Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
13.07.2025
22:00 Uhr

Pentagon sichert sich Seltene Erden – Folgen bald Gold und Silber?

Die Aktienkurse von MP Materials schossen am Donnerstag um über 50 Prozent in die Höhe, nachdem bekannt wurde, dass das US-Verteidigungsministerium zum größten Anteilseigner des Unternehmens aufsteigen würde. Mit einem 400-Millionen-Dollar-Investment in Sonderaktien sicherte sich das Pentagon einen 15-Prozent-Anteil an dem Seltene-Erden-Produzenten. Ein Schachzug, der aufhorchen lässt und weitreichende Fragen aufwirft.

Strategische Rohstoffsicherung als neue Doktrin

Der Deal umfasse nicht nur die Beteiligung, sondern auch eine zehnjährige Abnahmeverpflichtung für sämtliche Magnete aus der geplanten "10X-Anlage" von MP Materials – inklusive Mindestpreisgarantie für wichtige Rohstoffe. Flankiert werde das Ganze von einer zusätzlichen Milliarde Dollar an privater Finanzierung durch JPMorgan und Goldman Sachs. Ein klares Signal, dass Amerika seine Abhängigkeit von ausländischen Lieferketten reduzieren wolle – insbesondere von jenen, die China dominiere.

Die Brisanz dieser Entwicklung könne kaum überschätzt werden. China kontrolliere derzeit fast 90 Prozent der globalen Verarbeitung Seltener Erden und über 70 Prozent der Rohstoffversorgung. Erst im vergangenen Monat habe Peking seine Exporte um 75 Prozent gedrosselt – eine unmissverständliche Machtdemonstration, die zeige, wie fragil diese Lieferketten tatsächlich seien.

Der nächste Schritt: Edelmetalle im Visier?

Während sich dieser Schritt aktuell auf Seltene Erden beschränke, öffne er die Tür für weitreichende Spekulationen über eine mögliche Nationalisierung kritischer Rohstoffe. Wenn die US-Regierung bereit sei, sich an MP Materials zu beteiligen, um strategische Ressourcen zu sichern, stelle sich die Frage: Könnten Gold, Silber, Platin oder Kupfer die nächsten Kandidaten sein?

Diese Metalle mögen zwar nicht so stark in ausländischer Hand konzentriert sein wie Seltene Erden, doch ihre Bedeutung für Wirtschaft und Militär sei unbestritten. Gold habe über seine Rolle als monetäre Absicherung hinaus geopolitischen Wert – besonders angesichts der massiven Goldkäufe von Zentralbanken in China und Russland.

Dollarhegemonie unter Druck

Sollte der US-Dollar ernsthaft herausgefordert werden – sei es durch eine konkurrierende Weltwährung, Vertrauensverlust aufgrund exzessiver Schulden oder alternative Abwicklungssysteme wie den BRICS-gestützten Goldhandel – könnte die Regierung die Kontrolle über die heimische Gold- und Silberproduktion als Frage der nationalen Sicherheit betrachten.

Gold bleibe ein monetäres Metall, das Zentralbanken als Wertspeicher und potenzielle Absicherung gegen Fiat-Währungssysteme hielten. In einem Szenario, in dem die Glaubwürdigkeit des Dollars infrage gestellt werde, könnte die USA versuchen, inländische Gold- und Silberlieferketten zu sichern, um ausländische Akkumulation zu verhindern und möglicherweise die Stärke des Dollars durch eine Deckung mit harten Vermögenswerten wiederherzustellen.

Trumps Kupfer-Coup als Vorbote?

Die Zeichen verdichten sich. Letzte Woche verkündete der ehemalige Präsident Trump überraschend einen 50-prozentigen Zoll auf Kupferimporte, der am 1. August unter Berufung auf die nationale Sicherheit in Kraft treten solle. Die Kupferpreise schossen daraufhin um über 12 Prozent in die Höhe, da Käufer versuchten, vor Ablauf der Frist noch zu importieren.

Branchenexperten warnten, der Zoll könne nach hinten losgehen, indem er die Kosten für US-Hersteller erhöhe, ohne die heimische Kupferproduktion nennenswert anzukurbeln. Doch die Botschaft sei klar: Strategische Rohstoffe rückten ins Zentrum der amerikanischen Sicherheitspolitik.

Silber und Kupfer als Schlüsselmetalle der Zukunft

Silber sei unverzichtbar für Solarpaneele, Halbleiter und medizinische Anwendungen – ein Kernrohstoff für die grüne Wirtschaft. Kupfer, oft als "Metall der Elektrifizierung" bezeichnet, untermauere nahezu jede Technologie der Energiewende. Platingruppenmetalle spielten eine entscheidende Rolle in Emissionskontrollsystemen und aufkommenden Wasserstofftechnologien.

Die MP-Transaktion zeige eindrucksvoll, wie schnell sich Regierungshaltungen angesichts globaler Risiken ändern könnten. Sollte der Markt auch nur den Hauch einer Möglichkeit breiterer staatlicher Partnerschaften oder Eingriffe wittern, könnten die Bewertungen explodieren. MP's massiver Kurssprung sei eine Fallstudie dafür, was passiere, wenn strategische Bedeutung auf öffentliches Kapital treffe.

Edelmetalle als ultimative Absicherung

Während all diese Entwicklungen reine Spekulation bleiben – es gebe derzeit keine Beweise dafür, dass die US-Regierung plane, Gold-, Silber-, Platin- oder Kupferbergbauunternehmen zu verstaatlichen oder Beteiligungen zu erwerben – zeigten die vergangenen Jahre eines deutlich: Was einst als unmöglich galt, könne quasi über Nacht zur Politik werden.

In einer Welt zunehmender geopolitischer Spannungen und währungspolitischer Unsicherheiten gewinnen physische Edelmetalle als Vermögenssicherung an Bedeutung. Gold und Silber böten nicht nur Schutz vor Inflation und Währungsturbulenzen, sondern könnten auch von einer möglichen strategischen Neubewertung durch Regierungen profitieren. Als bewährte Krisenwährungen gehörten sie in jedes ausgewogene Anlageportfolio – unabhängig davon, ob staatliche Eingriffe kommen oder nicht.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine eigenen Recherchen durchführen und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion basierend auf den uns vorliegenden Informationen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen