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10.07.2025
22:33 Uhr

Nvidia-Chef Huang im Weißen Haus: Trump feiert Börsenerfolg während China-Geschäft wegbricht

Der Nvidia-CEO Jensen Huang wird heute zu einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus erwartet. Die Zusammenkunft erfolgt zu einem bemerkenswerten Zeitpunkt: Nvidia durchbrach als erstes Unternehmen der Geschichte die magische Marke von vier Billionen Dollar Börsenwert und überflügelte damit sowohl Apple als auch Microsoft. Doch hinter den Kulissen brodelt es gewaltig – die von Trump verhängten Exportbeschränkungen könnten dem KI-Giganten einen Milliardenverlust bescheren.

Trumps Zoll-Euphorie trifft auf harte Realität

In typischer Trump-Manier feierte der Präsident den Börsenerfolg auf seiner hauseigenen Plattform Truth Social: "NVIDIA IST UM 47% GESTIEGEN SEIT DEN TRUMP-ZÖLLEN. Die USA nehmen Hunderte Milliarden Dollar an Zöllen ein", posaunte er hinaus. Das Land sei nun wieder "ZURÜCK", so Trump weiter. Eine bemerkenswerte Selbstbeweihräucherung, die allerdings die Kehrseite der Medaille geflissentlich ignoriert.

Denn während Trump sich für den Aktienkurs auf die Schulter klopft, kämpft Nvidia mit den Folgen seiner protektionistischen Politik. Die im April verhängten Exportkontrollen für KI-Chips nach China treffen das Unternehmen ins Mark. Was als Maßnahme zur nationalen Sicherheit verkauft wird, entpuppt sich als milliardenschwerer Bumerang für die amerikanische Technologiebranche.

Der China-Markt: Ein 50-Milliarden-Dollar-Desaster

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nvidia musste bereits einräumen, dass geplante Aufträge im Wert von acht Milliarden Dollar für das Juli-Quartal wegbrechen würden. Jensen Huang brachte es gegenüber Investoren auf den Punkt:

"Der 50-Milliarden-Dollar-Markt China ist für die US-Industrie effektiv geschlossen."
Eine schallende Ohrfeige für Trumps Handelspolitik, die amerikanische Unternehmen ihrer lukrativsten Absatzmärkte beraubt.

Besonders bitter: Die US-Regierung hatte Nvidia mitgeteilt, dass selbst der speziell für den chinesischen Markt entwickelte H20-Prozessor nun eine Exportlizenz benötige – und das ohne jegliche Übergangsfrist. Ein Schlag ins Gesicht für ein Unternehmen, das sich penibel an alle Vorgaben gehalten hatte.

Weitere Restriktionen drohen

Als wäre das nicht genug, schwebt über Nvidia das Damoklesschwert weiterer Exportbeschränkungen. Die Trump-Administration kündigte an, die von Biden geplante "AI diffusion rule" durch "neuere, einfachere Restriktionen" zu ersetzen. Was sich nach Bürokratieabbau anhört, könnte in Wahrheit noch härtere Einschnitte bedeuten. Welche Länder künftig noch Nvidias Technologie erhalten dürfen, steht in den Sternen.

Die Ironie der Geschichte: Während Trump den Aktienkurs feiert, sägt seine Administration am Ast, auf dem Nvidias Erfolg basiert – dem globalen Handel mit Spitzentechnologie. Es ist ein Paradebeispiel dafür, wie kurzfristige politische Erfolge langfristig der amerikanischen Wirtschaft schaden können.

Ein Treffen mit Folgen?

Was genau Huang und Trump heute besprechen werden, bleibt vorerst im Dunkeln. Nvidia selbst wollte sich nicht äußern. Doch es liegt auf der Hand, dass der CEO versuchen dürfte, den Präsidenten von den verheerenden Folgen seiner Exportpolitik zu überzeugen. Ob Trump, der sich gerade im Rausch seines vermeintlichen Erfolgs befindet, dafür ein offenes Ohr haben wird, darf bezweifelt werden.

Die Börse mag Nvidia feiern, doch die Realität sieht düsterer aus: Ein Unternehmen an der Spitze der technologischen Revolution wird durch politische Alleingänge seiner eigenen Regierung ausgebremst. Während China längst an eigenen KI-Alternativen arbeitet, verschenkt Amerika seinen technologischen Vorsprung auf dem Altar des Protektionismus. Ein Lehrstück darüber, wie man sich selbst ins Knie schießt – und dabei noch Beifall klatscht.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen. Als Alternative zur Vermögenssicherung können physische Edelmetalle eine sinnvolle Beimischung in einem breit gestreuten Portfolio darstellen.

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