwickeln sich zum unkontrollierten Einfallstor für illegale Migration. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein im Mai wurden fast 1.000 unerlaubt Eingereiste über deutsche Airports festgestellt. Die Dunkelziffer? Vermutlich ein Vielfaches davon.
Das Versagen der Ampel wirkt nach
Man könnte meinen, die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hätte aus den Fehlern der gescheiterten Ampel-Regierung gelernt. Doch während an den Landgrenzen endlich gehandelt wird, klafft am Himmel eine gewaltige Sicherheitslücke. Heiko Teggatz von der Deutschen Polizeigewerkschaft bringt es auf den Punkt: Die Sekundärmigration verlagert sich zunehmend auf mittelgroße Flughäfen wie Hannover. Der Grund? Im innereuropäischen Schengen-Flugverkehr existieren schlichtweg keine systematischen Kontrollen.
Die Absurdität dieser Situation offenbart sich in ihrer ganzen Tragweite: Während an den Landgrenzen mittlerweile zurückgewiesen werden kann, sind die Bundespolizisten an Flughäfen zum Zuschauen verdammt. Sie dürfen nur stichprobenartig im Rahmen der sogenannten Schleierfahndung kontrollieren – eine Zurückweisung ist rechtlich nicht möglich, da die Einreise bereits vollzogen ist. Ein Flugticket innerhalb des Schengenraums lässt sich heute problemlos ohne Ausweiskontrolle buchen. Für Schleuser ein gefundenes Fressen.
Die erschreckenden Zahlen
Zwischen Juni 2024 und Mai 2025 wurden sage und schreibe 12.858 unerlaubt eingereiste Personen über deutsche Flughäfen festgestellt. Das entspricht etwa 17 Prozent aller registrierten illegalen Einreisen. Doch diese Zahlen sind nur die Spitze des Eisbergs. Wie viele tatsächlich unkontrolliert durch unsere Flughäfen spazieren, weiß niemand. Die fehlenden systematischen Kontrollen machen eine realistische Einschätzung unmöglich.
Besonders brisant: Die AfD hatte bereits Ende Mai durch ihren innenpolitischen Sprecher Gottfried Curio beim Bundesinnenministerium nachgehakt. Die ernüchternde Antwort: Die seit Mai geltende Zurückweisungspraxis bezieht sich ausschließlich auf Landgrenzen. Flughäfen? Fehlanzeige. Man fragt sich unweigerlich: Ist das Inkompetenz oder Kalkül?
Die Folgen für Deutschland
Diese eklatante Sicherheitslücke hat weitreichende Konsequenzen. Während die Kriminalität in Deutschland ohnehin schon Rekordniveau erreicht hat und Messerangriffe durch Migranten zur traurigen Normalität geworden sind, öffnet die fehlende Kontrolle an Flughäfen Tür und Tor für weitere unkontrollierte Zuwanderung. Die Schleuser haben längst begriffen: Der Luftweg ist der neue Königsweg nach Deutschland.
Die Forderung der Polizeigewerkschaft liegt auf der Hand: Auch die Schengen-Luftgrenzen müssen notifiziert werden, um systematische Kontrollen zu ermöglichen. Doch die neue Bundesregierung scheint auch hier zu zögern. Wieder einmal zeigt sich: Während andere europäische Länder ihre Grenzen schützen, macht Deutschland den Türsteher für ganz Europa – nur diesmal mit offenen Flughafentoren.
Ein Armutszeugnis für die deutsche Sicherheitspolitik
Was bleibt, ist ein bitterer Nachgeschmack. Die Versprechen von Bundeskanzler Merz, für mehr Sicherheit zu sorgen, erweisen sich einmal mehr als heiße Luft. Statt konsequent zu handeln und alle Einreisewege zu kontrollieren, wird nur halbherzig an den Landgrenzen agiert, während die Luftgrenzen sperrangelweit offenstehen.
Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat recht: Es braucht dringend eine Ausweitung der Kontrollen auf alle Einreisewege. Alles andere ist eine Einladung an Schleuser und illegale Migranten, einfach den Weg des geringsten Widerstands zu wählen. Solange diese Lücke besteht, werden die Probleme mit unkontrollierter Zuwanderung und steigender Kriminalität weiter zunehmen. Deutschland braucht endlich Politiker, die für und nicht gegen die Sicherheit der eigenen Bevölkerung regieren. Die aktuelle Situation an unseren Flughäfen zeigt einmal mehr: Davon sind wir noch meilenweit entfernt.