
Russlands Schattenkrieg erreicht neue Dimension: GPS-Angriff auf von der Leyens Flugzeug
Die Masken fallen immer weiter. Was sich am Sonntag über dem bulgarischen Luftraum abspielte, zeigt einmal mehr, wie dreist Russland mittlerweile gegen die Europäische Union vorgeht. Ein Flugzeug mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an Bord wurde Ziel einer gezielten GPS-Störattacke – mutmaßlich orchestriert vom Kreml. Der Pilot musste zu analogen Karten greifen, um seine prominente Passagierin sicher zu Boden zu bringen.
Wenn Navigationssysteme zum Spielball geopolitischer Machtspiele werden
Man stelle sich vor: Die mächtigste Frau Europas schwebt eine Stunde lang in einem Flugzeug über Bulgarien, während unsichtbare elektronische Waffen versuchen, die Bordelektronik lahmzulegen. Was nach einem Thriller klingt, ist bittere Realität geworden. Die EU-Kommission bestätigte den Vorfall und sprach von "GPS-Jamming" – ein technischer Begriff, der die Tragweite kaum erfasst.
Bulgarische Behörden zeigten sich überzeugt, dass hinter der Attacke eine "unverhohlene Einmischung Russlands" stecke. Und sie dürften recht haben. Denn was wir hier erleben, ist nichts anderes als eine neue Form der Kriegsführung – subtil, aber nicht weniger gefährlich als konventionelle Waffen.
Der Pilot als Held der alten Schule
Während moderne Politiker oft hilflos wirken, wenn die Technik versagt, bewies der Pilot des EU-Jets wahre Professionalität. Mit analogen Karten – jenen Relikten aus einer Zeit, als Fliegen noch echtes Handwerk war – navigierte er die Maschine sicher nach Plowdiw. Ein stiller Triumph menschlicher Kompetenz über digitale Sabotage.
Doch die Frage bleibt: Wie konnte es soweit kommen? Wie kann es sein, dass die Sicherheit der höchsten EU-Repräsentantin derart gefährdet werden konnte? Die Antwort liegt in der naiven Technologiegläubigkeit und der sträflichen Vernachlässigung analoger Backup-Systeme.
Ein Muster der Eskalation
Was besonders beunruhigt: Dies war kein Einzelfall. Die EU spricht von einer "beträchtlichen Anzahl" ähnlicher Vorfälle in den vergangenen Monaten, besonders an der Ostflanke Europas. Dreizehn EU-Länder berichteten bereits im Juni von "beinahe täglichen" GPS-Störungen. Das Muster ist klar: Russland testet systematisch die Verwundbarkeit westlicher Systeme.
"Drohungen und Einschüchterungen sind ein regelmäßiger Bestandteil von Russlands feindlichem Vorgehen"
So nüchtern formuliert es die EU-Kommission. Doch hinter dieser diplomatischen Sprache verbirgt sich eine beunruhigende Realität: Der Kreml führt einen hybriden Krieg gegen Europa – mit Cyberattacken, GPS-Störungen und Desinformationskampagnen.
Die Ironie des Zeitpunkts
Besonders pikant: Der Angriff erfolgte ausgerechnet während von der Leyens Solidaritätsreise durch sieben EU-Staaten an Russlands Grenzen. Eine Tour, die Geschlossenheit demonstrieren sollte, wurde zum Schauplatz russischer Machtdemonstrationen. Wenn das keine Botschaft ist, was dann?
Während unsere Politiker in Berlin noch immer von Dialog und Deeskalation träumen, zeigt Moskau unmissverständlich, wo es steht. Die GPS-Attacke auf von der Leyens Flugzeug ist ein Weckruf – falls es überhaupt noch eines bedurfte.
Zeit für eine neue Sicherheitsdoktrin
Die Konsequenzen müssen klar sein: Europa braucht dringend eine umfassende Strategie gegen hybride Bedrohungen. Das bedeutet nicht nur mehr Investitionen in Cybersicherheit, sondern auch die Rückbesinnung auf bewährte, analoge Backup-Systeme. Wenn ein Pilot mit Papierkarten besser dran ist als mit modernster Satellitennavigation, stimmt etwas grundlegend nicht.
Gleichzeitig muss die EU endlich aus ihrer Komfortzone erwachen. Die Zeit der naiven Hoffnung auf Russlands guten Willen ist vorbei. Wer die höchsten Repräsentanten Europas derart gefährdet, hat jede rote Linie überschritten.
Die gute Nachricht: Der Vorfall stärke nur die Entschlossenheit, die Verteidigungsfähigkeiten auszubauen, heißt es aus Brüssel. Hoffen wir, dass diesen Worten endlich Taten folgen. Denn eines ist sicher: Die nächste GPS-Störung kommt bestimmt. Und vielleicht trifft es dann nicht nur ein Flugzeug, sondern kritische Infrastruktur am Boden.
Europa muss aufwachen – bevor es zu spät ist.
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