
Mysteriöser Zwischenfall vor Tunesien: Gaza-Flotilla mit Greta Thunberg meldet Drohnenangriff – Behörden widersprechen
Ein rätselhafter Vorfall vor der tunesischen Küste sorgt für internationale Schlagzeilen und wirft Fragen auf: Die Organisatoren der pro-palästinensischen „Global Sumud Flotilla" behaupten, ihr Schiff sei am Montag nahe dem Hafen von Sidi Bou Said von einer Drohne angegriffen worden. An Bord befand sich auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg, die sich vom Klimaschutz offenbar zunehmend anderen politischen Themen zuwendet.
Flammen auf dem Hauptdeck – doch was steckt wirklich dahinter?
Videos in sozialen Netzwerken zeigen dramatische Szenen: Flammen lodern auf dem unter portugiesischer Flagge fahrenden „Family Boat". Die Crew habe den Brand auf dem Hauptdeck löschen können, teilten die Organisatoren mit. Verletzt wurde nach ihren Angaben niemand. Doch die tunesischen Behörden zeichnen ein völlig anderes Bild der Ereignisse.
„Es wurden keine Drohnen festgestellt", erklärte Houcem Eddine Jebabli, Sprecher der tunesischen Nationalgarde, gegenüber internationalen Nachrichtenagenturen. Eine erste Untersuchung habe vielmehr ergeben, dass das Feuer im Inneren des Schiffes ausgebrochen sei – möglicherweise durch eine achtlos weggeworfene Zigarette. Ein banaler Unfall also statt eines spektakulären Angriffs?
Propagandaaktion oder humanitäre Mission?
Die „Global Sumud Flotilla" war Ende August mit mehr als 20 Schiffen und über 300 Aktivisten von Barcelona aus in See gestochen. Ihr erklärtes Ziel: die Blockade des Gazastreifens zu durchbrechen und Hilfsgüter zu liefern. Doch während Hilfsorganisationen und die Vereinten Nationen Israel vorwerfen, den Zugang zu Lebensmitteln und medizinischer Versorgung systematisch zu behindern, spricht die israelische Regierung von reinen „Propagandastunts", die keine echte Hilfe leisteten.
Bereits am Mittwoch hatten Aktivisten behauptet, Drohnen hätten ihre Schiffe 170 Kilometer vor Mallorca überflogen. Beweise dafür blieben sie schuldig. Nun dieser angebliche Angriff vor Tunesien – ein Muster, das Fragen aufwirft. Handelt es sich um gezielte Desinformation, um internationale Aufmerksamkeit zu erregen?
Greta Thunbergs politische Wandlung
Besonders pikant: Die Beteiligung von Greta Thunberg, die sich vom Klimaschutz zunehmend anderen politischen Themen zuwendet. Die einst für ihren Schulstreik fürs Klima bekannte Aktivistin hat sich bislang nicht persönlich zu dem Vorfall geäußert, teilte aber eine Mitteilung der Organisatoren in sozialen Medien. Ihre Transformation von der Klimaaktivistin zur Nahost-Aktivistin wirft die Frage auf, ob hier nicht verschiedene politische Agenden vermischt werden.
Israel hatte in den vergangenen Monaten wiederholt Schiffe solcher Aktivisten gestoppt, darunter auch eines mit Thunberg an Bord im Juni. Die Geschichte solcher Hilfsflotten ist durchaus blutig: Vor 15 Jahren enterten israelische Kommandos das türkische Schiff Mavi Marmara und töteten dabei zehn Aktivisten – ein Ereignis, das die Beziehungen zwischen Israel und der Türkei nachhaltig belastete.
Wem nützt die Verwirrung?
Der aktuelle Vorfall zeigt exemplarisch, wie schwierig es geworden ist, in Konfliktzonen zwischen Propaganda und Wahrheit zu unterscheiden. Während die Aktivisten von einem Drohnenangriff sprechen, finden die tunesischen Behörden keinerlei Beweise dafür. Stattdessen deuten alle Indizien auf einen banalen Unfall hin.
In einer Zeit, in der Desinformation zur Waffe geworden ist, sollten wir besonders kritisch hinterfragen, wem solche Behauptungen nützen. Die Tatsache, dass prominente Aktivisten wie Thunberg sich für solche umstrittenen Aktionen einspannen lassen, wirft kein gutes Licht auf die Glaubwürdigkeit der gesamten Mission. Während in Gaza zweifellos humanitäre Hilfe benötigt wird, scheint es hier mehr um mediale Aufmerksamkeit als um echte Unterstützung zu gehen.
Die deutsche Bundesregierung täte gut daran, sich von solchen zweifelhaften Aktionen zu distanzieren und stattdessen auf etablierte humanitäre Kanäle zu setzen. Alles andere spielt nur den Extremisten auf beiden Seiten in die Hände und trägt nicht zur Lösung des Konflikts bei.
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