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31.07.2025
06:26 Uhr

Schwimmwestenpflicht: Wenn der Staat wieder einmal weiß, was gut für uns ist

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) fordert mal wieder neue Vorschriften. Diesmal soll es eine Schwimmwestenpflicht für Wassersportgeräte geben. Die DLRG-Präsidentin Ute Vogt verkündete gegenüber den Zeitungen der Mediengruppe Bayern ihre neueste Idee zur Bevormundung der Bürger: "Ich bin keine Freundin davon, immer sofort Pflichten auszurufen, aber mindestens bei Kindern würde ich das Tragen von Schwimmwesten zur Pflicht machen." Ein Satz, der sich selbst widerspricht und die typische Doppelmoral unserer Zeit offenbart.

Der tragische Anlass als willkommener Vorwand

Auslöser für diese Forderung sei ein tragischer Unfall am oberbayerischen Eibsee gewesen, bei dem ein Junge und sein Vater ertranken, nachdem das Kind von einem gemieteten Tretboot gefallen war. Beide konnten nicht schwimmen. So bedauerlich dieser Einzelfall auch ist - rechtfertigt er wirklich eine weitere staatliche Regulierung? In einem Land, in dem bereits alles bis ins kleinste Detail vorgeschrieben wird?

Vogt nutzt die emotionale Betroffenheit geschickt aus: "Wer sich so ein Sportgerät leiht, der muss auch verpflichtend eine Weste tragen." Man könnte meinen, die Deutschen seien unfähig, eigenverantwortlich zu handeln. Statt auf Aufklärung und Eigenverantwortung zu setzen, wird reflexartig nach dem Staat gerufen.

Die wahren Probleme werden ignoriert

Während die DLRG-Präsidentin neue Pflichten fordert, spricht sie gleichzeitig die katastrophale Infrastruktur bei Schwimmbädern an. Viele DLRG-Ortsgruppen müssten teilweise eine Stunde fahren, bis sie beim nächsten Hallenbad seien. Das ist das eigentliche Problem: Jahrzehntelange Vernachlässigung der Infrastruktur durch eine Politik, die lieber Milliarden für ideologische Projekte verschleudert, statt in die Grundversorgung zu investieren.

"Wir wünschen uns, dass Bund, Länder und Gemeinden sich an einen Tisch setzen und schauen, wie erreicht werden kann, dass jede Grundschule in erreichbarer Nähe ein Bad hat."

Ein frommer Wunsch, der angesichts der aktuellen Prioritätensetzung unserer Regierung wohl unerfüllt bleiben wird. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt - doch wer glaubt noch an solche Versprechen? Merz hatte auch versprochen, keine neuen Schulden zu machen.

Ehrenamt als Lückenbüßer

Besonders pikant wird es, wenn Vogt über die Situation der Ehrenamtlichen spricht. Diese müssten für ihre Einsätze meist Urlaub nehmen. Ihre Lösung? Der Arbeitgeber solle gefälligst freie Tage gewähren. Wieder einmal sollen private Unternehmen die Versäumnisse des Staates ausgleichen.

Es ist symptomatisch für unser Land geworden: Statt die eigentlichen Probleme anzugehen - fehlende Schwimmbäder, mangelnde Schwimmausbildung, überlastete Ehrenamtliche - werden neue Verbote und Pflichten gefordert. Die Bürger werden wie unmündige Kinder behandelt, die ohne staatliche Gängelung nicht überlebensfähig seien.

Ein Blick über den Tellerrand

In anderen Ländern funktioniert der Wassersport auch ohne Schwimmwestenpflicht. Dort setzt man auf Eigenverantwortung, Aufklärung und vernünftige Infrastruktur. Aber in Deutschland muss natürlich alles reguliert werden. Vom Krümmungsgrad der Gurken bis zur Schwimmweste - der Staat weiß immer besser, was gut für uns ist.

Die wahre Tragödie ist nicht der fehlende Zwang zur Schwimmweste, sondern dass immer weniger Kinder schwimmen können. Dass Schwimmbäder schließen, während gleichzeitig Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte ausgegeben werden. Dass Ehrenamtliche die Lücken stopfen müssen, die eine verfehlte Politik reißt.

Statt immer neue Vorschriften zu fordern, sollte die DLRG ihre Energie darauf verwenden, die Politik zu einer vernünftigen Infrastrukturpolitik zu bewegen. Doch das würde bedeuten, unbequeme Wahrheiten auszusprechen - und das traut sich in diesem Land kaum noch jemand.

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